Ziemlich Simpel:
Hacker sind erstmal Leute, die an etwas herumspielen und es zu etwas nutzen, wofür es nicht gedacht ist. Hierbei kann z.B. ein Kaffeeautomat "gehackt" werden, indem man einen Aufsatz einbaut, dass dieser Tee zubereiten kann oder ein ferngesteuertes Auto dazu gebracht werden auf die Signale eines Kühlschranks zu hören.
Das, was man meist umgangssprachlich als "Hacker" bezeichnet, sind genau die Menschen, die in der Hackerbranche am wenigsten akzeptiert werden. Die Leute, die im Geheimen anderen schaden wollen (indem z.B. Passwörter ausspioniert werden oder Konten geplündert werden), entsprechen nicht dem ethischen Bild eines Hackers.
Hier empfehle ich auch mal einen Blick in die Hackerethik des CCC (https://www.ccc.de/de/hackerethik).
Insgesamt sind Hacker meist einfach nur offene, denkende, technikinteressierte Menschen, die versuchen das Beste mit ihrer Umgebung anzustellen.
Natürlich fallen einem beim Basteln an etwas oftmals Fehler an etwas auf. Ein "guter" Hacker (und die Mehrheit) meldet diese und hilft dabei die Lücke zu schließen. Viele Firmen bezahlen sogar sehr gut für gefundene Fehler in der eigenen Software. Schlechte Hacker verkaufen diese Lücken gegen viel Geld, oder nutzen diese selbst aus. Hier kann man sehr viel Schaden anrichten (auch wenn es immer auf die Lücke ankommt).
In den meisten Fällen sind es aber die Menschen selbst, die sich zu leicht "hacken" lassen und z.B. an der falschen Stelle Passwörter raus geben oder unvorsichtig sind.