Hallo, im Rahmen meiner Weiterbildung zur Fachkraft für Gerontopsychiatrie, schreibe ich im Fach Gerontopsychiatrie eine Facharbeit über Sexualität im Alter, bzw. in Altersheimen.
Ich bitte um ehrliche Meinungen zu diesem Thema. Ist Sexualität im Alter immernoch ein Tabu-Thema oder längst Normalität? Sollten Intimitäten zweier Heimbewohner unterbunden oder unterstützt werden? Auf welche Weise? Unbeobachtet in einem Zimmer lassen? Was ist, wenn ein Heim nur über Doppelzimmer verfügt? Also, nur um klar zu stellen, wir sprechen hier nur über Bewohner, bzw. alte Menschen, die voll orientiert sind und ihre Wünsche und Bedürfnisse unmissverständlich äussern können.
Viele alte Menschen, die z.B. aufgrund einer Krankheit ans Bett gebunden sind, sind geistig immernoch voll orientiert, haben Wünsche, Bedürfnisse und Verlangen, auch wenn die Libido bereits nachgelassen hat. Welche Möglichkeiten haben solche Menschen, diesen Dingen nachzukommen?
Der Verlust oder die Unfähigkeit, all dem nachzukommen, äussert sich auf unterschiedlichste Art und Weise. Z.B. durch Aggressionen, Depressionen, verbale Übergriffe, Angrapschen von Pfleger/innen, seelische Verkümmerung,.....
Wie können Pflegende damit umgehen? Sollen diese Menschen einfach sich selbst überlassen bleiben?
Wer hat Ideen, wer ist abgeschreckt? Ich bitte um reichlich Kommentare