Hallo Jolliii, da du das Piercing erst Montag hast stechen lassen, ist das völlig normal. Das ist schließlich eine richtige Wunde, die du da hast, und die muss erstmal heilen. Das Ziehen ist ein gutes Zeichen für die Heilung, vor allem da du keine richtigen Schmerzen hast. Eine Entzündung ist äußerst schmerzhaft, zum Beispiel schon, wenn dein T-Shirt am Piercing entlang streift, das kriegst du auf jeden Fall mit.

Hast du ein Desinfektionsmittel im Haus? Eigentlich solltest du vom Piercer ein kleines Fläschchen mitbekommen haben. Oder du guckst mal im Haushaltsschrank, ob es da etwas gibt, aber lies vorher das Etikett durch, ob das Mittel mit Haut in Berührung kommen darf. Falls du kein Desinfektionsmittel da hast, solltest du eines kaufen, am besten in der Apotheke, das ist nicht teuer.

Für mal kurz geht auch etwas Rasierwasser, oder, wenn gar nichts anderes da ist, hochprozentiger Alkohol, Wodka oder Whiskey (aber wirklich nur, wenn nichts anderes da ist!) Nimm jedenfalls, was immer du da hast, tauche ein Wattestäbchen in die Flüssigkeit und tupfe damit vorsichtig deine Wunde ein, an beiden Seiten des Piercings. Dass es brennt, ist völlig normal! Und hört auch gleich wieder auf, beiß die Zähne zusammen :) Tauche die andere Seite des Wattestäbchens noch mal ein und reibe die Rückstände damit vom Piercing. Keine Angst, das muss nicht gleich Eiter sein, das kann auch einfach ein bisschen Grind oder Schorf sein, Heilungsabsonderungen der Haut eben.

Eine solche Reinigung solltest du in der Zeit des Heilens morgens und abends vornehmen, dann brauchst du keine Angst vor einer Entzündung zu haben. Du solltest deinen Piercingschmuck die erste Zeit nicht aus dem Bauch entfernen, auch zum Saubermachen nicht. Warte damit 3 Wochen, bis es einigermaßen gut verheilt ist. Sonst kann es nämlich passieren, dass das Loch wieder zuwächst, und den Stab danach wieder reinzustecken, tut wirklich weh. Aber auch nach 3 Wochen solltest du den Stab sofort nach der Reinigung wieder einsetzen, die Haut wächst schneller zusammen, als man denkt.

Übrigens: Wenn du gerade in der Apotheke bist, kannst du auch gleich Wund- und Heilsalbe kaufen, die desinfiziert ebenfalls und wirkt Wunder! Und ist auch nicht teuer, 3 Euro reichen schon.

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Ich bin ja so dankbar! Endlich habe ich jemanden gefunden, der das genauso empfindet wie ich! Wein riecht furchtbar eklig, wenn eine Fruchtfliege dran war (auch Obstfliege, Essigfliege, Drosophila, wie auch immer). Bei Saft ist es ganz genauso. Und ganz extrem kann man es beobachten bei Schnabelflaschen für Babies, wo eine Saft-Wasser-Mischung drin ist. Die Fliegen setzen sich auf den Schnabel und es riecht eklig.

Ich glaube übrigens, bemerkt zu haben, dass Wein (vor allem Weißwein) noch mehr stinkt, wenn die Fliege darin verendet, also ertrunken ist. Wenn man sie noch lebend mit dem Finger rausholen kann, riecht er nicht so. Natürlich kippe ich ihn dann trotzdem weg, außer im Restaurant, da geht das schlecht. Jedenfalls habe ich überlegt, ob es daran liegen könnte, dass die Fliegen im Sterben irgendetwas absondern.

Ich habe außerdem gelesen, dass diese Fliegen prädestinierte Überträger von Essigsäurebakterien sind. Aber dass sich ein Glas Wein in Sekundenschnelle wegen der paar Bakterien in Essig verwandeln soll, halte ich dann doch für unmöglich. Zumal es kein Geruch von Essig ist, der dem Glas entströmt, sondern.. tja, irgendwas anderes, keine Ahnung, womit man das beschreiben kann.

Übrigens, Madame Cassidy, ich rieche es auch sofort, wenn in einem kleinen Raum ein Borkenkäfer irgendwo rumläuft - du bist also nicht allein :)

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Hallo,

das kommt immer ganz darauf an, was du denn mit dem Programm machen willst? Also ja, Literatur verwalten, aber geht es dabei um deine eigenen Bücher? Oder eine öffentliche Bibliothek? Wie viele Extras soll das Programm haben?

Vielleicht guckst du dich mal hier um:

http://www.download-tipp.de/Datenbanken/Literaturverwaltung/

Da findest du Downloads von Programmen, die du erstmal ausprobieren solltest, bevor du sie kaufst. Wahrscheinlich sind auch kostenlose darunter. Ich fand das "BOOKcook" sehr gut, das kostet z.B. rund 15 Euro für die Registrierung, und dann nichts mehr. Da kannst du viele Informationen zu deinen Büchern eingeben.

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Schreib doch einfach: "Hallo, ich möchte dich besser kennenlernen. Was ich bisher von dir weiß, finde ich sehr interessant. Vielleicht finden wir so einige Gemeinsamkeiten? Was machst du denn am liebsten in deiner Freizeit?"

Denn du hast doch einen guten Grund: Du willst jemanden kennenlernen, also schreib das doch genauso hin. Das nervt nicht, im Gegenteil, das schürt Interesse. Und falls nicht, bekommst du sicherlich auch eine ehrliche Antwort, wenn du selbst ehrlich bist.

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Nicht alle hassen Französisch ;) Und es ist hilfreich im Leben, es zu sprechen, zumindest ein bisschen. Spanisch ist natürlich genauso hilfreich, allerdings ist es viel leichter, Spanisch zu lernen, wenn man Latein kann - dann kann man auch gleich noch Italienisch in einem Rutsch lernen.

Aber für jede Sprache, die man von Grund auf lernt, sind leider Vokabeln das allerwichtigste, aber am nervigsten zu lernen. Ich habe am liebsten Vokabeln gelernt, indem ich mir jedes Wort auf eine kleine Karteikarte und die deutsche Bedeutung auf deren Rückseite geschrieben habe. So konnte man sich selbst oder auch Freunde gut abfragen. Manche Wörter hat man schneller im Kopf als andere, diese Karten kannst du dann auf einen eigenen Stapel tun. Die neu oder schwieriger zu erlernenden Karten fragst du dich jeden morgen und abend ab, das geht schnell und macht Spaß. Die Karten vom zweiten Stapel fragst du dich einmal die Woche ab, ob du die dann auch noch kannst. Und ziemlich bald brauchst du keine Karten mehr und hast die Wörter drauf.

Wörter, die besonders hartnäckig sind und sich partout nicht erlernen lassen wollten, habe ich mir auf ein Regal geklebt, so dass ich sie vor dem Einschlafen und gleich nach dem Aufwachen gesehen habe. Automatisch habe ich sie gelesen und mir die Bedeutungen ziemlich schnell eingeprägt.

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Ich finde ebenfalls eine Studien- oder Lerngruppe am besten. Vor allem kann man sich gegenseitig dann die Fakten erklären, und sobald man jemand anderem etwas erklärt, lernt man selbst noch mal so viel. Ich nehme mir auch manchmal einen fach-fremden Freund vor, dem ich die Materie so erkläre, dass er sie auch versteht. Wenn du das schaffst, kannst du sicher sein, alles verstanden zu haben.

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Die Bronte-Schwestern haben gute Sachen geschrieben, die man auch leicht verstehen kann. Wuthering Heights, also Sturmhöhe (manchmal auch Umwitterte Höhen) war ja schon genannt. Aber "Jane Eyre" sollte man sich auch mal zu Gemüte führen.

Unter den Zeitgenossen wären noch Martha Grimes und Anne Perry zu nennen. Erstere schreibt eher in der Gegenwart spielende, wunderschön englische Krimis mit einem sehr sympathischen Inspektor Jury. Letztere schreibt Krimis, die im viktorianischen England spielen, in dem die Hauptrollen von einem äußerst interessanten Ehepaar übernommen werden. Und beide Autorinnen können durchaus schon neben Agatha Christie stehen in der Reihe der "Queens of Crime"!

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Ich empfehle hier zusätzlich Sebastian Fitzek, bester deutscher (oder schon europäischer?) Psychothriller-Autor. "Psychothriller" klingt jetzt sehr gruselig, ist es aber nicht unbedingt. Seine Bücher sind mehr wie spannende Rätsel, bei denen man auf der einen Seite sicher ist, die Lösung zu kennen, und auf der nächsten Seite schon wieder gar nicht mehr. Sie zu lesen macht unbedingt Spaß und man ist jedesmal wieder überrascht von den vielen Wendungen in den Geschichten, an die man in keiner Sekunde gedacht hat.

Zu meinen Lieblingsautoren gehört auch Terry Pratchett, vor allem die Scheibenwelt-Romane. Das ist Fantasy gewürzt mit witzigen, oft philosophisch-humanistischen Einfällen. Von ihm gibt es jede Menge Bücher, ich habe ungefähr 20 und noch längst nicht alle. Das ist also ein unerschöpfliches Reservoir - wenn man ihn mag! Lies einfach mal rein.

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Hallo,

das ist von Uni zu Uni natürlich unterschiedlich. Meistens ist es aber so, dass die Uni sich über eine Annahmeerklärung sehr freut und sich dann sehr ärgert, wenn man einfach nicht kommt. Das wird keine negativen Folgen für dich selbst haben, für die Uni ist es eben nur sehr ärgerlich.

Ich weiß nicht, ob es bei dir einen Numerus Clausus gibt? Dann wäre es nämlich noch für andere Studenten sehr ärgerlich, die auf der Warteliste stehen: Du sagst mit der Studienzusage, dass du den Platz haben möchtest. Damit ist der Platz für andere belegt und sie kommen auf die Warteliste. Nun gehst du aber doch nicht an diese Uni, sagst kein Wort dazu und die Uni wartet auf dich eine Weile. Wenn sie genug gewartet hat, wird dein Platz an den ersten auf der Warteliste vergeben, der dann vielleicht schon wieder ganz andere Pläne gemacht hat. Also, du siehst, da gibt es doch einiges zu bedenken, obwohl es für dich keine negativen Folgen haben würde.

Am besten wäre es für dich und die Uni, du sagst zu, schickst also die Studienzusage ab. Dann wartest du auf die andere Uni, wenn die dich auch nehmen möchte, kannst du einen Brief an die erste Uni schicken, dass du den Platz doch nicht haben willst. Dann wissen die Leute da Bescheid und warten nicht auf dich.

Viel Glück!

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Hallo,

bei Software-Engineering wird wirklich nur Software gebastelt - na ja, und darüber nachgedacht, wie man die Softwareentwicklung ständig verbessern kann und so weiter. Die angewandte Informatik erstreckt sich aber über ein weit größeres Gebiet: Über Mensch-Maschine-Kommunikation, Barrierefreiheit, Simulation von Prozessmodellen, Einsatz von Computern zum Beispiel in Autos oder bei Spielzeug für Kinder, in der Medizin, der Biologie, allgemein informatikfremden Gebieten. Hier geht es natürlich auch um Software, aber auch um Hardware, wie Menschen mit Computern und Software umgehen. Man beschäftigt sich auch mit Peripherie, also Tastatur, Maus, Monitor, denkt über alternative Eingabe- und Ausgabegeräte nach und so weiter. Und schließlich überlegt man sich auch, wie man mit den eingegebenen Daten umgeht, was man damit macht, auf welche Weise sie analysiert werden sollen, wie dem Benutzer ein Feedback gegeben werden soll, was der Benutzer damit überhaupt machen will und so weiter und so fort.

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Hallo!

Nein, diese Dinge unterscheiden sich grundlegend:

  • Leistungen - beziehungsweise besser Leistungsanforderungen genannt - beziehen sich auf die Produktfunktionen. Anders ausgedrückt: Welche Leistungen fordert eine Funktion? Und wo sind der Funktion Grenzen gesetzt? Zum Beispiel: Darf die Funktion X nur in einer bestimmten Zeit ablaufen, und wieviel braucht die Funktion auf jeden Fall? Wie genau müssen die Berechnungen sein, die Funktion X anstellt? Wenn Funktion X Daten übers Netz sendet, wie hoch darf maximal die Bandbreite sein bzw. der Traffic, den die Funktion beansprucht?

  • Qualitätsanforderungen beziehen sich auf die ganze Anwendung. Das sind die Anforderungen, die der Benutzer bzw. der Kunde an die Anwendung stellt. Dabei müssen im Pflichtenheft bestimmte Punkte in Stufen aufgeführt sein, von sehr gut, gut, normal und nicht relevant. Diese Punkte sind: Funktionalität, Zuverlässigkeit, Benutzbarkeit, Effizienz, Änderbarkeit und Übertragbarkeit.

  • Nicht funktionale Anforderungen kannst du sehen als "alles andere", was du nicht in die ganzen aufgeführten Punkte des Pflichtenhefts einordnen kannst. Also zum Beispiel rechtliche/juristische Sachen (Gesetze und Normen, die erfüllt werden müssen), oder auch so etwas wie Plattformunabhängigkeit und so weiter.

Wenn du eine genauere Auflistung dieser und der anderen Punkte haben möchtest, guck noch mal hier nach: http://www-st.inf.tu-dresden.de/SalesPoint/v3.1/tutorial/stepbystep2/pflh.html

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Hallo Jana990,

das hat mit verschiedenen Energieträgern, Insulin und Melatonin zu tun. Es gab schon eine Diskussion darüber hier bei gutefrage.net, nämlich hier: "Schlank im Schlaf" - Warum morgens kein Eiweiss?!

Glaub ja nicht, dass Eiweiß dick macht, einfach nur weil es Eiweiß ist. Das ist Quatsch. Auch Fett allein macht nicht fett! Kohlenhydrate, also Zucker, genauso wenig, wird aber eher im Körper gelagert als Reserve, nämlich in Form von Fettzellen. Es gibt "guten" Zucker, wie Fructose, Lactose, Glukose, das geht direkt ins Hirn. Und es gibt "schlechten" Zucker, den raffinierten, den man in der Tüte kaufen kann. Der legt sich schon viel lieber auf die Hüften. Genauso gibt es auch "gute" Fette (die ungesättigten, am besten mit Omega-3-Fettsäuren, wie er zB. in Lachs und Leinöl zu finden ist) und "schlechte" Fette (das weiße Wabbelzeug, das du an manchen Fleischsorten siehst, oder purer Speck).

Du kannst alles essen, was Du willst, alles ist pure Energie! Wenn Du die richtige Bewegung dazu hast und Dein Körper auch all die Energie umsetzen kann, die Du ihm durch Nahrung zuführst (und vergiss beim Rechnen nicht, dass auch Atmen, Verdauung und Zellerneuerung (=> Melatonin!) Energie brauchen). Alle Energie, die Du nicht brauchst, wird als Reserve angesetzt - Bauchspeck eben.

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