Ich weiß nicht, was du deiner Mutter gesagt hast, oder wie gut sie mit sich reden lässt. Aber vielleicht kannst du ihr erklären, dass es dir wichtig ist, das Abitur zu machen, dass du dich aber in deiner derzeitigen Situation überfordert fühlst.

Dein seelisches Gleichgewicht ist eines der wichtigsten Dinge im Leben. Wenn es zu sehr gestört wird, sind oft psychische Krankheiten die Folge. Immer mehr Kinder und Jugendliche leiden z. B. an Depressionen. Wenn du in eine Depression, ein Burnout oder ähnliches schlitterst, wird dich das daran hindern, das Abitur zu machen.

Wenn du dagegen in eine etwas lockerere Schule wechselst, könntest du das vermeiden. Der Schulwechsel ist daher gerade deshalb wichtig, damit du einen guten Schulabschluss erreichen kannst. Vielleicht kannst du deine Mutter mit dieser Argumentation überzeugen.

Eventuell könnte es auch helfen, wenn deine Nachhilfelehrerin mit ihr redet.

Viel Glück!

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Ich bin kein Experte in dem Bereich, aber was du beschreibst, klingt für mich nach ADS. Geh am besten zu einem Arzt. Erkläre ihm das Problem, und dass es dich in deinem alltäglichen Leben einschränkt (falls es das tut). Bei psychischen Problemen ist nämlich die Einschränkung oft ein wesentliches Kriterium einer Erkrankung.

Viel Glück!

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Die intensiven körperlichen Beschwerden, die du beschreibst, sind bei gesunden Menschen nicht üblich. Das weißt darauf hin, dass du vielleicht doch psychische Probleme hast. Ich kann das natürlich nicht wissen, aber ich weiß, dass man manchmal erst im Nachhinein, vielleicht Monate später, erkennt, dass man davor krank war.

Wenn du mit deinen Eltern nicht reden willst, versuch es vielleicht mit einer netten Krankenschwester. Erkläre ihr genau, welche Probleme und Sorgen du hast. Vielleicht ist es möglich, dass du nach Hause kannst, weil es dir dort besser gehen würde. Weinen zu unterdrücken, ist übrigens in der psychiatrischen Klinik nicht notwendig.

Abschließend möchte ich noch anmerken, dass Psychotherapie auf alle Menschen - auch auf gesunde - enorme positive Auswirkungen haben kann. Schaden kann sie dagegen nicht.

Ich wünsche dir, dass es dir bald wieder besser geht!

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Hallo Reiiyame!

Also erstens gilt bei Depressionen meiner Meinung nach grundsätzlich: Ab zum Arzt! Eine Depression ist eine Krankheit wie jede andere und ein Arzt kann dich zu einem Therapeuten überweisen, der dir langfristig helfen kann.

Zur akuten Hilfe: Eine Bekannte hat mir geraten, einen (imaginären) Notfallkoffer zu packen. Da kommt dann zum Beispiel ein Ort hinein, an dem du dich besonders wohl fühlst (z.B. ein Ort in der Natur), Musik, die dich aufmuntert oder entspannt, Menschen, die dir in diesen Situationen helfen können, Schokolade, oder was auch immer dafür sorgt, dass es in dem Moment nicht ganz so schlimm ist. Ich habe das bis jetzt noch nicht so richtig ausprobiert, aber ich denke mit etwas Übung, könnte es funktionieren.

Außerdem könntest du der Person, mit der du dir das Zimmer teilst vorher sagen, was in der Nacht passieren kann, und dass sie sich deshalb keine Sorgen machen muss. Natürlich nur, wenn du dieser Person vertrauen kannst.

Ganz allgemein bin ich der Meinung, dass man sich für weinen nicht zu schämen braucht. Dasselbe gilt auch für Depressionen, allerdings muss ich zugeben, dass diese Krankheit in der Gesellschaft leider noch nicht wirklich akzeptiert ist, und ich selbst schon diskriminiert wurde, weil ich zu ehrlich mit diesem Thema umgegangen bin. Ein bisschen Vorsicht ist also doch wichtig. Rede eventuell mit einem Lehrer, dem du vertrauen kannst.

Viel Glück!

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Ich kann dir leider deine Frage nicht beantworten, aber Ärzte wissen üblicherweise so ungefähr, wie das bei den Krankenversicherungen läuft. Wenn dein Bruder bei dem Fliesengeschäft fix angestellt ist, dürfen sie ihn meines Wissens nicht einfach hinauswerfen, wenn ihm ein Arzt einen Klinikaufenthalt verordnet. Auf jeden Fall sollte dein Bruder so bald wie möglich zu einem Arzt gehen, damit er zumindest neben der Arbeit eine Therapie machen kann (falls er das nicht schon tut).

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Ich denke, du kannst so abnehmen. Allerdings bin ich nicht ganz sicher, ob das der richtige Weg ist. Abnehmen kann besonders in deinem Alter zu Problemen führen. In der Pubertät fühlen sich viele Jugendliche unwohl in ihrem Körper, weil er sich verändert, und sie das unsicher macht. Wenn man darauf mit Abnehmen antwortet, kann das vermutlich zu Essstörungen führen, und ich gehe nicht davon aus, dass du das möchtest.

Deinen Ernährungsplan finde ich allerdings wirklich gut. Solange du nicht irgendwelche Diäten beginnst, sehe ich kein Problem damit, und Sport ist sowieso sehr gesund. Aber zehn Kilo abnehmen finde ich ziemlich extrem. Das ist wirklich viel! Wenn du so viel abnehmen möchtest, solltest du zumindest vorher einen Arzt (Haus- oder Schularzt) um seine Meinung fragen.

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Wie wäre es mit: "Liebe Frau ..., ich weiß nicht genau, wie ich das schreiben soll, aber seit ein paar Monaten geht es mir nicht wirklich gut. ..." Der Text, den du hier geschrieben hast, beschreibt dein Problem doch ziemlich gut. Warum nimmst du ihn nicht einfach und änderst die Stellen, die nicht für deine Lehrerin gedacht sind ab?

Als Ende würde ich: "Mit freundlichen Grüßen, ..." empfehlen. Eine andere Möglichkeit wäre "Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe." aber ich finde das wirkt irgendwie unpersönlich.

Wenn du willst, kannst du mit deinen Problemen auch zur Schulärztin gehen, oder natürlich zu deinem Hausarzt.

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Fast allen Menschen ist die Meinung anderer wichtig. Das ist also völlig normal. Es kann aber sein, dass sie dich in der Pubertät ganz besonders interessiert. Viele Jugendliche haben in dieser Zeit Minderwertigkeitsgefühle oder sind zumindest unsicher, und suchen Bestätigung in der Meinung anderer.

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Das ist, weil der Stein, wenn du ihn hochwirfst, die selbe Geschwindigkeit hat, wie der LKW. Er fliegt also auch mit dieser Geschwindigkeit weiter. Das gleiche gilt auch im Bus. Wenn du den Stein sehr hoch hinauf wirfst, wirst du aber wahrscheinlich feststellen, dass er doch nicht ganz gerade hinunterfällt, da der Luftwiderstand ihn bremst. Du hast die Antwort auf deine Frage eigentlich schon im Titel stehen: Trägheit. Wenn ein Körper eine gewisse Geschwindigkeit hat, wird er nur wieder langsamer werden, wenn eine Kraft auf ihn einwirkt, die ihn bremst.

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Ich denke, ich verstehe, was dein Problem ist. Hast du dem Psychologen, der die Drogen-Therapie durchführt, davon erzählt? Vielleicht gibt es auch Psychologen des anderen Fachgebiets, die sich genug mit Drogen auskennen, um die Therapie zu übernehmen?

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Ich bin 22 Jahre alt und ebenfalls depressiv. Auch ich habe keine depressiven Phasen. Ich nehme Antidepressiva, die aber nicht wirklich gut wirken, und mache seit ca. 2 Monaten eine Therapie bei einer Psychoanalytikerin. Bisher bin ich damit sehr zufrieden, und die gestrige Sitzung hat für mich zu einer interessanten Erkenntnis geführt. Ich glaube, ich habe Angst davor, meine Ziele zu erreichen, weil ich nicht weiß, was danach kommt. Zu diesen Zielen gehört auch, wieder gesund zu werden. Ich bin sicher, dass mir die Therapie dabei helfen wird, dem ganzen auf den Grund zu gehen.

Ich erzähle dir das alles, weil ich denke, dass Psychoanalyse vielleicht auch bei dir hilfreich sein könnte. Gerade dieser Therapieansatz konzentriert sich darauf, Ursachen in der frühen Kindheit zu finden.

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Wenn du es schaffst, dich zu überwinden, mach regelmäßig Ausdauersport, idealerweise an der frischen Luft, das hilft erwiesenermaßen gegen Depressionen. Versuch auch, dich möglichst viel in der Sonne oder zumindest im Tageslicht aufzuhalten, das hilft ebenfalls.

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Versuch, für sie da zu sein und ihr gleichzeitig klarzumachen, dass du nichts von ihr erwartest. Und damit meine ich nicht Gegenleistungen im herkömmlichen Sinn. Ich meine, dass sie es nicht dir oder sonst jemandem schuldig sein sollte, dass es ihr besser geht. Wenn sie das Gefühl bekommt, wird sie dir nur etwas vorspielen. Mach ihr klar, dass du von ihr nicht erwartest, dass sie aufhört, sich zu ritzen, dass du aber Angst um sie hast. Jemand, der einfach zuhört, anstatt ständig Tipps zu geben oder Erwartungen zu stellen, kann für eine depressive Person eine sehr angenehme Abwechslung darstellen.

Um das Heulen würde ich mir kaum Sorgen machen. Es ist klar, dass es ihr schlecht geht, und Weinen kann eine sehr gute Möglichkeit sein, Spannung und negative Gefühle loszuwerden.

Vergiss aber bitte nicht, dich selbst zu schützen. Du bist nicht für diese Person verantwortlich, und ihr Wohlbefinden liegt nicht in deiner Hand. Es ist verständlich, wenn du dich machtlos fühlst, aber eine Depression ist eine ernstzunehmende Krankheit und damit eine Angelehenheit für Ärzte oder zumindest Psychologen.

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Sich immer wieder aufzuregen, sollte kein Problem sein, aber wenn der Körper ständig gestresst ist, treibt das den Kortisolspiegel in die höhe, was auf die Dauer gesundheitsschädlich ist. Aber sonst würde ich mir eher um den Blutdruck sorgen machen.

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Du kannst versuchen, ein bisschen etwas zu essen, wenn du etwas trinkst. Was bei mir gut geholfen hat war warmes Wasser (nicht zu warm). Schmeckt zwar ekelhaft, hat aber keine Schmerzen ausgelöst. Trink immer wieder einen Schluck, nicht viel auf einmal. Die Blase trainieren kannst du, indem du, wenn du aufs Klo musst, nicht sofort gehst, sondern möglichst lange wartest. Das hat meiner Mutter geholfen. Viel Glück! Und wenn nichts hilft, geh nocheinmal zum Arzt und erkläre genau, welche Probleme du hast.

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Glaub mir, ich verstehe, wie du dich fühlst, denn ich habe bis vor kurzer Zeit ebenfalls keine Freunde gehabt. Vielleicht kannst du ja beginnen, irgendeine Freizeitaktivität zu machen, bei der du in einer Gruppe bist? Ich weiß nicht, welche Art von Sport du machst, aber vielleicht kannst du das ja verbinden? Das muss nicht unbedingt über eine Teamsportart sein. Lern doch eine Kampfsportart, oder besuch einen Tanzkurs, da sind Männer üblicherweise ganz besonders willkommen. Ich bin sicher, dass du etwas finden kannst!

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Wie wäre es mit: "Wunder geschehen nur denen, die die Zielstrebigkeit haben, es immer weiter zu versuchen."

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Die Symptome, die du beschreibst, können alle hormonell bedingt sein. Das kann von der Spritze kommen und muss nicht heißen, dass du schwanger bist. Sicher beantworten kann es nur dein Arzt. Lass dir auf keinen Fall die nächste Spritze geben, bevor du mit dem Arzt geredet hast.

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  1. Geh zu einem anderen Frauenarzt, wenn du das Gefühl hast, dass deiner dich nicht ernst nimmt.
  2. Es kann sein, dass eine Pille, mit der du nie Probleme gehabt hast, plötzlich nicht mehr richtig für dich ist und Nebenwirkungen hat. Dann musst du das Präperat wechseln, aber lass dich dazu von einem Frauenarzt beraten, der dich ernst nimmt.
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