Mir ist bekannt, dass es bei einem Privatverkauf keine Garantie oder so was gibt und ich habe mich etwas durch Google informiert, jedoch ist meine Frage hierzu etwas spezieller: Ich habe vor 10Tagen einen Audi A3 für 1.000€ gekauft und natürlich einen Vertrag mit jeglichem Ausschluss einer Gewährleistung unterschrieben. Zunächst war alles in Ordnung, der Verkäufer ist mit mir durch die Gegend gefahren (ich durfte nicht fahren, weil er Angst hatte, wegen der Versicherung) er hat mich dann Zuhause abgesetzt und dort haben wir dann die ganzen Formalitäten besprochen und ich habe das Fahrzeug sofort dann umgemeldet. Der Audi zeigte irgendein Problem an, aber der Fahrer meinte er hätte das bei Audi überprüfen lassen und da wäre nur der Fehler eines Kaputten ABS Sensors. Diesen hat er dann machen lassen, aber es piepst trotzdem, aber dies sei nicht schlimm, Versicherte er mir. Er hatte es irgendwie sehr Eilig. Nun suchte ich nach der herkunft des piepsen und stellte fest, dass durch das mehrmalige betätigen der Bremse die Bremsflüssigkeit rausgespritz ist und das Fahrzeug somit nicht mehr so gut Bremsen kann. Ich habe einen neuen Bremssattel eingebaut und den Verkäufer kontaktiert, aber der meinte nur in der Werkstatt wäre das nicht aufgefallen und er will mir den Kaufpreis des Bremssattels nicht ersetzen, weil es privatverkauf ist. Heute in der Werkstatt festgestellt, dass das Teil, welches er ausgetauscht hat wieder eine Fehlermeldung anzeigt, aber erst seit heute. Zudem musste ich die Klimaanlage neu befüllen und trotz der Löschung des Fehlers kommt dieses nervige piepsen von irgendeinem unbekannten Problem. Der Verkäufer hatte ja den ABS Sensor vorne rechts ausgetauscht und meinte sonst sei alles in Ordnung. Jetzt musste ich den Bremssattel hinten links und die Klimaanlage neu befüllen, was mich zusammen mehr als 200€ gekostet hat, das Problem des piepsen ist mir nicht bekannt und der ABS Sensor muss ich mir noch genauer anschauen. Es hätte ja in der Werkstatt von Audi auffallen müssen, dass der Bremssattel kaputt ist. Ich bin mit dem Fahrzeug gerade einmal 50km gefahren.
Ich hoffe ihr versteht meine Problematik, ich habe versucht nur das Wichtigste zu erwähnen und deswegen mag es sich teilweise etwas verwirrend anhören.
Kann ich die Kosten dafür wieder von ihm verlangen?
Kann ich sogar vom Vertrag zurücktreten?
Würde sich ein Anwalt lohnen?
Was kann ich machen, um den Schaden für mich möglichst gering zu halten?
Was für Möglichkeiten bieten sich für mich bei einem Privatkauf?
Vielen Dank.