Hallo, mein Allgemeinwissen ist ziemlich schlecht, das was eigentlich jeder gebildete Deutsche wissen sollte weiß ich nicht. Dafür weiß ich alles andere ziemlich ausführlich. Ich liebe es, etwas zu wissen und hasse es, etwas nicht zu wissen oder nicht zu verstehen. Meistens arbeite ich solange an etwas, bis ich es verstehe. Egal in welchem Bereich.
Wenn ich mich mit Leuten unterhalte und die von etwas nicht genau Ahnung haben, aber ich, habe ich immer das Bedrüfnis es ihnen mitzuteilen. Nicht weil ich mein Wissen preisgeben möchte (auch wenn ich das nebensächlich auch ganz gut finde :D) sondern weil ich denke, dass die Person eben genauso wissbegierig ist wie ich.
In der Öffentlichkeit versuche ich das zu verbergen und erzähle nur was ich weiß, wenn ich gefragt werde. Zuhause geht das nicht, meine Mutter nennt mich Besserwisser. Früher auch altklug, das geht aber mittlerweile.
Ich möchte mich nicht immer verstellen, ich erzähle einfach gerne was ich weiß. Teilweise auch für Anerkennung (ich kann einfach nicht anders)
Aber das führt auch manchmal zum Streit, ich glaube meine Mutter mag es nicht, wenn ich etwas besser weiß als sie, obwohl es ein Thema ist, das sie besser können sollte. Es regt auch meinen Vater auf, öfters heißt es, dass ich in meinem Alter noch gar nichts wissen kann. Das führt dazu, dass mein Mitteilungsbedrüfnis in diesen Dingen dann noch größer wird. "Gutefrage.net" nennt meine Mutter auch immer nur "Besserwisser.de"
Was kann ich tun, damit ich dieses Bedrüfnis, mich immer beweisen zu müssen, los werde?