Warum ist es eigentlich unmännlich, nicht besoffen zu sein?

Ich trinke gerne was, wenns mir schmeckt. Wenn es einen Likör oder einen Schnaps gibt, der mir schmeckt, dann trink ich da auch ein paar Gläser. Ich mag es auch, angeheitert zu sein.

Aber irgendwann kommt dann ein Punkt, wo ich merke, dass es kippt. Wo ich merke, wenn ich jetzt noch ein Glas trinke, wirds mir schlecht. Oder wenn ich so langsam ein Gefühl bekomme, dass mein Kopf irgendwie einschläft. Dann höre ich auf zu trinken bzw. mach erstmal eine Pause.

Ich möchte nicht besoffen sein. Ich möchte nicht kotzen oder dass mir schwindelig ist. Ich versteh das auch nie. Es würd auch kein normaler Mensch freiwillig so viel essen bis er kotzt.

Ich kenn das auch aus meiner Familie nicht. Da wurd an Geburtstagen MAL was getrunken. Aber nie so viel, dass die Leute reihenweise gekotzt hätten.

Aber wenn ich dann sage, dass ich jetzt nichts mehr möchte, dann gibt's immer riesige Diskussionen, die manchmal richtig in Streit ausarten. Die können dann einfach nicht akzeptieren, dass ich nichts mehr will. Einmal hat mir jemand dann sogar eine Flasche Bier über den Kopf geschüttet.

Und das sind auch so Sachen, die ich nicht verstehe. Warum werden andere wütend, wenn ich nichts mehr trinken möchte? Beim Essen würd mich auch nie jemand anschreien, dass ich gefälligst einen sechsten Gang bestellen soll.

Und dann fangen dann manchmal die Beleidigungen an. Dass ich ne schwule Tunte wäre oder ein Weichei. Oder dass man mich nicht einladen könne.

Ich verstehs einfach nicht. Ich trink doch gerne. Aber wenn ich genug habe, hab ich genug.

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Du kennst deine Grenzen, deine "Freunde " nicht! Völlig daneben so ein Verhalten, zeigt das sie keinen Alkohol vertragen...😀

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