Hi,
zunächst einmal: Ich habe beides studiert und sehe durchaus einen Zusammenhang zwischen beiden Disziplinen, und halte beide Wissenschaften für die Geisteswissenschaften im eigentlichen Wortsinn...
Zu deiner Frage: Das Philosophiestudium hat herzlich wenig mit Mathematik zu tun, ich erinnere mich, dass wir mal in einer Einführungsvorlesung über Logik den Beweis der Irrationalität von √2 durchgekaut haben - als Beispiel für einen Beweis durch Widerspruch. Abgesehen davon dürftest so gut wie ohne Mathematik durch das Philosphiestudium kommen. Es sei denn, du konzentrierst dich natürlich auf Gebiete wie Wissenschaftstheorie oder formale Logik, aber auch hier sind die mathematischen Bestandteile eher Beiwerk.
Auch Statistik wirst du in einem Philosophiestudium eigentlich nie benötigen. Das wichtigste ist, wie Suboptimierer bereits geschrieben hat, die Logik.
Ich wünsche dir Viel Erfolg!