Mutter und Vater Alkoholiker?

Hallo,

mein Problem ist, dass meine Eltern seit meinen jüngsten Jahren zu viel tranken( mein Vater ist dadurch vor 1,5 Jahren gestorben.

Meine Mutter trank zwar nicht so häufig aber ebenso wenn sie alleine ist heimlich. Meinem Vater gegenüber wurde sie früher handgreiflich wenn sie trank( blutig gekratzt, getreten) Zu dem Zeitpunkt beleidigte sie mich nur verbal und grief mich ein einziges Mal an.

Seit dem Tod von meinem Vater wurde es immer schlimmer. Jedes Wochenende trinkt sie alleine und ab dem Moment in dem sie trinkt hasst sie mich. Sie beleidigt mich sehr stark, sagt dass ich gar nicht erst versuchen soll mein Leben weiterzuleben, weil ich eh scheitern und unglücklich sein werde und wird ab und zu handgreiflich ( hab ein Video aufgenommen auch wie sie mich tritt, alles Beweise aufgenommen)

Sie streitet jedes Mal alles ab und stellt mich so dar, als wäre ich psychisch krank, obwohl ich tausend Beweise habe…

nüchtern macht sie aus jeder Kleinigkeit Streit und der geht quasi nur noch wochenlang und sie sagt mir nur dass ich ausziehen soll.

Ivh bin habe keine andere Familie( alles zerstritten) und werde bald 19. Ich hab gerade zu dem Zeitpunkt meine Abi Klausuren und kann mich deshalb kaum konzentrieren.

Meine Mutter will meinen Auszug natürlich nicht unterstützen, nur ich muss ausziehen, meine Psyche kann nicht mehr, ich merke wie ich kaputt gehe. Es ist eine schlimme Leere mittlerweile, weil ich gefühlt mit niemanden darüber reden kann..

Eine Freundin möchte mit mir zusammen ziehen also hätte ich schon mal eine wg Möglichkeit.

Aber wisst ob es finanzielle Unterstützung vom Staat gibt und besonders wichtig: An wen muss ich dabei wenden um mich zu informieren?

Danke!!!!

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Deine Situation ist sehr schwierig und ich war selbst mal in der selben Situation wie du in genau dem selben Alter. Deine erste Anlaufstelle sollte das Jugendamt sein. Am besten recherchierst du im Internet Mal das Jugendamt in deiner Nähe und vereinbarst einen Termin nach Dringlichkeit. Dort kannst du alles erzählen und gegebenenfalls auch dein Beweismaterial einbringen. Das Jugendamt wird dir helfen auszuziehen und dich ebenfalls finanziell unterstützen. Da du schon über 18 bist kannst du auch bei der Familienkasse einen Abzweigungsantrag auf Kindergeld stellen, dann wird dein Kindergeld nämlich dir und nicht deiner Mutter ausgezahlt. Das geht auch ohne ihre Unterschrift. Falls du Fragen hast oder reden möchtest kannst du mir gerne schreiben.

Ich wünsche dir für die Zukunft alles Gute!

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Das klingt für mich so, als hättest du Angst vor commitment.

Und vor allem Angst davor, dass wenn du deine Gefühle zeigst und sie dir eingestehst, verlassen zu werden. Oder als hättest du Angst davor, dass du seine Gefühle "umsonst" offenbarst und die Person damit verschreckst, weil dir als Kind beigebracht wurde dass das was du fühlst "zu viel" ist.

Du bist es gewohnt alles alleine durchzustehen und du hast gelernt dass deine Liebe zu anderen nur auf Abweisung trifft. Nun hat dein Gehirn diesen Verteidigungsmechanismus entwickelt um dich und deine Emotionen zu schützen.

Um das zu fixen, musst du sehr selbstreflektiert an sie Sache rangehen. Du musst dir deiner ängste und trigger bewusst werden und dann kannst du mir ihnen arbeiten.

Auch könnte es helfen mit der Person die du liebst offen und ehrlich darüber zu sprechen was dir Angst macht. Denn so kennt sie Person auch deine Trigger und kann dir deinen Freiraum lassen und besser auf dich eingehen und dir das geben was du brauchst und verdienst.

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Wenn es dich nicht stört und du dich damit wohlfühlen kannst, hast du absolut keinen Grund zur Sorge!

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Es tut mir leid, dass es dir so geht! Das muss sicherlich nicht einfach für dich sein..

Ich rate dir zu deinem Hausarzt/Hausärztin zu gehen und dir eine Überweisung zu einem Psychiater und einem Psychotherapeuten geben zu lassen.

Ich wünsche dir alles Gute

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Hallo, meine Antwort kommt wahrscheinlich etwas spät, aber ich will definitiv dazu sagen, NEIN das ist absolut nicht normal! Auch wenn es ihr "Humor" ist. Freunde sollten einander ein gutes Gefühl geben, sodass man sie gerne um sich herum hat. Sie sollten ein sicherer Hafen sein, bei dem man sich sicher fühlt und einen weder beleidigen noch sich schlecht fühlen lassen.

Ich würde dir raten Mal mit ihr darüber zu sprechen, aber wenn sie das runter spielt und dir sagt, dass du übertreibst und es doch nur ihre Art ist, dich ganz schnell von ihr zu lösen!

Bewahre deinen inneren Frieden und kenne deinen eigenen Wert! Freunde sollten einander aufbauen und unterstützen und nicht runtermachen und Witze auf Kosten des anderen machen...

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Also als erstes, hat dein Vater nicht Recht !

Es ist gemein, dass er sowas zu seinem Kind sagt, und dich mit deinen Gefühlen und Ängsten alleine lässt und dich dazu noch beleidigt und gaslightet. Er hat absolut kein Recht darauf dich so respektlos und herablassend zu behandn.

Es tut mir leid, dass es dir so geht. Das muss sicherlich sehr schwer für dich sein, vor allem wenn du auch seitens deiner Eltern auf Unverständnis triffst.

Wenn du Ängste und bedenken wegen deiner Gesundheit hast, solltest du zu aller erst (auch wenn es wirklich nicht leicht ist) Ruhe bewahren. (In den meisten fällen bist du nicht in Gefahr!) Und solltest über deine Ängste und bedenken mit deinem Arzt/Ärztin sprechen. Wenn du dich krank fühlst, oder den Verdacht auf etwas hast, ist es dein Recht dich untersuchen zu lassen!

Ich wünsche dir alles Gute.

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Zu versuchen "von ihm weg zu kommen" ist nicht gerade eine gute Idee um mit der Situation klar zu kommen. Denn wenn du solche Gefühle unterdrückst oder versuchst sie weg zu schieben, ist es wie als würdest du versuchen einen aufgeblasenen Luftballon unter Wasser zu drücken... Irgendwann schießt er wieder nach oben.

Das beste was du tun kannst, ist dir die Trauer zu erlauben und das Gefühl aktiv wahrzunehmen. "Es tut weh, dass er nicht mehr bei uns ist und das ist okay" Beobachte wo du in deinem Körper diese Gefühle spürst und wie sich das Gefühl anfühlt, wie es aussieht, was es dir sagt.

Wenn es dir hilft, Male es auf. Fühle den Schmerz und akzeptiere, dass es weh tut. Erlaube dir selbst zu Leiden. Nur so kannst du dieses Gefühl "aussitzen" und dann damit abschließen. Versuche nicht dieses Gefühl oder die Gedanken an ihn loszuwerden. Trauer ist ein großes und schweres Gefühl und auch wenn es im Moment so scheint, als gäbe es kein Ende und dieses Gefühl würde niemals verschwinden, wirst du dieses Gefühl bald mit Dankbarkeit und schönen Erinnerungen an deinen Großvater verknüpfen können.

Falls du dich hilflos, allein und überfordert mit dem Gefühl fühlst, sprich mit jemandem dem du vertraust.

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Eine Sache die ich selbst auf die harte Tour lernen musste ist, dass man sich schnell von anderen einwickeln lässt deren Probleme für sie zu lösen. Natürlich ist es einfacher und bequemer, wenn man Menschen hat die alles für einen erledigen. Aber denk daran, hilf den Leuten lieber dabei, selbst einen lösungsweg für ihr Problem zu finden, anstatt das Problem für sie zu lösen. Bewahre deinen inneren Frieden. Sag öfter nein, dann ist der "Ja" viel mehr wert.

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Subway surfers

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