Hallo Community,
gestern wurde mir von einer sehr guten Freundin gefragt, ob ich eine schwere Kindheit hatte.
Es stimmte und ich fragte sie, woher sie das wisse (das weiß nur ich).
Sie meinte, die erkannte das an meinen Augen. Als sie mich das erste Mal sah, merkte sie an meinen Augen, dass nicht immer alles gut war, ihr selber ging es nicht anders mit einem Alkoholiker als Vater, der die Mutter ermordern wollte und sie sieht das deswegen sofort in den Augen..
Ich hab heute im Spiegel mal gezielt darauf geachtet und muss sagen, dass meine Augen wirklich nicht so wie die eines Normalbürgers aussehen. Man sieht, dass ich oft geweint habe und dass sie irgendwie traurig wirken..
Ich muss sagen, ich hatte es ziemlich schwer, Probleme in der Familie, Mobbing, Isolation, Mangelernährung, weil ich nicht mehr nach Hause kam und stattdessen lieber bis in die Nacht, egal bei welcher Jahreszeit, im Park saß, ohne zu essen.. Habe natürlich auch viel geweint, fast täglich die letzten 3 Jahre lang.
Mittlerweile habe ich die Kurve gekriegt, tolle Freunde, einen Studienplatz, hatte auch wieder mal eine tolle Freundin, Normalgewicht und einen ausgeglichenen Alltag,
aber an meinen Augen sieht man anscheinend, wie meine Vergangenheit war..
Meine Exfreundin meinte auch, ich hätte tolle große braune Augen, die irgendwie funkeln und anders sind..
Meine Frage nun an euch: Stimmt das, dass sich die Augen durch häufiges Leid verändern können? Kann man daran wirklich erkennen, wie es einer Person ging??