Würdest du folgende Bücher empfehlen?


02.02.2020, 11:53

Da ich nun viele Antworten bekommen habe, die mir den Inhalt besagter Bücher geschildert haben, möchte ich gern ein Missverständnis aufdecken und die Frage erneut stellen:

Ich wüsste gern, wie eure persönliche Meinung zu den Büchern aussieht. Den Inhalt der Bücher kenne ich nämlich schon ungefähr, da ich mich bereits mit ihnen beschäftigt habe. Gelesen habe ich sie aber noch nicht, deshalb wüsste ich gern von euch, wie ihr beispielsweise den Schreibstil findet, oder ob eure Erwartungen beim Lesen erfüllt wurden, etc.

Vielen Dank erneut im Vorraus!

Grüße,

der Skepizist.

4 Antworten

Schau Mal, ob du auf Amazon Rezensionen, Kommentare bzw. Bewertungen siehst. Da sind meistens ein paar oder mehrere Kommentare dabei. Gib einfach den Namen des Buches ein, sobald du auf der Seite von Amazon bist und gehe dann ganz runter, da müsstest du dann die Kommentare finden.

Hoffe konnte dir helfen!

Woher ich das weiß:Hobby – Ich schreibe selber gerne Geschichten.

Ich weiß, aber da es sich nicht wirklich um Bücher aus dem Mainstream handelt, habe ich auch nur wenige bis keine Kommentare gefunden.

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Oh, achso.

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Wenn ich gut informiert bin, handelt Flatland über die zweidimensionale Welt. Es ist ein interessantes Gedankenexperiment, dass auch Aussagen über die ,,Einbettung" unserer dreidimensionalen Welt in eine vierdimensionale Welt anregt.

Vielen Dank für deine Antwort, aber ich weiß bei allen der Bücher in etwa, worum es darin geht. Ich möchte gern eine Rezension von jemandem, der sie Bücher tatsächlich gelesen hat.

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@Skeptizist

Hallo Skeptizist,

Ich habe nicht gesagt, daß mir 'Flatland' nicht gefällt, das Gegenteil ist der Fall.

Bei 'Der Einzige und sein Eigentum' ist es eher Ansichtssache. Sollte ich morgen mehr Zeit haben, schreibe ich eine ausführlicher Bergründung meiner Meinung.

MFG automathias

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Hallo schon wieder Skeptizist,

Über 'Flatland' brauchen wir uns hier nicht weiter zu unterhalten, ein Gedankenexperiment verpackt in einem Roman.

'Aufstieg und Fall der Volksrepublik Antarktis' von John Calvin Batchelo fand ich eigentlich eher nur langweilig und nicht inspirierend.

'Der Einzige und sein Eigentum' von Max Stirner ist heutzutage etwas schwer zu lesen und mir persönlich zu faschistich angehaucht.

'Der Mythos des Syssiphos' von Albert Camus ist schwere Kost, aber philosopisch anregend.

Abgesehen davon:

Wie wärs mal mit Phillip K. Dick zBSP 'Ubik' oder anderen Büchern von Stanislaw Lem zBSP 'Der Unbesiegbare', aber vieleicht bis Du doch eher auf der suche Klassikern ?

Wenn Ja, schreib mir einen Kommentar.

MFG automathias

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Elektrotechnik, Physik, Informatik - RWTH Aachen

Vielen Dank für deine Auskunft. Kannst du bitte deine Kritik näher begründen? Wieso zum Beispiel ist "Der Einzige und sein Eigentum" faschistisch angehaucht? Darum geht es doch um den Solipsismus? Und was genau gefällt dir an Flatland nicht?

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@Skeptizist

Hallo Skeptizist,

Ich habe nicht gesagt, daß mir 'Flatland' nicht gefällt, das Gegenteil ist der Fall.

Bei 'Der Einzige und sein Eigentum' ist es eher Ansichtssache. Sollte ich morgen mehr Zeit haben, schreibe ich eine ausführlicher Bergründung meiner Meinung.

MFG automathias

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@Skeptizist

Hallo nochmal Skeptizist,

Wie versprochen, versuche ich meine Ansichten zu den einzelnen Werken hier zu erläutern.

Zu 'Flatland' von Edwin Abbott:

Ganz oberflächlich gesehen ist dies ein klassischer Abenteuerroman (alla Edgar Rice Burroughs Werken).

In zweiter Linie geht es um die Wahrnehmung unserer 3Dimensionalen Welt, am Beispiel eines (fiktiven) 2Dimmensionalen Wesens.

Dem Author ging es aber auch um eine Kritik an der viktorianischen Gesellschaftsstrucktur.

Obwohl mehr als 140 Jahre alt immer noch lesenswert.

Zu 'Der Einzige und sein Eigentum' (https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Einzige_und_sein_Eigentum)

Ohne das Werk ausführlich zu erörtern:

'Solipsismus' ist, wie auch die meisten Religionen eine Methode, um unsere 'Weltsicht' zu vereinfachen. 'Solipsismus' ersetzt nur den 'allmächtigen Gott' durch das eigene Ich, welches alles bestimmen kann. Und somit keiner Moral oder Ethik unterworfen ist.

Und genau Das kommt in diesem Buch zum Ausdruck !

MFG automathias

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@automathias

Mich würde allerdings interessieren wie Du (mit angeblich 14 Jahren) auf diese Bücher gekommen bist, sie sind heutzutage eher schwer erhältlich und weitgehend unbekannt.

MFG automathias

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@automathias

Was heißt hier "angeblich"? Immer diese unbegründete Beschränkung auf das Alter. Wenn man sich für Philosophie interessiert, kommt man eben an einem bestimmten Punkt zu einer eigenen Meinung, sodass man für gewisse philosophische Strömungen besonderes Interesse entwickelt. Und dann habe ich natürlich versucht, möglichst viel über die entsprechenden Philosophen herauszufinden.

Ich jedenfalls bin froh, dass es nicht nur die oberflächliche Masse gibt, die dafür sorgt, dass brillante Werke "weitgehend unbekannt" werden.

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@Skeptizist

Hallo Skeptizist,

Danke für Deinen Kommentar !

Und ich enschuldige mich ausdrücklich für das 'angeblich'.

Mir kam es einfach nur sehr unwahrscheinlich vor, daß sich jemand in Deinem Alter mit diesen Werken und deren philosophischen Hintergrund auseinandersetzt, anstatt Youtube Videos in Dauerschleife zu gucken.

Das ist wirklich ungewöhnlich. Deine elaborierte Ausdrucksweise ebenso.

MFG automathias

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Für mich wäre das nichts. Deshalb würde ich sie auch nicht empfehlen. Philosophie schön und gut. Aber wenn sie zu nichts Gescheitem führt, dann ist sie wie ein Schaufelbagger, der nichts anderes macht, als rückwärts einzuparken.

Diese Welt ist gruselig genug. Schlimm, wenn die Avantgarde der Dichter und Denker nichts Besseres zu tun hat, als skurrile, düstere, beängstigende, gewalttätige, hoffnungslose Bilder zu malen. Nur weil sie augenscheinlich am ehesten Geld bringen.

Mir ist wichtig, dass ein Buch eine positive Botschaft hat. Eine - am besten gesellschaftliche - Vision, die etwas wirklich Lebenswertes beinhaltet. Elemente, die empfehlenswerte Bücher für mich haben müssen, sind eben diese Botschaft, Humor, Wortwitz, überraschende Wendungen, aber auch vermittelte Werte, die durchaus auch tabugrenzwertig vermittelt werden dürfen; sympathische, interessante, ja, auch vorbildhafte Protagonisten, keine "Bösewichte" (die sehe ich real tagtäglich!), interessante Beschreibungen der Handlungswelten, durchaus auch Emotion und Erotik.

Leider findet man davon wenig, und im "Mainstream" schon gar nichts.

Ich willö eine Welt ohne üble, "absurde" oder gar "zynische" Enden! Die kann ich nur ereichen, wenn ich sie mir zumindest vorstellen kann. Und deshalb - kann ich dir das Aufgeführte auf keinen Fall empfehlen.

Ein super Bild - ein Schaufelbagger beim rückwärts einparken :-)

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Danke für deine Antwort in dem Sinne, dass sie - im Gegensatz zu den anderen - nicht eine Beschreibung, sondern deine Beurteilung der Werke enthält.

Allerdings wirkt sie so, als hättest du noch nie von auch nur einem dieser Bücher tatsächlich gehört, geschweige denn sie gelesen; das gleiche gilt scheinbar auch für meine Frage. Zynische Enden? Ich habe lediglich geschrieben, dass ich solche Enden MAG, um meinen Geschmack zu erläutern.

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Friede, Freude, Eierkuchen.

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