Ich würde sagen das kommt auf den Umstand an.

Jeder Mensch geht anders mit Reizen um.

Die einen können nach einem Horrorfilm nicht gut schlafen, die anderen langweilen sich wenn sie einen ansehen.

Aber es gibt praktisch nix mehr was mich schocken kann. Ist das bedenklich?

So allein dastehend, finde ich es nicht unbedingt Problemtisch. Wie du auf Gewalt oder andere Dinge reagierst ist schließlich bis zu einem gewissen Grad deine Sache.

Ich habe auch eine seltsame faszination

Verständlich. Kontroverse Themen oder auch Randnichen Interessen, können sehr faszinierend sein und wenn man sich sehr damit befasst, kann es sein das man sich dann etwas darin "verliert" und sich ausschließlich nur noch mit diesen Themen befasst.

Soweit finde ich es noch nicht sonderlich bedenklich.

Heisst, dass, das ich gestört bin?

Ich persönlich würde sagen, Nein.

Gedanken,Faszination, Träume,...sind für mich kein direktes Alarm Zeichen dafür das jemand gestört ist.

Mich würde eher wundern woher das kommt, denn du meintest, es hätte dich schon in Kindesjahren sehr interessiert.

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Das reden mit Depressionen kann sehr anstrengend sein oder sich zumindest so anfühlen wie als würde es einem die ohnehin schon geringe Energie komplett kosten.

Manchmal fehlt einem aber auch der "Sinn". Warum sollte ich denn reden? Manchmal kommt man sich eben sehr unwichtig vor, warum also etwas sagen?

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Ein paar Skills die ich gefunden habe und selbst ausprobiert habe.

• Chili

• Vitamin- oder Brausetabletten

• "Ahoi-Kinderbrause"

• Knackfrosch

• Bonbons (süß, sauer, scharf, bitter)

• Bürstchen, rau oder weich

• Kieselstein (bei z.B. Prüfungen in die Schuhe)

• verschiedene Steine (rau, glatt, stumpf, glitzernd)

• Parfumpröbchen

• Lippenstifte mit unterschiedlichem Geschmack

• Pro- und Kontraliste

• Notfallskillkarte

• Zettel mit Spruch (von einem Dir sehr vertrauten Menschen)

• Duftöl

• kleines Stofftier

• japanisches Heilöl

• Handgelenk-Gummis

• Kaugummi

• kleine Geschicklichkeitsspiele

• Vogelfeder

• Minikaleidoskop

• Murmeln

• Erinnerungsfoto

• Adresse und Telefonnummer von einem vertrauten Menschen

• Spieluhr

• Mini-Igelball

• Softball

• Knetmasse (gibt es im Zeichenbedarf von sehr hart bis sehr weich)

• Erfrischungstuch

• besonderer Stift

• Comicfigur aus Gummi (die Dich an etwas erinnert)

• Ärger/Wutball (den Jonglierbällen ähnlich)

• Kiefernzapfen

• Rauschmuschel (Meeresrauchen)

• Wäscheklammer

• besondere Taschentücher (z.B. mit lustigen Motiven oder Geruch)

• Überraschungseifigur

• Postkarte

• Walkman und Kassette (z.B. mit Lieblingsmusik)

• Knopf, Stein, Tuch von einem vertrauten Menschen

• Jonglierbälle oder -tücher

• Luftballons (aufblasen bis er zerplatzt, zum Aufblasen als Atemübung, Luftballon spielen als Achtsamkeitsübung)

• Quietschendes Gummitier

• Gummiball

• Japanischer Papierball

• Spielwürfel

• Glöckchen

• Pfeife

• kleines Buch

• kleiner Block mit Rätseln oder Mandalas

• indianisches Drahtspiel oder kleine Drahtspiele zum Bewegen in der Hand

• Mathetrainer "Little Professor"

• Prisma

• Koush-Ball (ein sehr weicher Igelball)

• aufmunternde/unterstützende Briefe

• Perlenkette

• Puzzles

• Computerspiele

• Chatten, SMS, E-Mail

• Lesen

• ein Instrument spielen (z.B. Klavier oder Schlagzeug)

• Holz hacken

• Mandala anmalen

• Lieblingsklamotten anziehen

• Tagebuch schreiben

• etwas reparieren

• in einen Vergnügungspark, ins Kino oder ins Theater gehen

• etwas schreiben: Briefe, Pro und Kontra Liste, Einkaufszettel

• etwas planen (Ausflug, eine besondere Stunde in der man sich nur Zeit für sich selbst nimmt)

• basteln

• malen (mit Pastellkreiden, Kreide oder Dispersionsfarbe)

• singen

• etwas auswendig lernen

• aufräumen

• putzen

• Wäsche waschen

• kochen

• etwas dekorieren

• mit einem Haustier spielen

• eine beliebige Route auf dem Stadtplan einzeichnen und dann entlang dieser Route laufen, joggen oder Rad fahren

• Teletubbies anschauen

• Roman lesen

• sich von einem Freund durch Witze etc. aufmuntern lassen

• sich etwas Gutes tun (z.B. in einem Café etwas Warmes trinken, ein neues Tagebuch kaufen, sich eine Blume schenken oder sich zum Schlafen hinlegen)

• einen Kitschfilm oder Soap-Operas anschauen

• Papier zerknüllen oder zerreißen

• einen Knoten in ein Handtuch machen und damit auf das Bett oder einen Sessel schlagen

• ein altes Laken zerreißen

• in den Wald gehen und laut schreien

• Gedanken/Gefühle aufschreiben und bis zum nächsten Gespräch mit einem Freund bzw. bis zur nächsten Einzeltherapie-Stunde weglegen

- Gedanken / "Hirn Flick-Flacks":

• "Stadt-Land-Fluss"

• in 7-ner Schritten rückwärts zählen

• Kreuzworträtsel

• "Um die Ecke gedacht" (besonders schwierige Rätsel)

• Tangram

• Puzzles mit gleichen Teilen oder ohne Vorlage

• IQ-Tests

• Text aus einer anderen Sprache übersetzen

• Mathematikaufgaben

• Perlen/Steinchenkette oder dickere Schnur verknoten und wieder auflösen

• Büroklammern ineinander hängen und so schnell wie möglich wieder lösen

• beliebige Punkte auf einem Blatt verteilen und versuchen, durch Verbinden eine Figur zu zeichnen

• Kreuzworträtsel selber erstellen

• Fadenspiele

• im Internet etwas suchen (auch Rätsel)

• mit Bauklötzchen etwas bauen (z.B. einen Problemturm / Jenga)

• einen Zauberwürfel lösen (gibt es im Spielzeughandel)

• Memory spielen

• ein Bild auf dem Computer malen (Paintbrush) und dabei die Maus verkehrt herum halten

• einen Text mit der schwächeren Hand abschreiben

• Gummiband oder Haargummi

• Eis

• Eisgelkissen

• Eiswürfel

• Wurzelbürste

• laute Musik

• schreien

• mit nackten Füßen in einem Bach stehen

• Massage

• Massagegeräte (elektrisch/mechanisch)

• Vitamin-Brausetablette ganz in den Mund nehmen und langsam zergehen lassen

• "Saure Süßigkeiten" (z.B. "Saure Zungen")

• Theraband Übungen an der Wand: 1) Sich mit dem Rücken anlehnen und die Knie im 90°-Winkel aufstellen; 2) Einen Tennisball hinter den Rücken klemmen und ihn hoch und runter rollen

• "Knisterkuhschokolade von Milka" essen (langsam)

• Barfußlaufen

• Seilspringen

• Muskeln anspannen und loslassen (wieder entspannen)

• Krafttraining (eine Muskelgruppe besonders belasten, danach gut dehnen)

• Handtrainer für Gitarristen

• Münsterkäse riechen

• "Airwaves" oder andere Kaugummis

• Eukalyptus-Erfrischungstücher riechen (aus der Apotheke)

• frischen Zitronensaft trinken

• sich selbst umarmen

• etwas Schweres schleppen

• in einem kalten See oder kaltem Schwimmbecken schwimmen

• in die Sauna gehen

• scharfe Zahnpasta

• sich an die warme Heizung kuscheln

• Sandsäckchen auf den Bauch legen

• Gummitwist

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Wie oft ist ein Wechsel normal?

Bei einer DIS gibt es kein "Normal" oder "Unnormal" eher ein:

X ist so weil X

Wie oft ist ein Wechsel normal? Ich kann dazu im Internet nichts finden.

Das ist von vielen Faktoren abhängig.

  • Sicheres Umfeld
  • Stressiges Umfeld
  • Trigger
  • Tageszeit
  • Emotionaler/Körperlicher Zustand
Kann es auch sein, dass man nur zwei Persönlichkeiten hat und die eine nur alle paar Wochen oder sogar Monate kurz vorne ist?

Klaro - wenn das Systema aus 2 Personen besteht dann wechselt man sich eben ab von Zeit zu Zeit.

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Achtsamkeit kann man ganz gut bei sich selbst anfangen.

Zum Beispiel kann man anfangen die alltäglichen Dinge die man zur körperpflege tut bewusster zu verfolgen in dem man auf folgendes achtet:

Wie ernähre ich mich?

  • Was esse ich?
  • Woher kommt das Essen das ich zu mir nehme?
  • Wie bereite ich mein Essen zu? (Mit welchen Zutaten)

Was tue ich für meine körperliche Gesundheit?

  • Bewege ich mich genug? (Yoga/Spazieren gehen?
  • Gerader Rücken?
  • Ernähre ich mich richtig?
  • Gehe ich regelmäßig zum Arzt?

Was mache ich für meine Seelische/Geistige Gesundheit?

  • Wie wäre es damit ein Tagebuch zu führen?
  • Wie reagiere ich auf Stress?
  • Habe ich Wege gefunden mit denen ich Emotionen einen Moment freien Lauf lassen kann? (Negative sowie auch Positive)

Die Wahrnehmung und Perspektive verändern

  • Sich einen Moment nehmen, hinsetzen und einfach versuchen so viele Details wie möglich wahrzunehmen, wie banal diese auch erscheinen mögen
  • Pflanzen anfassen oder andere Dinge die man in der Natur findet, z.B. Steine, und dann versuchen sie ganz genau zu fühlen (Die Form,die Rillen,Die zerbrechlichkeit,...)
  • Es kann gut tun sich mit Menschen aus anderen Kulturen auszutauschen, dabei kann man ganz faszinierende Dinge über sich selbst feststellen, wenn man auf seine eigene Art und Weise zu leben aus den Augen eines Fremden auf sich selbst schaut

Wenn man dann ein bisschen rumprobiert hat kann man auch noch ganz viele andere Dinge ausprobieren, wie z.B.

  • Die Tages Routine verändern
  • Das eigene Verhalten reflektieren, wie wirke ich auf andere?
  • Ein Buch lesen,wenn die Zeit es zulässt
  • Darauf achten wie sich die eigene Stimmung aufs Umfeld auswirkt

˚*ੈ✩‧₊˚

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Aufgrund von Traumatischen Erlebnissen bin ich eigentlich pausenlos am dissoziieren, manchmal stärker manchmal weniger.

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Nein

Für eine direkte Abschiebung bin ich nicht,weil:

Grundsätzlich finde ich das es wichtig bevor man eine Person aufgrund einer Straftat be - oder verurteilt, auf deren Hintergrund und Gründe ihrer Tat zu schauen.

Viele Flüchtlinge kommen aus schweren Verhältnissen und haben somit Kriege oder anderweitige schwierige Dinge mitmachen müssen.

Dies kann natürlich zur Folge haben, daß sie z.B. eine Traumafolgestörung oder andere Verhaltensauffälligkeiten mitbringen (oder entwickeln) können.

Daher fänd ich es wichtig das Leute aus anderen Ländern vorallem mit Migrations Hintergrund in den ersten Monaten Therapeutische Unterstützung bekommen sollen (falls Bedarf besteht) um eben die Kriminalität zu vermeiden.

Somit hätte die Person die Möglichkeit stabilisiert zu werden und die Wahrscheinlichkeit das die person in Zukunft kriminelle Taten begehen wird, wäre deutlich geringer.

(Ich weiß jedoch selbst nur all zu gut wie wenig Kapazitäten wir derzeit haben)

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jedoch entwickelt diese Person immer wieder neue "Identitäten"

Laut dieser Person spalten sich also immer neue Anteile ab,ohne Grund oder "zeigt" diese Person dir (der gruppe) nach nähren kennenlernen immer mehr Anteile die jedoch schon länger existent sind?

Das sich im Laufe der Zeit weitere "Identitäten" bilden können, davon habe ich schon mal etwas gehört. Aber nicht davon, dass sie die "Identität" einer existierenden/fiktiven Person entwickeln können.

Eine Dissoziative Identitätsstörung entsteht durch wiederkehrende Traumatisierungen (Traumafolgestörung).

Bedeutet: Diese Person erlebt zu dem Zeitpunkt immer noch Traumatische Ereignisse oder wird durch etwas so stark belastet, sodass sie keinen anderen Weg findet mit der Situation umzugehen, als sich weiter aufzuspalten.

Dies ist meines Wissens nach nur möglich wenn die DIS bereits in Kindesalter (2 - 6 Jahre) entstanden ist.

Je nach Umstand können sich durchaus Fiktive Charaktere abspalten -> Diese Fiktiven Charaktere müssen allerdings eine (über)lebenswichtige Rolle in dieser Traumatischen/Stark belastenden Situation darstellen.

Wenn es sich bei den besagten Fiktiven Charakteren um einen Charakter mit Eigenschaften (aussehen,handeln,alter,...) Die nichts mit der Traumatischen/Stärke belastenden Situation zu tun haben handelt, dann würde ich der ganzen Sache skeptisch gegenüber stehen und abwarten.

(Selbst betroffen, habe eine DIS und Posttraumatische belastungsstörung)

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Ich denke das es hilft sich mit Neurodivergenten Menschen zu umgeben, da viele ihrer Problematiken sich mit Autimus "Symptomen" überschneiden.

Für andere sind es Problematiken für Neurodivergente "Normal" sein.

Hilft bei mir zumindest.

Andernfalls gäbe es Therapie Möglichkeiten (Verhaltenstherpie z.B.) nicht um den Autismus weg zu therapieren, sondern um die Defizite und Problematiken zu bearbeiten, um besser im Leben zurecht zu kommen.

Alkohol und Rauchen würde ich jetzt an deiner Stelle nicht anfangen, denn das ist definitiv nur eine kurzzeitig Lösung mit eventuellen negativen Langzeit folgen.

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Gehört es zur Hochintelligenz dazu, sich zum Teil an den Abgrund/Wahnsinn/Realitätsverlust zu denken, oder auch zu reflektieren?

Kann sein muss aber nicht.

Alles bis in die kleinsten Details zu zerdenken bis man an die Limits seines eignen Verstandes kommt, kann durchaus beängstigend sein und kann ein Merkmal von Hochintelligenz sein.

Hochintelligenz/ Hochbegabung kann in dieser Hinsicht sehr zur Last fallen.

Das weite Denken kann je nach alter und Umfeld dazu führen das man sehr einsam und missverstanden endet... in einem Umfeld was jedoch kein Problem damit hat und offen ist für verrückte und neue Ideen,was einem zuhört, neuen Input bietet oder einfach nur ein Ohr das zuhört...das kann für die Person eine sehr wertvolle Umgebung oder Erfahrung sein, denn die meisten hochintelligenten / Hochbegabten enden eher allein, da diese Gesellschaft eben nicht sonderlich offen ist für das "anders" sein.

Noch dazu kommt eben die Seltenheit der Menschen die in der Lage sind zuzuhören und der eher niedrige Anteil an Hochintelligenten.

(Spreche aus eigenen bitter süßen Erfahrung)

Und soooo weit hergeholt finde ich dein oben genanntes Beispiel gar nicht.😄

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Die oben genannten Merkmale sprechen für eine sehr hohe Auffassungsgabe, verstärkt durch einen Logischen Problemlöseansatz.

Warum und wieso sich Menschen so entwickeln oder wie sie es lernen kann sehr viele verschiedene Gründe haben die durch Umgebung, alter, Familie,....beeinflusst werden können.

Hallo, in meiner Einrichtung (Jugendheim) gibt es eine Bewohnerin (Kenne sie seit sie 14...

Wenn Sie in einem Jugendheim lebt hat sie wohl zuhause wenn sie eins hatte wohl keine schöne Dinge erlebt.

Das kann ein springender Faktor sein.

Wenn Kinder in einer für sie unberechenbaren Umgebungen aufwachsen, kann es passieren das sie anfangen jeden um sie herum zu analysieren und zu verstehen, um z.B. jegliche Form von Missbrauch oder Unsicherheit zu umgehen oder zu vermindern.

Z.B. Person A wächst mit Eltern auf die bei jeder Kleinigkeit ausflippen und immer bekommt Person A diesen Ärger ab.

Um sich zu schützen und besser herauszufinden wann und wie ihre Eltern ausflippen, beobachtet sie jedes Geschehen, Mimik, Stimmlage, Haltung,...der Eltern und natürlich sich selbst um "Voraussagen" zu können was passieren wird um dann selbst so zu handeln (oder sich zu verhalten) sodass ihre Elterm nicht mehr stark ausflippen.

Auch bei sich tut sie das, quasi die selbsttherapie und oft mit Erfolg.

Wenn Sie in einem Jugendheim aufgewachsen ist hatte sie vielleicht die Möglichkeit anderen zuzusehen und hat sich eventuell Gedanken um die Menschen um sich herum gemacht oder sie beobachtet. Danach oder zeitgleich hat sie sich selbst auch beobachtet, ihre Probleme und woher diese kommen und ihre Reaktionen, Gedanken und Handlungen wenn sie Emotion X verspürt hat.

Wenn sie Ursache und Wirkung all dieser Dinger versteht, immer weiter beobachte, hinterfragt und sich am Ende der Gedanken das Ziel setzt: "Wie kann ich X verbessern ins Positive", dann resultiert das in einer guten Selbsttherapie.

Dabei darf man nicht vergessen das sowas nur möglich ist wenn sie sich von ihren Emotionen "trennt" und sie aus einer anderen Perspektive betrachtet (oder mehreren Perspektive).

Wenn sie nur ihre Emotionen fühlt, dann ändert sich nichts. Noch dazu sollte das Umfeld einigermaßen Stabil sein.

sie wissen wollen wie sie z.b am besten diese Ängste und Zweifel loswerden und dann weiß sie direkt was zutun ist, welche Fragen zu stellen sind um dies und das zu verstehen...

Meine Vermutung ist das sie selbst in dieser misslichen Lagen war und dadurch kann sie anderen vielleicht besser mitteilen was zu tun ist und noch dazu die korrekten Fragen stellen kann.

Aus meiner Sicht ist es eine natürliche Sache Fragen zu stellen um Antworten zu bekommen um dann nach Lösungen zu suchen.

Ich finde das ganze sehr interessant, da ich bevor du diese Frage gestellt hast,(Wieso sind manche so selbstreflektiert?) dachte das es natürlich ist sich selbst in jeder gegebenen Situation zu reflektieren, hinterfragen und zu verbessern.

Wie du das selbst am besten lernst ist etwas schwer kurz zu fassen, aber ich kann dir ein paar Beispiele nennen wie ich es z.B. mache.

Hinterfrage deine Emotionalen Reaktione:

Wenn etwas angesprochen wird was eine Emotion in dir auslöst, frag dich selbst "warum reagiere ich darauf".

Meist hängen Emotionale Reaktionen stark an den eigenen Wertvorstellungen, weshalb man sehr schnell Emotional reagiert wenn diese entweder positiv oder negativ von außen bewertet werden.

Dann hilft es zu schauen seit wann du so empfindest...

Ob es Person abhängig ist?

Ist es Tageszeit abhängig?

Kam das Gefühl schob mal hoch, wenn ja, wann und wieso?

Wie reagieren andere auf Ereignis X?

Was sind meine Wertvorstellungen?

Was sind meine Gedanken zu den Emotionen?

Beeinflusst was ich denke was ich gerade fühle?

Das selbe tust du dann mit deinem Handeln und deinen Gedanken, frag immer zu nach dem "Warum" ,suche nach Auslösern und betrachte das ganz so:

Person A wirft einen Ball:

Dabei hebt sie den Arm und lässt in dem richtigen Moment los.

Frage hierzu:

Wieso hat sie den Ball exakt so genommen und dann geworfen?

Was war das Zie hinter dem Werfen?

Wie hat sich die Person allgemein verhalten (Körpersprache, Mimik,...)

All diese kleinen Fragen können dir helfen um dich selbst näher kennenzulernen um besser selbstreflektieren zu können und natürlich um das Denken, fühlen und Handeln anderer besser nachvollziehen zu können...

So mache ich es jedenfalls fast immer, ich habe mir das aber selbst als Kind beigebracht, und bis heute arbeite ich daran, daher kann meine Herangehensweise noch voller Lücken sein,bin ja selbst noch einigermaßen Jung und hab noch viel zu lernen.

Bei ihr scheint es wie auch bei mir eine sehr Automatische Sache zu sein,deshalb ist es schwer so etwas zu erklären.

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Warum kaufen menschen Pornografischematarial ?

Man kauft sich in der Regel Dinge die einem Freude bereiten,da ist es nahe liegend das diese Person/en eben Pornografie mögen.

Ein paar 100€ Sind meines Wissens nach nicht schlimm, wenn man sich mal anschaut was andere z.B. für Gaming, Bücher, Sammlerstücke ausgeben.

Diese Menschen mögen eben Pornografie und das macht sie bei weitem noch nicht "krank".

(Zugegebenermaßen wirds kritisch wenn es sich bei den Pornografischenmatarial um minderjährige handelt,in diesem Fall sollte man handeln.)

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Hochbegabt bin UND Autismus habe. Habt ihr vllt auch etwa davon?

Beides

Falls ja, könnt ihr gerne eure Erfahrungen teilen

Nunja, Hochbegabung und Autismus haben positive wie auch negative Aspekte, in dieser Gesellschaft.

Erfahrung mit Autismus:

Ich bin Asperger Autist, der Autismus ist bei mir nur leicht ausgeprägt.

Positive Erfahrungen:

Der Autismus trägt dazu bei das ich mich sehr stark auf eine einzige Sache fokussieren kann und mich sozusagen sehr tief in Themen rein arbeiten kann,was dazu führt das ich ein tiefes und breites Verständnis für eine bestimmte Sache entwickeln kann, wie z.B.

Psychologie -> Schwerpunkt: "Trauma Psychologie" und alles was damit zu tun hat.

Pflanzen/Tier Bestimmung -> Klassifizierungen, Lateinische Namen, Entwicklung, Evolution,...

Negative Erfahrungen:

Je nach Umfeld kann der Autismus dazu führen das ich sozial anecke, da es mir z.B. schwer fällt lange small talk zu führen, da ich nicht intuitive weiß was ich sagen soll, dazu kommt die Unfähigkeit die Mimik und Körpersprache anderer zu deuten,deshalb kommt es schnell mal zu Missverständnissen...

Um nur ein paar positive & negative Dinge zu nennen.

Erfahrung mit Hochbegabung:

Wurde bei mir mit 13 festgestellt, auch beim Psychologen.

Begabungsbereiche:

Intellekt, Sprache, Kunst und Musik

Positive Erfahrungen:

Die Hochbegabung bei mir führt dazu das ich mir Dinge wie z.B. eine neue Sprache sehr schnell aneignen kann und viele Zusammenhänge zwischen verschiedensten Dingen herstellen kann.

Zudem liegt der Schwerpunkt bei mir auf dem Intellekt.

Da ich furchtbar neugierig bin und vieles in kurzer Zeit lerne, verstehe und Anwenden kann, erleichtert das den Alltag.

Mein Kopf kommt allerdings nie zur Ruhe und denkt immer über vieles nach z.b. neue Ideen oder wie man eine Sache "verbessern" oder "effizienter" nutzen könnte.

Negative Erfahrungen:

Langweile!

Alltags Frust hier und da, wenn andere Menschen lange brauchen um auf eine Lösung zu kommen, die für einen selbst sehr schnell klar ist.

Sehr viel Einsamkeit und das Gefühl nicht dazu zu gehören, weil man ein anderes Denkmuster hat.

"Zu viel denken", Dinge zerdenken und "Overthinken".

Stress mit gleichaltrigen (Ausgeschlossen werden), da man Gedanklich schon weiter ist und somit nicht immer in der Lage ist Anschluss zu finden.

Falls du noch weitere Fragen hast, kannst du diese gerne stellen.

Du solltest im Kopf behalten das sich Autismus wie auch Hochbegabung bei vielen verschieden äußern kann.

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Ja, ich hab’s.

Und ich kenne jemanden der das auch hat ^^

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