Da ist es immer von Vorteil, wenn man die Biografie von dem dementen Menschen kennt. Und auch ein bisschen die von seiner Frau. Dadurch kann man sehr gut vom Thema ablenken.

BEISPIEL: Biografie....Sie hat den Haushalt gemacht, er das Geld nach Hause gebracht. Er war der Ernährer. Lehrer. Hatte einen weiten Arbeitsweg mit dem Fahrrad....

ER fragt: "Wo ist meine Frau?"

SIE antworten: "Sie ist einkaufen. Sie hat sich schon immer um den Haushalt gekümmert und sie gut umsorgt. Mittags war immer etwas warmes zu Essen auf dem Tisch, wenn Sie (der demente) von der Arbeit nach Hause kamen. Und Sie haben gerne gearbeitet um die Familie zu ernähren. Jeden Tag sind Sie mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren um die Kinder zu unterrichten. Bei Ihnen haben die Kinder immer viel gelernt und waren gerne in Ihrem Unterricht. Wie viele Kinder waren in einer Klasse? 20?30?"........

Damit lenkt man von der Frage nach seiner Frau Stück für Stück vom Thema ab, und der Demente ist gedanklich bei seiner Zeit als Lehrer und erzählt dann. Wenn jemand gerne Volkslieder gesungen hat, versucht man denjenigen in ein paar Schritten in die Richtung zu lenken. Dann ein Lied anstimmen und gemeinsam singen.

Natürlich sind alle Menschen unterschiedlich. Aber meistens funktioniert das.

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.