vielleicht weil du unbewusst einen "Ausweg" suchst und aus dem Alltag "wegdriftest", Zeit, Raum und reale Probleme so für eine (kurze) Zeit verdrängen kannst, könnte das sein?
- wie alt ist sie?
- was hast du bisher mit ihr gemacht, was kann sie?
- ist sie gesund?
- wie wird sie gehalten und gefüttert?
diese Faktoren wären mal ganz wichtig zu wissen, um deine Situation ein wenig einschätzen zu können :-)
kannst du gesundheitliche Probleme/Wirbelblockaden ausschließen? Das wäre mir in so einem Fall mal das wichtigste, wäre es mein Pferd. Dazu ganz viel freie Bewegung auf großen Weideflächen, im idealfall auch über Unebenheiten, um selbst ins eigene Gleichgewicht zurückzufinden.
Vom Boden aus würde ich mit so einem Pferd ganz viele Geschicklichkeitsübungen machen, über Planen und Stangen steigen, klettern im Gelände, Vor- oder Hinterhandwendung erarbeiten, Halten und daraus schrittweise weitergehen um ein Bewusstsein und Kontrolle über den eigenen Körper wiederzufinden, Körperbandagen, Akupressur, Tellington Touches, Cavaletti im Schritt übersteigen und dabei auf bewusstes Heben der Beine achten, Bewegungs- und Dehnübungen mit Karotten, Zirkuslektionen..... da gibts ganz, ganz viele Möglichkeiten zu "arbeiten" ohne auch nur einen Schritt am Pferd sitzen zu müssen :-)
Ich wünsch dir ganz viel Erfolg und Freude an der gemeinsamen Arbeit :-)
ein Pflegepferd ist ein Pferd, das man kostenlos pflegt, spazierenführt, nach Absprache auch longiert/laufen lässt etc., man kann sich ohne zu Bezahlen also kümmern und es versorsgen, jedoch nicht Reiten
ein Mitreitpferd muss in der Regel bezahlt bzw. "gemietet" werden, man kann das Pferd dann an fix vereinbarten Tagen reiten, "muss" es aber ebenso wie ein Pflegepferd versorgen und pflegen ;)
Ja, es geistert wohl ein Foto herum auf dem Rusty eng läuft, das dürfte aber eine Momentaufnahme sein die hier "zerrissen" wird - sie ist eine in meinen Augen grossteils korrekte, gefühlvolle Reiterin, verglichen mit anderen Dressurreitern im Spitzensport.
Du brauchst für einen Mistlagerplatz unbedingt einen speziell bestigten, sprich betonierten, Bereich der gewissen Bestimmungen entsprechen muss (am Besten bei der Landwirtschaftskammer nachfragen).
Für 3 Pferde würde ICH mir einen Misthänger kaufen, den ich beim Misten "anfüllen" würde um ihn wenn er voll ist von einem Bauern abholen zu lassen.
Wenn du keine grossen Investitionen (Stallumbau, Reitplatzbau etc.) tätigst, wirst du bei Pferdehaltung in Eigenregie ein kleines Bisschen günstiger kommen!
Hallo!
Die richtige Grösse hängt unter anderem von dr Rückenlänge ab - sie gibt mit vor, wie "lang" der Sattel sein darf. Ich würde sagen, dass du da mit 14" ganz gut liegen könntest. Wichtig ist, dass der Sattel auf keinen Fall zu weit nach hinten ragt - ertaste mal die letzte Rippe und verfolg sie bis rauf zur Wirbelsäule - dort wo sie "angewachsen ist", darf der Sattel MAXIMAL liegen - alles dahinter drückt auf die empfindliche Nierengegend und bereitet grosse Schmerzen!
indem du dein Stärken entdeckst, herausfindest, was du gut kannst, was dich spannend und unverwechselbar macht. Das können auch "Kleinigkeiten", Details, sein. Dinge, die dich zu dem machen, was du bist, einzigartig.
Hast du Hobbys, Interessen, viel Kontakt zu anderen Menschen? Vielleicht einen Sport- oder Interessensverein, in dem Zusammengehörigkeit entsteht?
Manchmal hilft es einem auch, sich in Situationen in dem man unsicher ist, als Beobachter "aus der Situation herauszustellen", so dass du dich quasi in der Situation beobachtest - um zu erkennen, dass es grad gar nicht nötig ist, unsicher zu sein. Du bist so wie du bist, mit deinen Stärken und Schwächen. Und die, die hat auch jeder Andere! ;-)
Ich empfehle Stadt und Altstadt von Wien und Graz - erste ist natürlich sehr gross und überreich an Auswahl, Graz hat im Gegenzug sehr viel Flair, ist trotz seiner Grösse eine sehr nette Stadt, die mir persönlich sehr sehr gut gefällt.
Tipp: Bad Waltersdorf/Hundertwasser-Therme, ca. 60 km von Graz entfernt!
Halsverlängerer AUF KEINEN FALL im Gelände verwenden!!
Die Pferde werden dadurch "fixiert", in ihrem Bewegungsrahmen und Sichtfeld eingeschränkt - AUCH wenn der HV elastisch ist. Sobald das Pferd den Kopf hebt, kommt Zug auf Gebiss und Genick, was einfach nur Wahnsinn ist. Im Gelände müssen die Pferde ihren Hals FREI bewegen können, wenn sie stolpern oder sich erschrecken.
Mach das BITTE nicht!!
Kreuzgalopp kann verschiedene Ursachen haben, angefangen von gesundheitlichen Problemen, Verspannungen und Schmerzen (va. der Wirbelsäule) bis hin zu schlecht sitzendem Reiter, zu fest anstehenden Zügel..
Bei Pferden die zum Kreuzgalopp neigen, ist es wichtig, das Pferd vorm Angaloppieren etwas! in Bewegungsrichtung zu stellen, den biegenden Schenkel gut anzulegen, mit beiden Zügeln gleichmässige Verbindung zu halten (wenn du innen festhältst, blockierst du die innere Schulter, die vorgreifen muss im Handgalopp), aussen Schulterkontrolle um das Pferd möglichst gerade zu richten. Im Angaloppieren ruhig und aufrecht sitzen, nicht "anschieben" etc.!
wenn sie eingedeckt war, würde ich das zumindest über diesen Winter weiterführen; wenn die Rangordnung geklärt ist, denk ich nicht, dass die Decke in kürzester Zeit kaputt sein wird, aber passieren KANN es natürlich - für den Fall würde ich mir IMMER eine Zweitdecke parat halten, falls du rauskommst, und dein Pferd im dichten Schneegestöber mit zerissener Decke dasteht, brauchst du dann SOFORT eine andere ;)
achte auf den Kauf einer OPTIMALEN Decken:
ich würde eine nur dünn gefütterte Decke wählen, die die Bildung vom Winterfell nicht verhindert, aber Schutz vor Wind und Nässe bietet. Verschweisste Nähte, ohne Rückennaht, AB 1200 Denier (Reissfestigkeit). Sie sollte auch gut sitzen, dh. weder arg eng sitzen, noch hinten zu kurz sein - die grossen Muskelpartien an der Hinterhand müssen mit abgedeckt sein, bitte die Decke nicht zu kurz kaufen, so dass dann (wie man oft sieht) ein Teil der Hinterhand unbedeckt bleibt.
WENN du mit einer kleinen Reitschule ohne Vermögen im Hintergrund wirklich gut sein willst:
- du musst mit Leib und Seele, Haut und Haar dahinter stehen
- du musst innovativ und MUTIG sein
- du musst RICHTIG gut sein
- du musst DER Stall sein, weil es NUR BEI DIR x, y, z gibt
- du musst versuchen, HEIM'AT zu werden - für artgerecht gehaltene Pferde, und auch für alle Zweibeiner, die in einem kleinen Stall einer "Stallfamilie" angehören wollen, miteinbezogen und anerkannt werden möchten!
Noch ein paar Gedanken: Macht GUTE Stunden, Wahl zwischen 30 min Einzel- oder 60 min KLEINGruppen-Unterricht. Abwechlsungsreicher Inhalt, Stangenarbeit, Ausritte, Quadrilleüben, Reiterspiele für die Jüngsten etc. Eine MÖglichst komfortable "Wartemöglichkeit" für die Eltern der Kinder. Korrekturberitt, gut reitende Mitreiter für Schulpferde (halten im Besten Fall deren Ausbildungsstand, Fixeinkommen), Trainingspauschale für Schüler die öfter reiten möchten, Feste die gemeinsam Vorbereitet werden und ein WIR-Gefühl erzeugen, gratis Pflegepferde, die Möglichkeit brave! Pferde grasen/spazieren.. zu führen...
Stellt einen Bezug zu euren Kunden her, gebt ihnen das Gefühl ganz hezrlich Willkommen zu sein, hier etwas ganz spezielles zu finden, und setzt das auch tatsächlich um. Es gibt soviele Einheitsbrei-Ställe, hebt euch davon ab, macht euer eigenes Ding, seid kreativ und mutig!
Und das wichtigste: Glaub an dich selbst, zieh das Ding durch und steh dazu!
Alles Gute! (von einer, die da auch durch musste)
Tierquälerei beginnt da, wo das Pferd mangels besserem Wissen - oder noch schlimmer TROTZ besserem Wissen - entgegen biomechanischer Erkentnisse in Zwangshaltung und/oder mit Hilfsmitteln trainiert und geritten, ohne Kontakt zu Herdengenossen gehalten und mangelhaft gefüttert wird!
Hallo,
ich würde dir zu einem Vielseitigkeitssattel, Schwerpunkt Dressur, raten. Ein Dressursattel wär mir persönlich zu "flach" für intensivere Geländeritte, da gibt ein VS-Sattel weitaus mehr Halt und ermöglicht dann auch ermüdungsfreieres Reiten; trotzdem bist du darin bestimmt gut aufgehoben, wenn du im Viereck arbeitest. Ein reiner Dressursattel ist in meinen Augen ohnehin erst für höhere Klassen "notwendig"; ein baumloser Sattel ist in meinen Augen für flaches Gelände gut geeignet und bestimmt bequem, für flotte/hügelige Touren aber evtl. zu labil. Ausserdem benötigt ein baumloser Sattel ein gut trainiertes und auch im Rückenbereich aufgemuskeltes Pferd.
Dass der Sattel - wohin die Wahl auch fällt - Pferd und Reiter tadellos passen muss, ist selbstverständlich.