Ich halte ihn für deutlich unterdurchschnittlich intelligent, er hat den Wortschatz eines Zehnjährigen. Sein Erfolg beruht auf Bauernschläue, Skrupellosigkeit, krimineller Energie und Protektion.

Liest man sich die Antworten hier durch, scheint mir allerdings die Frage relevanter

Wie intelligent sind Menschen, die Trump für intelligent halten?
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Ich glaube, dass die Wiederverinigung für einige Konzerne und findige Privatleute der Bundesrepublik ein Riesengeschäft war und sie noch heute davon profitieren.

Für die 99,x der Restbevölkerung glaube ich das weniger. Ich bin kein Fachmann für Ökonomie, aber meiner Meinung nach würden Renten- und Krankenkassen heute ohne Wiedervereinigung besser dastehen.

Davon abgesehen (und jenseits ökonomischer Aspekte) scheint es mir für einen demokratischen Rechtsstaat höchst problematisch, 16,7 Millionen Menschen zu Staatsbürgern zu machen, die in einer Diktatur sozialisiert wurden.

Wäre ich der Helmut Kohl der Neunziger gewesen, wäre mit mir allenfalls eine langfristig angelegte Wiedervereinigung möglich gewesen, die nötigen strukturellen Angleichungen Zeit lässt. Gerne helfen, aber nicht sanieren. Passend zur Langfristigkeit hätte sich dabei auch die eine oder andere Million diktatorisch Geprägter in die Ewigkeit verabschiedet.

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Ist halt eine Frage der persönlichen Ästhetik.

Ich finde es sehr unschön, bei total Zutätowierten auch ekelhaft.

Zudem fällt mir kaum etwas ein, was Spießbürgertum besser kennzeichnete. Nicht mal ein Garten voller Zwerge.

(Relativ) unveränderliche Kennzeichen wären auch das Letzte, was ich brauchte.

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Ich habe schon als Kind, ohne jede intellektuelle Vorleistung, nicht an einen Gott geglaubt. Das war rein intuitiv, besondere Seinsfragen habe ich mir nicht gestellt - und Religion spielte in meinem Elternhaus außerhalb der Feiertage keine Rolle.

Später habe ich diese Wahrnehmung nicht mehr wirklich in Frage gestellt - ich halte mich für einen Rationalisten und finde die physikalischen Erklärungsmodelle für die Entwicklung des Universums überzeugend.

Wo unsere Physik nicht weiterkommt und wir auf naturphilosophische Ansätze angewiesen sind, vermute ich daher ebenfalls physikalische Ursachen und Wirkungen.

Eines Schöpfers bedarf es, wenn überhaupt, frühestens auf der elementarsten Ebene - warum nicht nichts ist. Da ich aber bereits einige Stufen vorher ratlos bin, nähere ich mich dieser metaphysisch gar nicht erst.

Davon abgesehen halte ich die Menschen angesichts der Größe des Universums für unbedeutend. Ein allmächtiges Schöpferwesen nur und exklusiv für uns?

Kann ich halt nicht dran glauben.

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Ich kenne keine Selbstzensur, und dass ein gewollt restriktives Verhalten zur eigenen Wortwahl für manche ein Problem darstellen soll/könnte, davon höre ich das erste Mal.

Ich formuliere rein adaptiv, stelle mich also auf mein Gegenüber ein. Den Anspruch, gegenüber einem Wichxser oder einem Extremisten höflich zu sein, hatte ich nie. Höflichkeit reserviere ich für die Normalbevölkerung.

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Nur wegen der bloßen Zugehörigkeit zur AfD sollte man niemandens Eigentum beschädigen. Ich halte das für halbstark, proletenhaft und falsch.

Dass jemand wegen dieser Parteizugehörigkeit der Job gekündigt wird, kann ich dagegen nachvollziehen. Auf meiner Arbeit würden neofaschistische Weinerlinge den Betriebsfrieden massiv stören, also raus damit. Im öffentlichen Dienst sollten Extremisten sowieso nicht beschäftigt sein, und ich hoffe, die Politik kommt über Informationen des Verfassungsschutz auch bald zu dem Schluss.

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