Jeder Arbeitnehmer hat ja ein monatl. zu versteuerndes Einkommen (z.B. 2.000).
Am Jahresende rechnet man das ganze zu versteuernde Einkommen zusammen (=12*2.000=24.000).
Davon werden pauschal immer erstmal die 920 EUR abgezogen.
Hat man (weitere) Werbungskosten, d.h. Kosten die für die Ausübung der Arbeit notwendig waren (z.B. Fahrtkosten zur Arbeit, Bewerbungskosten etc.) so kann man die nach bestimmten Vorschriften "ansetzen" d.h. vom zu versteuernden Jahreseinkommen abziehen...
Somit kann es z.B. dazu kommen, daß in unserem Beispiel nur noch 20.000 Jahreseinkommen zur Besteuerung herangezogen werden.
Nun stellt man meist fest, daß man eigentlich in jedem der vergangenen Monate zuviel Steuer abgeführt hatte, weil man ja im Schnitt nur 1.667 Euro (=20.000/12 Monate)zu versteuern gehabt hätte.
Je höher also der Betrag, den man irgendwie "absetzt", destso geringer wird das zu besteuernde Jahreseinkommen und deso mehr vorausgezahlte Steuern bekommt man im allg. zurück.