Hallo,
ich bin 20 Jahre alt und autistisch. Seit zwei Jahren habe ich, seitdem mir gedroht wurde mich zu verprügeln und aufgrund von 1-2 anderen Dingen eine massive soziale Angst. Die Symptome äußern sich in Verfolgungswahn, hoher Puls wenn ich Leute sehe die mich kennen( da ich weiß das es vorbei ist).
Ich war jetzt ein Jahr, wenn ich nicht in die Uni gegangen bin total bettlägerig.
Seit einem Trauma befinde ich mich allgemein in einer abwärtsspirale. Bereits vorher sprach ich mit vielen Menschen darüber. War ich mit 17 der high masking coole Typ, der viele Freunde hat bin ich heute der, den so gut wie jeder meidet.
Jeder Mensch ist enttäuscht von mir. Vieles habe ich zu verantworten. Vieles wäre auch mit einer passenden Therapie nicht so geendet, aber ich erhalte immer nur absagen.
Meine Eltern verstehen nicht, dass meine Kopfhörer und mein Handy dazu da sind damit ich abtauchen kann. Ich bin nicht davor mich … allerdings wünsche ich mir oft, dass ich nicht behindert wäre damit meine Eltern ein unbesorgtes Leben hätten.
Manchmal würde ich mir auch wünschen, dass meine Verwandten mich nicht immer erst runter machen und meinen das man dachte das ich ein Förderschulkind werde( wobei ich in der Schulzeit etwas aber nicht im schlimmen Maße auffällig war) um mir nun mit 20, da ich mein Abi habe zu sagen dass ich es nicht habe und ich mich immer und überall anpassen soll.
Anpassen kann ich, bis zu einem gewissen grad. Ist der überschritten wird es schnell unschön für alle, wenn sie mich nicht nach wiederholter Bitte aufstehen und mich zurückziehen zu dürfen nachkommen. Da es ggf. wie eine Androhung rüber kommen mag möchte ich sagen, dass ich die Personen zur Seite ziehe und sie aufkläre das es mir zu viel ist. Auch schlage ich vor nicht mitzukommen, weil ich niemanden sein Ansehen nehmen lassen möchte.
Ich enttäusche schon so sehr viele Menschen..
Entweder denke ich zu viel oder zu wenig nach. Ich bin dauernd unter Strom. Was soll ich tun?
Ich kann nicht mehr.:/