Hallo zusammen,
ich habe eine Frage zu einem ernsten Thema.
Cybermobbing ist ein Phänomen, das jeder kennt. Aber warum fühlen sich Menschen aufgrund von Kommentaren gemobbt? Ich möchte nicht sagen, dass Cybermobbing nicht schlimm ist, aber ich wurde als Kind selbst extrem gemobbt und weiß, wie schlimm so etwas sein kann. Dennoch kann ich nicht nachvollziehen, warum sich Menschen so verlegen (gemobbt) fühlen, sich ritzen oder Gummibänder schnallen lassen, nur weil sie Hasskommentare bekommen.
Als ich selbst Opfer von Cybermobbing war, war es mir egal. Ich hatte keine Angst oder sonstiges. Meine Mutter meinte, es liege daran, dass ich "kalt" sei. Aber ich verstehe nicht, was man darunter meint. Körperliches Mobbing geht mir auch noch nah, aber ich würde mich niemals wegen Schimpfwörtern, mündlicher oder schriftlicher Drohungen verletzen oder gekränkt fühlen.
Hass, der im Internet verbreitet wird, ist auf keinen Fall gut. Aber deshalb traurig werden? Sich selbst zu verletzen oder sonstiges kann ich nicht verstehen. Es sind doch nur Wörter.
Ich bin selbst seit Jahren in psychologischer Betreuung und frage euch deshalb, ob ihr mir helfen könnt, das zu verstehen.
PS: Ich hoffe, ich habe niemanden mit meiner Frage verletzt. Es ging mir nur darum, nachzuvollziehen, wieso man (hochgegriffen) "depressiv" wegen Wörtern wird.
Vielen Dank für eure Antworten.