Beziehungen in Teenageralter erforderlich, um "Lieben zu lernen"?

Guten Morgen, Community!

Ich merke es am mir selber: (weibl., 22, noch nie ansatzweise in einer Partnerschaft gewesen/offensichtlich unsichtbar für die Männerwelt :/ ) Ich fühle mich zwar von Zeit zu Zeit extrem einsam (und deswegen echt deprimiert), hab aber andererseits absolut keine Idee, wie ich an einen Partner (oder wen, der mich zumindest mal "als Frau wahrnimmt") "drankommen" könnte.

Da ich keinerlei Erfahrung mit sowas habe, ist es für mich persönlich auch irgendwie völlig abwegig, jemals einen Freund zu haben - ich kenne halt Nidda anderes als das Alleinesein. Außerdem fällt es mir extrem schwer, männlichen Wesen zu vertrauen, vor einiger Zeit musste ich auf unschöne Weise erfahren, dass ein Mensch, dem ich blind vertraut habe (30 Jahre älter als ich, verheiratet) im Endeffekt nur das Eine wollte.

Seitdem habe ich zu allem Überfluss noch Angst davor, dass mich eventuelle "Interessenten" (mehr als Blicke gibt es nicht -.-) auch nur ausnutzen wollen und nur auf das Eine aus sind.

So, hier endlich die eigentliche Frage ;)

Dienen diese ganzen Teenie-Romanzen, in denen ich in dem Alter nie einen Sinn gesehen habe weil sie ja eh nie gehalten haben zum Training der Sozialkompetenz in dieser Richtung (wie Flirten, sich näherkommen etc.)?

Hat jemand, der zu dieser Zeit einfach komplett außen vor stand im späteren Leben überhaupt noch realistische Chancen, auch ohne das Wissen "wie das läuft" jemanden zu finden, der einen als potenziellen Partner wahrnimmt/irgendwann vielleicht sogar liebt?

Ich war in der Teeniezeit übrigens objektiv betrachtet ziemlich hässlich (Brille, Zahnspange, KEINE Barbie und stolz drauf), später hab ich mich dann über einen längeren Zeitraum intensiv um mein Äußeres bemüht - keine Reaktion. Und ist es zwingend erforderlich, dass eine Frau Beschützerintinkte weckt? Bin 1,81m, kurze Haare, sportlich, Schwarzgurt im Karate - vielleicht sollte ich Hulk daten ;)

Ich bin jedem dankbar, der sich diesen Text antut :)

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Liebe lernt man/frau nicht. Man liebt. Und erst, wenn du ehrlich zu dir selbst bist, weißt du, ob du liebst. Allerdings lernt man in jeder Art von menschlicher Beziehung und in jedem Alter dazu. Es hört nie auf. Enttäuschungen, Verrat, Verlust, Lüge, Heuchelei, falscher Glaube sind die unschönen Seiten. Freundschaft, Humor, Aufrichtigkeit, Hilfe, Interessen, geistiger Austausch gehören zu den schönen Seiten. Deine Worte klingen selbstmitleidig. Auch eine Beziehungserfahrung. Du bist noch sehr auf das Äußere konzentriert, aber das ist verständlich, wir leben im Materialismus. Wie gesagt, wenn du liebst - egal wen - dann überwindest du diesen Materialismus. Das ist das Geheimnis der Liebe. Man lernt sie nicht, man entdeckt sie irgendwann.

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Du bist schlau genug, Gute-Frage.net zu verwenden. Dann bist du auch schlau genug, Nachrichtenplattformen zu durchstöbern. Du kannst es noch kürzer haben. Die Frage wurde schon tausendmal hier gestellt. Verwende die Suchfunktion. Es gibt es nicht, dass du keine Antwort hierzu gefunden hast. Mache dich nicht so unselbständig, sonst verdienst du eine schlechte Note.

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Ich gehörte auch mal dazu. Ein langer Weg, viel Arbeit an mir selbst. Bleibe du selbst, sprich die Person klar drauf an, dass du durch ihre Reaktion die Lust an der Kommunikation verlierst. Entweder die Person nimmt das - nach erster Schockreaktion versteht sich - als dankbaren Hinweis auf oder der Kontakt wird sich verflüchtigen. Ich danke allen mutigen Freunden, die mich a) diesbezüglich direkt darauf angesprochen haben und b) mich nicht haben fallen lassen. Ich empfinde mich heute durchaus als konfliktstark, hat aber Jahre gedauert.

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Finde heraus, ob er eine Freundin hat. Alles andere ist die Verschwendung deiner Zeit. Außer du magst es, Tag zu träumen. Außer du magst es, dich hinter einer illusorischen Verliebtheit, zu verstecken. Und wenn er eine Freundin hat? Moral hin oder her. Ihr werdet zueinanderkommen, wenn zwischen euch eine wahrhaftige Anziehungskraft besteht. Wenn es einer von euch nicht ernst meint, wird es auch nicht dazu kommen. Wie gesagt, alles, was du verlierst,ist deine Zeit.

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Meinst du den Japantag in Düsseldorf? Also für dort, ziehe dich an, wie du dich bei jedem Freizeitvergnügen im Freien anziehen würdest. Ist doch nicht die Oper?! Also, das muss ich mal loswerden: Seit über 20 Jahren beschäftige ich mich mit Japan. Warum gehen so viele "Japan-Fans" mit solchen überzogenen Selbstansprüchen auf die Japaner zu? Das sind doch auch nur ganz normale Menschen.

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Habe 1999 Magister Japanologie gemacht. Dieser Mythos "Ich-muss-für-Literatur-nach-Japan" ist ausschließlich ein selbstgemachtes geistiges Produkt der Studenten in x-ter- Generation. Es wurde schon gesagt: Ehrgeiz und Wille für deutschlandweite Fernleihe muss vorhanden sein. Alles andere sprengt den Rahmen!!! Ja, es kann sein, dass auch über Fernleihe nicht s zu bekommen ist, dann sollte deine Bekannte das Thema wechseln. Ich habe zwei Themen begonnen, die Fernleihe war aussichtslos. dann habe ich beim 3. Anlauf thematisch kleinere Brötchen gebacken, habe mit 1,0 abgeschlossen. Weiteres Gerücht: Ich-muss-mindestens-140-Seiten-schreiben. Falsch! Kein Dozent mag das alles lesen, in der Kürze liegt die Würze.Inklusive Anhang sollte ein Magisterarbeit nicht länger als maximal 100 Seiten sein. Deine Bekannte hat sich in die - mir sehr gut vertraute - selbstzermahlende Mühle der irrgeleiteten Geisteswissenschaftler begeben. Gib' ihr mal eins auf die Glocke.

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Wir Menschen sind in unsere Illusionen, in unsere Vorstellungen von einem Menschen, von einer Sache "verliebt". Wir halten etwas für objektiv, was eigentlich sehr subjektiv ist. So geht es jedem Touristen in einem neuen Land, bis er Mitbewohner ist und integriert wird; so geht es jedem frisch verliebten Pärchen, bis es sich in ein paar Jahren facettenreich kennengelernt hat und dann werden die Partner immer noch vom anderen (böse) überrascht. So ist es eben. Es gibt ein schönes Zitat von einem japanischen Mönchen, der sagte: "Ein Mann, der nichts versteht, heiratet eine Frau, die nichts versteht und alle sagen: Herzlichen Glückwunsch. Das verstehe ich wiederum nicht." --- Siehst du, und so geht es dir jetzt auch.

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Es gibt viele Zusammensetzungen, die halb kun, halb on-Lesung sind. Diese "Regel" ist keine, da sie zuviele "Ausnahmen" hat. Ein Tipp aus leidiger Erfahrung: Lerne nicht mit Pauken und Trompeten und isoliert Kanji mit ihren x-fachen Lesungen. Lerne aus der Praxis. Decodiere Texte, d.h.übersetze sie struktur- und wortgetreu, du musst nicht den poetischen Übersetzer unter Beweis stellen, eigne dir ein Gefühl für die echte japanische Satzstruktur an, lerne Vokabeln immer mit Beispielsätzen. Lass dein Sprachgefühl wachsen. Sonst wirst du nach dem nächsten 6-wöchigen Sommerurlaub alles wieder vergessen haben. Ganz gut: < wadoku.de >

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Nach was fragst du jetzt? Wie hoshi no arika auf Japanisch geschrieben wird? 星[hoshi = Stern] の [no = Genitivanzeiger] 在り処 [arika = Ort, Aufenthalt]. Oder was es auf Deutsch heißt? Ich tippe auf "Sternenort" oder so ähnlich.

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Dieser ablehnenden Haltung begegne ich genauso in meiner sog. "Erwachsenenwelt." Als ich neulich in meinem Verein fragte, wer mit mir ins Museum will (die Ausstellung hatte mit unserem Sport zu tun!!) , wurde ich angeguggt , als käme ich vom anderen Stern. Wenn ich den Versuch mache, über Literatur zu reden, erhalte ich das Gefühl, eine "Intellektuelle" zu sein. Im Paris der 50er Jahre ein Kompliment, heute eher ein Schimpfwort. Gründe stehen hier schon genug dazu. Es bleibt die Herausforderung, die Menschen zu finden und zu halten, mit denen du deine kulturellen Interessen teilen kannst. Es sind nicht viele, es werden nie viele werden. Außer vielleicht du selbst entwickelst dich zum Künstler und bewegst dich in Künstlerkreisen.

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Sieh mal im www unter < sicher-stark-team.de >. Sitz in Euskirchen, deutschlandweit unterwegs, Kopf der Truppe ist ein ehemaliger Polizist mit x-Selbstverteidigungsausbildungen. In der Truppe Pädagogen und Psychologen. Sie veranstalten an Grundschulen Selbstverteidigungskurse. Die kommen aber nur zustande, wenn die Schulen mitmachen. Ruf da doch mal an? Die helfen dir, das ist ihr ureigenster Auftrag.

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Ich schließe mich den anderen an. Die Sternzeichen sind die umfangreichste Liste an Vorurteilen, die es gibt.

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Bist du gesetzlich krankenversichert oder privat versichert? Wenn du gesetzlich versichert bist, würde es so laufen: Deine Therapeutin schickt dich mit einem sog. "Konz(s?)iliarbericht" zum Hausarzt, der unterschreiben muss. In diesem Bericht steht ihre Diagnose drin. Der Hausarzt bestätigt mit seiner Unterschrift, dass deine seelische Situation nichts mit einer strukturellen (organischen, neurologischen, etc.) Erkrankung zu tun hat. Den unterschriebenen Bericht bringst du zurück zur Therapeutin, die schickt es zur Krankenkasse. Deine Therapeutin und du bekommt jeweils ein eigenes Schreiben von der Krankenkasse, ob die Therapie genehmigt wird. Deine 1. Stunde wird mit den 5 Stunden verrechnet, die dir bei der Vorauswahl eines Therapeuten gesetzlich zustehen. Erst dann beginnen die Therapiestunden. Was sollst du denn um Himmels Willen "abtreten"?

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Zahnspangen alleine helfen nicht. Das ist das Fach der Logopäden. Wenn sie nicht helfen können, sind sie unzureichend ausgebildet. Lispeln geht meist auf eine falsche Zungenhaltung zurück, die Korrektur muss man langwierig üben.Die Zunge ist eben ein Muskel. Allerdings kann eine falsche Zungenhaltung zum Verschieben z.B. der Schneidezähne führen, was das Lispeln wiederum verstärkt. Sehr oft gibt es ein Zusammenspiel zwischen Einsetzen der Zahnspange und Besuch beim Logopäden.

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Alter 43 => Die Wise Guys sind nun auch nicht mehr die Jüngsten und wollen den Wandel noch etwas aufhalten. Sie werden eben nostalgisch. Für die Rückkehr der reinen deutschen Sprache sollten sie aber erstmal für die Abschaffung des Internets sorgen. Und am besten darauf die englischsprachige Pop-Musik einfrieren. Achja, und all die DVD mit den schrecklich vielen Tonspuren. Die sollten sie verbieten lassen. Und - wie Frankreich - die man in den 90er Jahren dafür ausgelacht hat - eine Quote für deutsche Wörter im Radio, TV und Zeitungen festlegen. Unser Verkehrsminister ist auch schon dahinter. Die deutsche Sprache hat viel Abwechslung zu bieten, aber durch den Sprachkonsum der Massenmedien geht die so oder so flöten. Und die Macher unserer Massenmedien sind Deutsche!

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