Bei der Rechtssprechung kommt es darauf an, wie Dein Arbeitsplatz gestaltet ist. Wenn Du nur für einen leicht überschaubaren Gastraum zuständig bist, bist Du Deinen Pflichten nicht nachgekommen, wenn Gäste sich unbemerkt davonmachen konnten. Wenn es zu Deinen Aufgaben gehört, Brötchen in einem anderen Raum zu belegen, Getränke hinter einem abgelegenen Tresen selbst vorzubereiten, kannst Du nicht belangt werden, wenn jemand verschwindet, während Du Deinen Aufgaben nachkommst. Das hat mir ein Anwalt erklärt (allerdings vor etwa 15 Jahren). Generell ist es in einem solchen Niedriglohnsektor nicht üblich, das Personal für den vollen Verkaufspreis haften zu lassen. Würde so etwas einer extrem unaufmerksamen, ständig SMS tippenden, privat quatschenden Kellnerin trotz wiederholter Ermahnungen meinerseits passieren, würde ich maximal den Wareneinsatz (ca, 30%) verlangen.

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Mein letzter 26jähriger Koch hatte ein Einstiegsgehalt von 1800 € netto, dazu kamen pro Schicht ca. 20€ Trinkgeld, die erste Lohnerhöhung gab es nach einem halben Jahr. Mein Tip: Nach oben bewerben, also in bessere Häuser, sich möglichst viel von Kollegen und aus dem Internet abschauen und durch Leistung glänzen. Wenn Ihr Wohnort (klein, wenig Jobangebote) das Problem ist, macht es vielleicht Sinn umzuziehen. In Berlin ist die Gastro- und Kochszene sehr beweglich. Vielleicht haben Sie ja auch die Möglichkeit, vom Arbeitsamt Fortbildungen finanziert zu bekommen (wie z.B. Anrichtetechnik).

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Nach jemandeM fragt man: von weM? (Dativ.)
Nach jemand fragt man mit: weN? (Akkusativ) Wen hast du auf der Straße getroffen? Jemand, den ich lange nicht gesehen habe.

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Einfrieren, sonst hält sie nur vierzehn Tage.

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Die Kapseln selbst zu reinigen, macht keinen Sinn, da sie vom Müllentsorger nochmal gereinigt werden. Wenn man die Blumen mit unpräpariertem Kaffeesatz gießt, fängt die Erde meist an zu schimmeln. trotzdem gehört er in den Kompost, weil er von Regenwürmern geliebt wird.

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Einen Probeschluck aus eine im Ganzen bestellten Flasche zu nehmen, ist ohne ausdrückliche Aufforderung des Gastes absolut nicht üblich. Über die Hälfte der Weine -auch die guten- hat heute gar keinen echten Kork mehr als Verschluss, sondern eine Kunststoffnachahmung. Korkiger Wein lässt sich problemlos "erschnuppern". Flasche mit dem Rücken zum Gast öffnen kommt öfter vor, wenn es nicht genug Platz am Tischrand gibt.

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Name einer Märchengestalt, die in Eurer Gegend ansässig ist. Deutsch und einfach zu merken. Name einer Rebsorte, die besonders stark vertreten ist. Orientierung an Straßen- oder Ortsname Tischlein, deck dich Füllhorn Rotkäppchen Heiliger Geist

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Mit Läden, die gebrauchte Gastroartikel verkaufen, habe ich nur scglechte Erfahrungen gemacht (Zustand, Garantie, Preis). Bei der Eröffnung meines Restaurants habe ich nach Läden geguckt, die ihr gesamtes Inventar wegen baldiger Geschäftsaufgabe (Geräte nicht im Keller, sondern vor Ort zu testen) aufgegeben haben. Manche legen so schnell eine Pleite hin, dass es sogar noch eine Garantie auf ihre Geräte gibt. Gefunden habe ich die Sachen über Immobilienscout und ebay.

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In der Gastronomie richtet sich das Gehalt nach dem zu erwartenden Trinkgeld. Das heißt, die Wirte beteiligen Dich an der Bezahlung Ihres Personals. Löhne von 5 Euro brutto gleich netto sind keine Seltenheit. Die -von den Chefs gewünschte- Schwarzarbeitsquote ist sehr hoch, kein Krankengeld, kein bezahlter Urlaub. Verkäufer und Friseure sind in der Regel zumindest vollangemeldet. Kellner sind auf Trinkgeld angewiesen. Kein Trinkgeld zu gebe, bedeutet in unserer Gesellschaft zudem Kritik am Service. 3% der Rechnung werden in der Regel als Untergrenze betrachtet, 10% sind die Ausnahme.

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Flüssigkreide- meist von der Marke edding. Aber Vorsicht, von vielen Tafeln ( bei leicht rauer Oberfläche) bekommt man diese Farbe nicht mehr richtig ab !

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Für mich als Restaurantbetreiberin zeigt Nachfragen Interesse, das ich positiv bewerte. Anrufe während der üblichen Stoßzeiten finde ich allerdings sehr unprofessionell. Viel Glück !

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Das ist nicht komisch. Wenn ein Restaurant mindestens 3Gänge vekaufen will, bietet es von Vornherein nur Menüs an.

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Ich würde keinesfalls nach dem tip gehen, der nach Laune, Bekanntschaft, Coolness usw. bewertet, aber nicht nach festgelegten Kriterien. Neu und interessant ist das Jungbluth (Regionales unter 20€ pro Hauptgang), das Reinstoff (raffinierte Interptetationen allseits bekannter Zutaten, 5 Gänge 100 €,), großartig und nur noch bis februar geöffnet das Margaux mit dem genialen Gemüseverarbeiter Michael Hoffmann (5 gänge ca.160€). Die beiden letzten sind Sterne-Restaurants.

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Eindeutig: selbst Ausgewähltes und Bestelltes muss bezahlt werden. Wichtig finde ich, vorher darauf hinzuweisen, dass Grüsse aus der Küche nur dann nicht berechnet werden, wenn die Küche sie unter Berücksichtigung der vorhandenen Zutaten und Ökonomie selbst aussuchen und als Überraschung schicken kann.

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Die Energiekosten hängen von der Effizienz, der Menge und ihrem Einsatz ab. Mit Spülmaschine und Abzug werdet Ihr sicher nicht unter 800€ Stromkosten pro Monat liegen. Steuerberater lassen sich meist nach zu verwaltender Mitarbeiterzahl monatlich bezahlen ( bei uns 230€) und berechnen den Jahresabschluss ( bei uns 1900€) in der Regel extra- wir heften alles selbst in chronologischer Reihenfolge ab und bringen den Ordner ins Büro. Versicherung sind etwa 4000€ im Jahr.

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