Angenommen, ein Betonblock steht in der leeren Wüste. Auf einer Seite ruft einer seinem Gegenüber auf der anderen Seite etwas zu. Wieso hört dieser das? Wie können sich die Schallwellen derart um den massiven Klotz herum winden? Hindernisse, an denen sie abprallen können, gibt es ja in dieser imaginären Wüste nicht.

Irgendwo las ich mal, dass Traurigkeit das Leben verkürzte. Ist Melancholie also ungesund? Oder egal? Hat sie vielleicht sogar positive Seiten (Medizinisch und psychologisch gesehen. Mir geht es nicht darum, ob man sich in melancholischen Phasen "besinnen" oder "zur Ruhe kommen" kann oder Ähnliches.)?

Der Film Birdman hat mir alles in allem ziemlich gefallen, aber zwei Fragen habe ich:

1. Wie kann man sich in den Kopf schießen, ihn dabei aber verfehlen und die Nase treffen? Natürlich sieht der vogelmaskenartige Verband im Gesicht am Ende interessant aus und betont die Psychose, aber realistisch erscheint mir das nicht. Oder?
2. Was ist am Ende? Der Schluss soll ja wahrscheinlich rätselhaft erscheinen, aber was denkt ihr dazu? Kann Birdman wirklich fliegen (bei so einem Film wohl eher nicht)? Hat die "unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit" etwas damit zu tun?

Ich habe gerade Lust auf eine neue schwarzmetallische Musikgruppe. Ich mag:

1. deutsche Texte
2. poetische und philosophische Texte
3. Kreischen und Schreien (wie bei den frühen Liedern von Nocte Obducta zum Beispiel)
4. fauchenden, kräftigen Gesang
5. --> nicht dieses langweilige 08/15-Knurren

Musikgruppen, die ich mag, sind zum Beispiel:

• Nocte Obducta
• Mgła
• Schattenfall (mit "Melancholie des Seins")

Ich lese gerade "Was bin ich Wert?" von Jörn Klare. Die Frage fasziniert mich, deshalb stelle ich sie euch.

Wieviel Wert hat ein Mensch(enleben)? Macht euch Gedanken.

[ihr könnt auch einen individuellen Wert angeben. Diesen dann Bitte fettgedruckt (über der Begründung)]

Ich beschäftige mich jetzt schon länger mit Nietzsche und habe auch sein Also Sprach Zarathustra fast zuende gelesen. Aber ich verstehe immer noch nicht, was der Wille zur Macht eigentlich ist: Wie definiert Nietzsche Macht? Inwiefern strebt alles auf der Welt danach? Über Antworten würde ich mich sehr freuen.

Würdest du mir die oder eines der folgenden Bücher empfehlen?

• Flatland
• Aufstieg und Fall der Volksrepublik Antarktis
• Der Einzige und sein Eigentum
• Der Mythos des Syssiphos

Zu mir und meinem Geschmack: Ich bin 14 und interessiere mich für Philosophie. Vom Schreibstil her mag ich besonders Bücher, die poetisch und wortmächtig geschrieben sind, so wie Also Sprach Zarathustra oder Solaris. Außerdem mag ich es, wenn Geschichten bizarr und mit absurdem oder zynischem Ende versehen sind. Ich finde natürlich auch die philosophischen Richtungen der (letzteren drei) Bücher interessant, weshalb ich auf sie gestoßen bin.

Die Bücher haben alle gemeinsam, dass sie zu lesen wie ein Experiment wäre, da sie jetzt nicht unbedingt klassische Romane sind. Deshalb würde ich gern von dir wissen, ob du sie mir empfehlen kannst oder was du zu ihnen denkst. Danke im Vorraus!

Ist laut der Idee des Boltzmann-Gehirns die ganze Welt nur ein Gedanke, außer des einen Ichs (des Boltzmannhirns), sodass nur das Eine Ich wirklich ist, weil dieses vom B.-Gehirn stammt (wie im Traum, wo man ja trotzdem Ich ist)? Also solipsistisch? Oder gibt es verschiedene Iche, die durch den Gedanken des B.-Gehirns Bewusstsein erlangten, sodass praktisch alles ist, wie man es sich im Alltag vorstellt (also, dass jeder Mensch sich seiner selbst bewusst ist, etc.), nur eben als Illusion/Gedanke?

Mit andern Worten: Ist die ganze Welt ein Gedanke oder nur die ganze Außenwelt, außerhalb des Ich?