Hallo,
ich bin 16 Jahre alt. Ich lebe noch zu Hause bei meinen Eltern. Doch seit mehreren Jahren habe ich das Gefühl, dass ich von allen allein gelassen und nicht unterstützt werde. Egal was ich tue ob es jetzt die Schule oder mein Berufswunsch angeht werde ich von niemanden unterstützt oder aufgebaut. Das schlägt mir, vor allem in letzter Zeit, sehr auf die Psyche.
Ich fühle mich fremd bei meiner Familie und möchte ihr am liebsten so oft wie es geht aus dem Weg gehen. Deshalb verziehe ich mich so oft wie es geht eben in mein Zimmer, was für mich sozusagen mein Rückzugsort ist.
Mein Bruder ist ein wenig älter als ich (ca. 3 Jahre). Ich habe schon seitdem ich klein war das Gefühl, dass mein großer Bruder von meinen Eltern dermaßen bevorzugt wird, dass ich irgendwie ein Minderwertigkeitskomplex entwickelt habe.
Auch generell haben meine Eltern zu meinem Bruder ein wesentlich besseres Verhältnis. Aufgrund dieser doch sehr oft auftretenden Bevorzugung meines Bruders, ging es mir mit der Zeit in meinem Leben eigentlich wenn ich so darüber nachdenke, schon immer sehr schlecht.
Viel zu viele Freunde haben mich im Laufe meines doch sehr kurzen Lebens verlassen. Sie wechselten entweder die Schule, den Ort oder die Freundesgruppen.
All diese (schwer) traumatisierenden Ereignisse, (wie ich sie zumindest empfinde), haben mich doch schon sehr oft zu suizidalen Gedanken getrieben (es bleib immer bei Gedanken!!!).
Ich denke mir allerdings immer wieder dass ich nur noch für mich lebe und nicht mehr für andere. Ich stelle mir immer vor, wie andere von mir denken würden, wenn ich mich einfach umbringen würde. Ich befürchte, dass man mich möglicherweise vermissen könnte oder dass es anderen schlecht gehen würde, wenn ich mich umbringe.
Hat jemand einen Rat, was ich tun kann damit es mir besser geht oder generell psychische Tipps? Denn ich bin gerade ziemlich überfordert.