Dass Magnesium ein "Allheilmittel" gegen Muskelkrämpfe sein soll, ist ein Ammenmärchen. Ich leide seit gefühlter Ewigkeit unter extrem starken Muskelkrämpfen - Wade, Schienbein, Zehen, Fuß ..... alles gleichzeitig und in beiden Beinen. Ich kann also wirklich aus Erfahrung sprechen. Trotz Magnesium, Calzium, Kalium, Zink. Blut, Urin, Beinmessung beim Neurologen, Venenmessung beim Gefäßchirurgen. Es wurden keinerlei Mangelzustände festgestellt. Die Nervenleitbahnen sind i. O., keine Krampfadern, keine Durchblutungsstörungen, keine Verkalkung. Ich treibe angemessen Sport, trinke ausreichend etc. pp. Der Gefäßchirurg hat mir erklärt, wie Krämpfe entstehen. Und die einzige für mich zutreffende Variante sind meine chronischen Rückenprobleme.
Also: Jeder, der unter chronischen Muskelkrämpfen leidet, sollte nach Ausschluß aller Mangelzustände mal einen Gefäßchirurgen aufsuchen. Helfen tut letztlich nichts gegen diese Krämpfe. Das einzige Mittel bei Akutzuständen ist Limptar. Das gibt es allerdings leider nicht auf Rezept. Man muss es sich einfach leisten, denn es hilft. Ist ja nur für Akutzustände und kein Mittel für den Dauergebrauch, u. a. weil es chininhaltig ist. Vielleicht kann man es auch mit chininhaltigen Getränken mal versuchen. Das werde ich als Nächstes tun.