Ich hoffe, ihr könnt mir hier helfen.
Ich würde es sehr zu schätzen wissen.
Ich bin 14 Jahre alt, besuche die 9. Klasse eines Gymnasiums und habe das Ziel vor Augen, mein Abitur mit einem Durchschnitt von 1,0 - 2,0 zu schaffen.
Ich sehe die schwere Arbeit ein, die dort in Zukunft auf mich zukommt und will mich dieser Herausforderung auch stellen.
Aber das ist nicht das eigentliche Problem.
Ich versteh nicht, wieso, aber im Moment bin ich total frustriert.
Ich war von der 1. Klasse bis zur 8. Klasse fast immer der Klassenbeste.
Immer ein Notendurchschnitt von 1,3 - 1,5.
Seit ich August 2011 die Schule gewechselt habe (innerorts, aber wirklich nur aus dem Grund, da es dort ein größeres Sprachprogramm gibt und Schwerpunkt Musik ist).
Dieser Wechsel hat mich in eine Phase des Stresses und der Hektik versetzt.
Aber ich bin ein kommunikativer, ruhiger, eigentlich selbstbewusster und netter Mensch.
Deswegen habe ich direkt in der ersten Woche die komplette Klasse als Freunde gewonnen, da sie sich nicht mehr so kindisch benehmen und man mit ihnen ohne schlechtes Gewissen über aktuelle Themen unterhalten kann.
Es gab viele neue Themen an der neuen Schule, mit denen ich so weit so gut in vielen Fächern zurechtgekommen bin.
Die Noten waren im Durchschnitt, obwohl das eigentlich nicht mein Fall ist.
Vor den Winterferien haben wir in 2 Wochen 5 Arbeiten geschrieben.
Alle nach den Ferien wiederbekommen: 3x 3-, eine 3+, eine 4+ und eine 5.
Ich war geschockt, denn so etwas erwarte ich nicht mal selber von mir!
Obwohl ich alles in den Arbeiten perfekt wusste, habe ich sie verhauen.
Zudem bin ich in einem Sportverein aktiv (Leistungssport).
Dort bin ich nun seit fast 10 Jahren (seit Oktober 2002) aktives Mitglied, also 1/7 meines Lebens.
Dort bin ich ein guter Spieler, aber die Mannschaft hat sich schon immer gegen mich entwickelt und dieser Sport geht an meine Grenzen und macht einfach keinen Spass mehr.
Immer, wenn ich höre "Heute ist Training" kriege ich immer so ein schlechtes Gefühl im Bauch.
Eigentlich habe ich nichts gegen Sport.
Ohne kann ich wiederum nicht leben.
Mein Vorschlag war es ins Fitnessstudio mit 15 Jahren zu gehen, denn ich habe schon Erfahungen mit Geräten und Gewichten gesammelt, die hierfür von Notwendigkeit erscheinen.
DAS PROBLEM IST:
Mein Vater versucht mich fast immer zu erniedrigen.
"Ich bin ein Nichtsnutz, werde immer einer sein", nur weil ich meine Meinung gesagt habe, dass ich kein Spaß mehr an Mannschaftssport habe und mir das alles zu viel ist, da ich ja das Abi 2015 machen will und in schweren Situationen auch mal Tränen vergießen muss (aber auch nur vor meinen Eltern, sonst nirgends).
Eigentlich bin ich talentierter Musiker am Klavier, singe gerne (und viele meinen, dass ich eine sehr angenehme Stimme habe), liebe Fotografie, Videodreh, die jeweilige Bearbeitung mit guten Programmen.
Nun weiß ich nicht mehr weiter.
Was soll ich denn nur jetzt tun?
So kann es nicht weitergehen.
Bitte helft mir.
Lg.