Solche Fahrgeschäfte werden — zumindest in Deutschland — sehr sicher konzipiert, realisiert und auch betrieben. Schauen wir uns einen normalen Mystery Castle Ablauf ungefähr an:
- Die Eingangstüren werden geöffnet und die Fahrgäste nehmen Platz.
- Die Bügel werden geschlossen und der Gurt wird an diesen angehänkt
- Der Zweck der Bügel wird kontrolliert.
- Sobald alle Bügel geschlossen wurden, erhalten die Mitarbeiter die Freigabemöglichkeit. Ist diese aktiviert, wird das Fahrgeschäft gestartet.
- Das Fahrgeschäft läuft
- Die Fahrgäste werden durch die Ausgangstüren aus dem Fahrgeschäft entlassen.
Erst wenn alle Bügel sicher (durch das System erkennbar) geschlossen wurden, können die Mitarbeiter das Fahrprogramm starten. Hier haben auch noch die Mitarbeiter die Möglichkeit, den Start zu verhindern, falls etwas nicht ordnungsgemäss funktionieren sollte.
Weiter verhindert der Gurt, der an dem Bügel angeschlossen ist, das Herausfallen der Fahrgäste.
Durch die montierten Kameras und das technische System kann der Mitarbeiter, der den (fast) gesamten Betrieb steuert, den Zustand des Fahrgeschäfts gut beobachten und bei einer Fehlfunktion (z.B. Das fehlerhafte Aufgehen eines Bügels) dieses jederzeit stoppen.
Sollte aus irgendeinem Grund eine Person ungewollt (nicht dem Ziel des Fahrgeschäfts entsprechend) verletzt werden, dann wird das MC solange geschlossen und korrigiert, bis dieser Fehler keines Falls wieder passieren kann.
Ingesamt ist es wichtig, zu beachten, dass das Mystery Castle regelmässig vom TÜV und den Parkmitarbeitern geprüft wird, und so das Risiko vom Geschehen eines ungewollten Fehlers minimiert wird. Das korrekte Schliessen bzw. Aufgehen eines Bügels gehört meines Erachtens zu den Standard-Tests und wird — so denke ich — auch regelmässig kontrolliert.
Ich hoffe, ich konnte die Angst einer Fehlfunktion im Mystery Castle oder einer sonstigen Attraktion lindern und wünsche viel Spass auf diesen wirklich kreativ entwickelten Fahrgeschäften.