Sieht auf den ersten Blick so aus, als hättest du versehentlich die Seite verkleinert. Versuch mal auf Strg und gleichzeitig die Taste mit dem + Zeichen zu drücken. Vielleicht gibt es sich dann ja wieder. lg
Tut mir Leid, nirgends. Die Lieder von Samsas Traum wurden nicht nur bei youtube rausgenommen, sondern im ganzen i-net. Ich hab echt alles umgekrempelt, ein paar Einzelstücke, konnte ich hier da noch ausgraben, aber die sind inzwischen auch alle weg. Bleibt wohl doch nur Geld zusammenkratzen und kaufen. Ist zwar blöd, aber ich versteh es auch. Kaschte ist ja kein Kommerzmusiker, wo es auf eine Million mehr oder weniger auch nicht mehr ankommt. War jetzt sicher nicht, die Antwort, die hören wolltest, aber ist leider so. lg
Seh ich auch so, lass sie wachsen. Ich fände jedenfalls einen Mann, der sich regelmäßig die Arme rasiert eher seltsam. Am Ende bleibt es aber deine Entscheidung. Mach das, womit du dich wohler fühlst.
Ich denke, daß man heutzutage leider als Universalgelehrter nicht mehr allzu weit kommt. Jeder sucht sich in dieser Zeit sein Fachgebiet, auf dieses wird er reduziert und somit wird ihm in anderen Bereichen automatisch die Kompetenz abgesprochen. Gesucht werden Koriphäen, die man praktisch zuteilen kann, umfassendes Wissen, ist da weniger gefordert.
Daß das Beziehungen zwischen einzelnen Fachbereichen stören wird, ist wohl die logische Kosequenz dieser Entwicklung.
Hiermit möchte ich allerdings auch nicht völlig ausschließen, daß ein vielseitig gebildeter Mensch auch heute es zu etwas Großem bringen kann, doch das wäre mit einem hohen Maß an Arbeit verbunden. Derjenige müsste in mehreren Fächern so gut, wie andere nur in einem Einzigen-universale Fachidiotie sozusagen-aber wer das hinbekommt ist dem Rest sogar einen Schritt voraus, da er verschiedene Erkenntnisse und Erkenntnismittel miteinander verknüpfen kann. Ist zumindest meine Sicht der Dinge.
Gruß
Mach nen Gentest mit jemandem der sicher mit ihm verwandt ist.
Atheismus? Agnostizismus?
Du sagst an was du nicht glaubst, aber wenn du gern irgentwo zugeordnet wärst, wäre es hilfreich in der Fragestellung auch zu sagen, an WAS du glaubst, wenn du noch an irgentwas glaubst.
Na gut, genug politisch diskutiert.
Also, die UNO wollte sich zuerst offiziell raushalten, hat dann aber doch ziemlich schnell Partei ergriffen für Abspaltler von Jugoslawien, Slowenien und Kroatien. Das war 1991. Die beiden wurden sehr schnell in die Vereinenten Nationen aufgenommen und waren somit als eigenständige Staaten anerkannt. Das bedeutete das entgültige Ende von Jugoslawien, einem großartigsten Staaten, die auf dieser Wellt wohl je existiert haben. Zum Feind hatte man sich Serbien auserkoren und so übten nun, die EG und die UNO Druck auf Restjugoslawien aus, das Ende so schnell wie möglich zu akzeptieren und sich der westlichen Welt und dem Kapitalismus zu unterwerfen. Währenddessen drehte sich in Jugoslawien die Gewaltspirale immer weiter, berichtet wurde aber nur über die Verbrechen auf serbischer Seite. Hauptverantwortlich dafür, ist der damalige Außenminister Genscher der durch seine Politik das Auseinanderbrechen Jugoslawien vorangetrieben hatte und somit eine Mitschuld an der kriegerischen Verschärfung trägt. 1998 verlagerte das Hauptgeschehen des Krieges sich auf die serbische Provinz Kosovo, wo der Koflikt zwischen Serben und Albanern sich zugespitzt hatte. Die Albaner wurden von den USA unterstützt und die USA haben die Herrschaft über die NATO. Also beschoss man 1999 Ziele in Serbien und Kosovo. Das war ein Alleingang der USA und Deutschland (Regierung Schröder/Fischer) und wurde ohne UN-Mandat durchgeführt.
Der ist gut! Die Geschichte will ich lesen! :-)
Ein Klappentext soll schließlich Neugierde wecken, keine Inhaltsangabe sein. Und wenn es hier so viele Befürworter von Inhaltsangaben gibt, könnte man daraus ja einen Roman mit Umschlag machen, schreibt hinter drauf zwei Sätze zur Handlung und den Text dann, auf die vordere Umschlaginnenseite. Aber ich finds gut, so wie es ist, ich würds so lassen.
Also, du bist registriert? In welchem Thema willst du die Frage denn stellen? Wenn es zum Beispiel um den Faschismus oder den Zweiten Weltkrieg geht, brauchst du Sonderschreibrechte, weil in der Vergangenheit diese Bereiche von Nazis überlaufen waren, die ihre Geistesverirrungen verbreiten wollten. Ansonsten, wenn du in die einzelnen Foren gehst, ist über dem unteren orangenen Balken der Boutton "Neues Thema". Da einfach drauf klicken, dann kannste den Text schreiben.
LG
Die Situation ist für dich sicherlich nicht einfach und ich finde es traurig, daß du meinst, daß ein so drastischer Weg die einzige Möglichkeit für dich sei.
Deine Eltern werden sich Sorgen machen und zwar ziemlich. Wenn du Ihnen ein Schreiben hinterlässt, wissen sie zwar, daß du freiwillig gegangen bist. Und danach? Sie haben keine Chance zu erfahren, wie es ihren Kind geht, ob du gesund bist, ob du ein Dach über dem Kopf hast, unter was für Menschen du bist....Für eine Mutter ist das ein unerträglicher Gedanke. Frag dich nochmal, ob du Ihnen das wirklich antun willst.
Schön und gut, von deutschen Gesetz her, haben deine Eltern ihren Erziehungsauftrag erfüllt, aber deswegen hören sie doch nicht auf deine Eltern zu sein, die ihr Kind lieben. Ja, deine Mutter hat gesagt, sie würde dir den Kopf abreißen, wenn du etwas anderes, als einen Muslim nach Hause bringst, aber sie wird dich nicht umbringen deswegen.
Versuch doch bitte mit Ihnen zu sprechen. Gib Ihnen wenigstens die Chance dein Leben und deinen Freund zu akzeptieren. Alles andere wäre ungerecht ihnen gegenüber. Immerhin waren sie 18 Jahre für dich da und ein Kind ist und bleibt das liebste, was eine Mutter hat.
Alles Gute euch!
Über Freikirchen weiß ich zwar nichts, aber ich erzähle dir gern ein wenig über die orthodoxen Kirche. Die orthodoxe Kirche ist in den Ländern Russland, Serbien, Griechenland, Rumänien,Bulgarien und Georgien vertreten (ich hab jetzt sicherlich wieder was vergessen...). Die einzelnen Kirchen sind hier zwar alle sehr stark ihrer jeweiligen Landestradition verbunden, doch sehen sie sich selbst als Einheit. Es gibt nur eine orthodoxe Kirche, nicht viele.
Wenn du von Ritualen sprichst, nehme ich an du, meinst die Gottesdienste? Der orthodoxen Kirche ist es wichtig, daß der Gläubige die Heiligkeit des Gottesdienstes mit allen Sinnen erfährt, deswegen auch die gesungene Liturgie, die Ikonen, der Weihrauch; die Liturgie in der orthoxen Kirche ist wirklich schön. Wenn du eine Gemeinde in der Nähe hast, dann sieh dir ruhig mal einen an. Besonders der Gesang spielt eine große Rolle.
Schrift ist natürlich die Bibel. Diese wird sehr vielwörtlicher verstanden, als dies z. B. bei der evangelischen Kirche der Fall ist, weswegen die Ansichten der Orthodoxen oft ziemlich konservativ wirken. Das Wort orthodox lässt sich mit rechtgläubig übersetzen, die rechtmäßige Verehrung Gottes und diesen Anspruch stellt die Kirche auch.
Feste sind die normalen Feste ees Kirchenjahres, welches nach orthodoxer Tradition am 1. September beginnt. Gerechnet wird nach byzantinischem Kalender, weswegen Weihnachten in den vielen orthodoxen Ländern auf den 7. 1. fällt, ansonsten ist es der 25. 12. Und dann natürlich noch Ostern, Pfingsten, Taufe Christi, das Entschlafen der Gottesgebärerin, Verkündigung der Geburt Christi, Himmelfahrt, Verklärung des Herrn, Geburt der Gottesgebärin und sämtliche Heiligenfeiertage (war jetzt die Reihenfolge, wie sie mir einngefallemn sind, nicht die richtige).
Ich merke ich komm schon wieder ins erzählen. Aber wenn du sonst noch Fragen hast, dann stell sie ruhig. Ich beantworte sie gern.
LG
Der Balkan hat eine sehr lange und sehr komplizierte Geschichte, die geprägt von verschiedener Fremherrschaft. Ja richtig, es treffen zwei Religionen aufeinander, es wäre allerdings besser, es auf drei Konfessionen zu präzisieren: Orthodoxes Christentum, Islam und Katholizismus. Im Mittelalter stand Kroatien bereits unter der Herrschaft Ungarns, dann Österreich. Das damals noch christliche Bosnien und Serbien konkurrietern um die Vorherrschaft, zu Kriegen kam es damals allerdings nicht. Auch die Albaner waren damals noch Christen (Katholiken) und viele wanderten aus dem armen Albanien ins reiche Serbien ein, in der Hoffnung auf ein besseres Leben. 1389 verloren die Serben dann die Schlacht auf dem Amselfeld gegen die Osmanen, was der Beginn einer fünfhundert Jahre währenden osmanischen Herrschaft war. Das Christentum blieb zwar geduldet, doch hatten Christen kaum Rechte, weswegen die Serben sehr unter der osmanischen gelitten haben. Albaner und viele Bosnier konvertierten zum Islam und genossen viele Vorteile. Oft wurden ihnen ganze Landstriche zur Verwaltung zugesprochen. Anfang des 19. Jh befreiten sich die Serben schließlich von der osmanischen Besatzung. Übrig blieben weite Landstriche, in denen es weder Staatsgrenzen noch Gesetzgebung gab und die Verteilung von Macht und Besitztümern nicht mehr geregelt war. Damit war schonmal der Grundkonflikt gelegt. Jeder machte den anderen für alles verantwortlich: Die Serben die Muslime für 500 Jahre leidvolle Fremdherrschaft, die Muslime die Serben für den Verlust der Privilegien und mitten drin fanden sich noch bosnische Kroaten die mit dem ganzen nichts zu tun haben wollten und nach Westen tendierten. Anfang des 20. Jh hatten die Kroaten (und Slowenen) von der arroganten Behandlung durch die Habsburger auch die Nase voll und erklärten sich nach dem ersten Weltkrieg bereit das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen (später Jugoslawien) mitzugründen. Ein Königreich, das damals stark serbisch dominiert war. Damit waren außer den Serben allerdings wieder alle unzufrieden, weil Nord- und Südjugoslawien sich in der Geschichte zu stark auseinander entwickelt hatten. Im zweiten Weltkrieg brach der Konflikt wieder auf, als die faschistische Ustascha in Kroatien mit zur Zeit der deutschen Besatzung, auch Serben ins KZ brachte und die Muslime, die seit dem Ende der Osmanenherrschaft sowieso nicht mehr wussten, wohin sie gehören, hingen wieder zwischen allen Stühlen. So gab es einerseits muslimische SS-Divisionen, die gerade unter den Serben grausame Massaker veranstalten, andererseits schlossen sich sehr viele den multiethnischen Partisanen unter der Führung Titos an. Die Partisanen schafften es schließlich Jugoslawien von den Deutschen zu befreien und somit konnte nach dem Krieg ein neues Jugoslawien gegründet werden. Der Unterschied zum ersten Königreich war, das sich die Einwohner sich nicht mehr als in den einzelnen Ethnien sehen sollten, sondern als Jugoslawen. Das Land wuchs zusammen und das Kozept schien zu funktionieren, doch unter der Oberfläche schwelten die Konflikte weiter und brachen nach dem Tod Titos wieder auf. Tito war eine Symbolfigur für ein gemeinsames starkes Jugoslawien gewesen, seine Person hatte das Land zusammen gehalten. Ohne ihn konnte es keinen Bestand haben. In den achtziger Jahren kam es zu einer schweren Wirtschaftskrise über die die kommunistische Partei schnell die Kontrolle verlor, was nationalistischen Stimmen zulauf brachte, die die Geschichte benutzten und passend zurecht drehten bis jeder sich im Unrecht fühlte, gleichzeitig machten die Nationalisten Heilsversprechungen von Wohlstand und historischer Gerechtigkeit und so fielen in den ersten Mehrparteinenwahlen 1991 die meisten Stimmen auf sie. Nun prallten zwei sehr konträre Meinungen aufeinander. Slowenen und Kroaten versprachen sich die rosige Zukunft in der Unabhängigkeit Milosevic in Serbien wollte einen großserbischen Staat, ähnlich dem untergegangenen Königreich, oder dem Reich des Mittelalters. Als die beiden nördlichen Länder sich abspalteten schickte Milosevic Soldaten, die Antwort der beiden Abtrünnigen war ebenfalls militärisch und schon hatte die Politik sich in einen Krieg hinein manövriert, den der Großteil der Bevölkerung gar nicht wollte und der sich dennoch immer weiter verschärfte mit Verbrechen auf allen Seiten.
Es ist und bleibt der gleiche Konflikt, seit bereits 600 Jahren, nur bricht er immer neu auf, bekommt dadurch immer neues Futter und ungesühnte Verbrechen, die ihn wieder neu beleben. Heute versuchen alle Seiten die Anäherung, um das Ganze nun endlich beizulegen. Vieles ist allerdings immernoch ungeklärt, wie der Status von Kosovo. Hier schwelt es weiter und für Kosovo muss wirklich noch eine für alle Seiten vertretbare Lösung gefunden werden. Gerade jetzt, wo es sich hier wieder verschärft.
Und die Zukunft? Wir werden sehen...
Und ums ganz genau zu machen: 1. Mose (Genesis) 1, 29
Die Bibel ist ein Konglomerat verschiedenster Menschen mit verschiedensten Meinungen und jeder kann sich darin den passenden Vers heraussuchung, um seine Meinung oder Handlung zu untermauern. So gibt es zum Beispiel Verse, die Sex zwischen Männer scharf verurteilen. Diese stehen allredings im alten Testament, im für die Christen sehr viel wichtigeren neuen Testament (den Evangelien, dem Leben Jesu also!) ist davon keine Rede. Aber im 2. Buch Samuel (AT) sagt König David zu Jonathan "Wunderbarer war deine Liebe für mich, als die Liebe der Frauen"
Das Wort homosexuell kommt in der Bibel nicht ein einziges Mal vor, nicht wörtlich und noch nicht einmal umschrieben. Zusammenfassend kann man sagen, die Bibel verbietet mit Homosexualität in Verbindung stehende Dinge, wenn es sich um (Tempel)-Prostitution, den reinen Lustgewinn Heterosexueller durch homosexuelle Handlungen und Vergewaltigung handelt. Nirgentwo steht etwas von lesbisch oder schwul ausgerichteten Menschen in monogamen Liebesbeziehungen.
Wie ich sagte, jeder findet seinen passenden Vers. Aber darum geht es eigentlich gar nicht. Die Botschaft Jesu ist, daß jeder Mensch erettet wird der nur glaubt, Gott die Menschen nie verlässt und alle Menschen liebt. Nirgentwo steht da "Außer Lesben und Schwule" aber dafür Römer 8, 1+2 " Also gibt es jetzt keine Verdammnis für die, welche in Jesus Christus sind. Denn das Gesetz des Geistens des Lebens in Jesus Christus hat dich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes"
Wer einzelne Sätze aus dem Zusammenhang reißt, vergewaltigt dieses Buch. Ein herausgeflückter Vers, ist ein entwurzelter Vers. Die tiefe Botschaft der Bibel entdeckt nur, wer ihre zentralen Grundaussagen in den Blick nimmt. Und wenn deine Lehrerin solche Dinge sagt, verleugnet sie Botschaft ihres eigenen Erlösers.
Außerdem wäre das ein Fall für die Landesschulbehörde. Solche Ansichten darf sie vor Schüler nämlich gar nicht von sich geben.
LG
Also, wenn mein studiertes Geschichtswissen mich nicht trügt, kannst du eigentlich nur den Septemberaufstand meinen.
LG
Sokrates war super, wahrscheinlich etwas nervig, wenn man ihm selbst begegnet ist, aber als Philosoph wirklich unschlagbar.
Die Mutter von Sokartes war Hebamme und sagte gern von sich, daß er diue selbe Tätigkeit ausübe, nur behandle er nicht schwangere Frauen, sondern junge Männer und bringe keine Kinder, sondern Gedanken auf die Welt. Lehren, als Vermittlung von Wissen, sagte er, ist unnötig, was wichtig ist, ist die Erkenntnis und besonders die Erkenntnis des eigenen Nichtwissens. So behauptete einer seiner Gesprächspartner einmal, er wisse, was Gerechtigkeit ist. Auf Sokrates Nachfragen (und der konnte sehr hartnäckig sein) kann er allerdings nur beispiele für Personen und Taten aufzählen, aber nicht erklären, was Gerechtigkeit IST, was sie ausmacht. Sokrates führte seinem Gesprächspartner damit vor Augen, das dieser genauso unwissend um den Kern der Sache ist, genau wie Sokartes selbst. Aber wie heißt es so schön: Wenn einer weiß, daß er nichts weiß und einer nicht weiß, daß er nichts weiß, dann weiß der, der weiß, daß er nichts weiß, mehr, als der, der nicht weiß, das er nichts weiß. Alles klar? :-)
Erkenntnis, war für Sokrates die Basis guten Handelns, das war das, was er anstrebte. Die philosophische Suche nach der Wahrheit führt somit zu Gerechtigkeit, sagt Sokrates.
Und sein Satz, als er über den Marktplatz von Athen wandelte, wo die Händler ihm allerlei teure Sachen andrehen wollten und sinnierte "Wie viel gibt es doch, was ich nicht brauche", passt heute mehr denn je.
Er war bescheiden, obwohl er wohlhabend war, strebte nach Wahrheit und Gerechtigkeit, nach gutem Handeln, wenn das keine Argumente für ihn sind, dann weiß ich auch nicht.
Philosophie ist die Kunst des Staunens. Sich noch über die Dinge wundern zu können, die anderen Selbstverständlich erscheinen, nichts als gegebnen hinzunehmen. Warum die Welt, was ist sie ist, was sie zusammenhält? Warum wir? Und wer wir sind, den Kern der Dinge und den Grund des Seins. Sobald man beginnt nach dem Warum zu fragen, wird man bereits Philosoph. Wenn man spürt, wie wenig man doch weiß. Aber viel wissen möchte.
Thales war natürlich ein Philosoph. Wissenschaft gab es damals noch gar nicht, aber aus der Philosophie ging alle Wissenschaft hervor, das war eins damals. Thales hatte auch noch andere Gedanken gehabt, als seinen berühmten Dreieckssatz, zum Beispiel war für ihn Wasser der Urstoff der Welt, nicht das äußere materielle sei das Wesentliche, sondern das Innere, denn Thales von Milet stellte sich alle Dinge, als von Göttern belebt vor. Auch der Satz "Erkenne dich selbst" soll von ihm stammen.
Tschechien und die slowakei gehörten viele Jahrhunderte zu Österreich-Ungarn. Am 28. Oktober 1918 wurde nach dem Niederlage der Habsburgermonarchie die unabhängige Republik Tschechoslowakei ausgerufen, die damals ein richtiger Vielvölkerstaat war, indem auch Deutsche lebten, die Sudetendeutschen. Diese wurden später mehrheitlich Anhänger der Nazis und als H. die Tschechoslowakei angriff, musste das zum tschechischen Landesteil gehörende Sudetenland an Deutschland abgetreten werden. 1939 besetzte Deutschland dann auch den Rest des Landes, die Slowakei stand auf Deutscher Seite und Tschechien zuvor auf seine slawischen Kerngebiete reduziert, gab es nicht mehr. Nach der Befreiung durch die Rote Armee 1945 wurde die Tschechoslowakei erneut gegründet, diesmal unter kommunister Regierung. Sie wurde Teil des Ostblocks. 1989 gab es massive Demonstrationen (wie in der DDR) und Vaclav Haval wurde zum Präsidenten gewählt, der die demokratischen Reformen einleitete. 1993 trennte sich die Slowakei nach langem Tauziehen um die Verfassung friedlich und einvernehmlich von Tschechien. Havel reformierte das Land, führte die Marktwirtschaft ein und Tschechien wandte sich dem Westen zu. Als Ende dieses Prozesses wurde die Republik 2004 EU Mitglied.
Also: Deutschland wurde nach der Befreiung vom Faschismus aufgeteilt in vier Zonen (sowjetisch, britisch, französisch und amerikanisch), wobei der Westteil bald zusammengefasst wurde. Die SBZ war nicht kommunistisch, sondern das was der Name sagt: sowjetisch besetzt. Aus Moskau kam die Direktive sog. Einheitsfronten zu gründen. Das waren zusammenschlüsse aus SPD, KPD, CDU und LDP (liberale Partei), denen jeder Beitreten konnte, der sich klar vom Faschismus distanziert. Die Antifaschistisch-demokratischen Parteien sollten gemeinsam ein neues Deutschland aufbauen, von Sozialismus oder Kommunismus sprach noch niemand. Die Westmächte ihrerseits bauten die demokratischen Parteien in ihren Zuständigkeitsgebieten mit auf. Stalin wollte damals kein eigenes kommunistisches Stückchen Deutschland, es ging alleinig um den Antifaschistischen Neuaufbau und der war gesamtdeutsch geplant. Weil es allerdings immer wieder Leute gibt, die meinen ihr eigenes Süppchen kochen zu müssen, ist dieser ursprüngliche Plan ziemlich schief gegangen und so begann auch der kalte Krieg. Weil niemand einen dritten Weltkrieg heraufbeschwören wollte ließ man sich in den einzelnen Zonen mehr oder minder in Ruhe, bis Ulbricht dann sowieso die Mauer bauen ließ.
Berlin ist hier ein Sonderfall. Als Hauptstadt war Berlin genauso aufgeteilt, wie ganz Deutschland-in vier Zonen und so blieben die Westzonen auch westlich, als das Verhältnis zwischen West und Ost sich verschärfte.
Das war jetzt die salopp formulierte Kurzfassung. Eigentlich ist das Thema sehr umfangreich.