Ich kann diese ewige Dummheit nicht mehr hören, dass die Menschheit aussterben würde, wenn die Homosexualität die Norm "wäre".
Wie oft wird im Laufe eines Menschenlebens heterosexueller Verkehr praktiziert, der dabei auch Nachwuchs hervorbringt ?
Und wieviel Male dagegen ohne Fortpflanzung ?
Rein dazu können auch homosexuell Lebende mit dem anderen Geschlecht für Nachkommen sorgen -und ansonsten ihre Liebe/ihren Spaß mit dem eigenen Geschlecht haben.
Zumal es nur am Rande ausschließlich rein homo-/ wie auch hetero Empfindende gibt.
Es ist wissenschaftlich längst klar, dass die Bisexualität die wahre Norm ist.
Bei Mensch und Tier. In der Tierwelt wurden bereits hunderte Spezies nachgewiesen, bei denen Homosexualität als Praxis oder auch ganzer Lebensform sogar >die Mehrheit ausmacht.
Uns auch diese Spezien sterben nicht aus. Zumal -wie schon gesagt- selbst Homos sich zur Fortpflanzung auch mit dem anderen Geschlecht zusammen tun können. Bisexuelle mit ansonsten gleichgeschlechtlichem Partner erst recht. Reicht ja für den Akt. Heißt doch nicht, dass das ganze Leben dann mit dem Zeugungs-Partner verbracht werden muss.
Männliche Delfine z.B. leben zu 75% in schwulen Beziehungen.
Pflanzen sich dennoch mit Weibchen fort und holen sich die geborenen Kinder zum Großziehen dann in ihre schwule Partnerschaft ab.
Es ist von vornherein ein dummes Denken, dass nur das Zeugungspaar gemeinsam die Kinder aufziehen kann.
Patchwork wird auch beim heutigen Menschen in verschiedensten Varianten wieder immer mehr zur Norm.
Ich sage bewusst >wieder. Denn auch beim Menschen war die Bisexualität die völlig selbstverständliche Norm. In allen Kulturen. Rund um den Globus.
. -Bis erst das Judentum, daraus das Christentum, daraus der Islam die Menschen ins Korsett ihrer Moralvorstellungen gepresst hat. Die hinduistischen und buddhistischen Völker wurden ebenfalls von der "Moral" dieser drei monotheistischen, miteinander Verwandten, Religionen heimgesucht -und haben nach Jahrtausenden eigener Existenz deren homofeindliche "Moral" erst vor wenigen Jahrhunderten übernommen.
In der heutigen westlichen Welt zeigt sich nichts anderes, als was passiert, wenn sich die Mehrheit der Menschen wieder von diesem religiös bedingten "Denken" löst.
Dann kehrt die (auch sexuelle) Vielfalt zurück ins Alltagsleben, wie sie vor längst vergessener Zeit schon völlig normal und selbstverständlich -natürlich war.
Aber das erdrückende Problem der Überbevölkerung (vor vierzig Jahren = 4 Milliarden Menschen; heute schon fast neun Milliarden !!) -das wird sichtbar aus Kulturen der Homofeindlichkeit über die Menschheit gebracht. Man könnte es auch Hetero-Wahn nennen, was in diesen Kulturen mit entsprechenden Religionen dazu führt.
Was ist also wirklich schädlich ?
Ganz sicher nicht die Homo-und Bisexualität.
Aber auch nicht die Heterosexualität >in gesunder Form. Erst homofeindlicher Hetero-Wahn... Verpflichtung zum Hetero-Leben... Unterdrücking von gleichgeschlechtlichem Leben ist die Wurzel dieses Übels.
Darüberhinaus die Vernichtung von Lebensfreude und Authenzität. Von friedlicher Co-Existenz aller völlig natürlichen (sexuellen) Lebensformen.