Anfang März hatte mein 7 Monate junges MacBook Air Probleme mit der Synchronisierung mit der iCloud. Mein altes MacBook Pro sowie meine iPads und mein iPhone hatten keinerlei Probleme damit, es lag also nicht an der Apple-ID selbst, sondern am Gerät!
Gemeinsam mit dem Support löschte ich die Festplatte und setzte das MacBook Air neu auf, worauf der Mauspfeil einfror und sowohl Trackpad als auch Tastatur nicht mehr funktionierten. Der Apple-Support riet mir, das Gerät einzuschicken und die Hardware auf Garantie testen und reparieren zu lassen.
Ich schickte das Gerät ein, das Gerät kam jedoch genauso kaputt wie zuvor zurück!
Ich schickte es zum zweiten Mal ein, nach 10 Tagen kam es zurück: Das Problem mit der iCloud, dem Trackpad und der Tastatur war nun behoben, stattdessen schaltete es sich nun aber immer wieder ohne Grund aus und wieder ein oder fror nach längerem Standby ein und vergaß dabei nicht nur sämtliche Einstellungen, sondern auch alle gespeicherten Passwörter und konnte manche Videos nicht mehr laden und abspielen. Ich musste mich sogar bei Office jedes Mal neu anmelden!
Ich fuhr zum dritten Mal zum Premium Reseller, um das Gerät erneut einzuschicken, worauf ein Mitarbeiter "filevault" herunterlöschte und versprach, damit sei das Problem gelöst.
War es aber nicht! Beim vierten Besuch beim Reseller wurde mir mitgeteilt, dass sie nun aufgeben würden und ich sollte es doch bei "Apple selbst" versuchen(!?!)und gab mir dafür eine Apple-Hotline-Nummer, allerdings nicht die vom Support. (Ich dachte zuvor, dass ein "Apple-Premium Reseller" ohnehin zu Apple gehöre!)
Der Mitarbeiter an dieser Apple-Hotline war nicht sehr interessiert an meinen Problemen und sagte, er könne mir nicht helfen, solange die Probleme nicht vor seinen Augen passieren würden und erzählen könne ich ihm Vieles!
Ziemlich genervt rief ich wieder bei meinem mittlerweile zuständigen, hilfsbereiten Support-Mitarbeiter an, der sehr verwundert über deren Vorgangsweise telefonisch bei meinem Reseller anrief und mir danach riet, das Gerät nochmals dort einzuschicken, in der Hoffnung, dass seine Intervention etwas genützt hätte und die neuerliche Überprüfung endlich ein voll funktionsfähiges Gerät liefern würde. Falls es auch dieses Mal nicht zufriedenstellend repariert werden könne, stellte er mir ein Austauschgerät in Aussicht, da ich mittlerweile nun schon 3 volle Monate- und das zu "Corona-Home office- Zeiten" ohne meinen Laptop auskommen hatte müssen.
Momentan warte ich noch auf eine Benachrichtigung. Was soll ich danach tun?
Wenn das Gerät- wie ich erwarte- halbwegs, jedoch nicht voll verlässlich, funktioniert:
1.) Soll ich das dann akzeptieren, um endlich wieder ein Gerät zur Verfügung zu haben...ODER
2.)... soll ich auf ein Austauschgerät bestehen, auf das ich vermutlich wieder wochenlang warten müsste?
Ich tendiere zu 1.), muss aber immer daran denken, dass das Gerät noch volle Garantie hat und noch etliche Jahre lang- eigentlich verlässlich- funktionieren sollte!