Hallo und kurz zur Situation:
Meine Tochter besucht derzeit die 4te Klasse der Grundschule in Bayern - im Sep. folgt der Übertritt ans Gymnasium. Sie ist von den Noten her eine durchweg gute Schülerin und gehört zu den Besten der Klasse.
Trotzdem hat mich ihre Klassenlehrerin beim letzten Elternabend darauf hingewiesen, dass meine Tochter sich "besser anpassen" müsse. Ihr Schriftbild sei "gewöhnungsbedürftig" (was teilweise stimmen mag, aber ich bin auch der Meinung, dass sich das noch geben wird und lesen kann man es durchaus), sie sei teilweise "rebellisch" und ihren letzten Aufsatz hätte man auch als eine Themaverfehlung sehen können.
( Die Kinder sollten eine "Reizwortgeschichte" zu den Wörtern: "Pferd, Autobahn Schreck" schreiben und meine Tochter hat einen - wie ich finde - sehr tollen und spannenden Aufsatz geschrieben, nur eben aus Sicht des Pferdes... Was ihre Lehrerin "bedenklich" findet.)
Ich muss dazu sagen, dass ich mich vor 2 Jahren vom Kindsvater habe scheiden lassen und eigentlich sehr stolz darauf bin, wie meine kleine Maus mit allem zurecht kommt und ich versuche ihr den Vater trotz Trennung zu erhalten und das Verhältnis zu ihm so reibungsfrei wie möglich zu gestalten.
Momentan beschäftigt sie sich eben sehr gerne auch mit Tieren und besonders unser Hund ist ihr sehr wichtig - das sie aus der Sicht eines Pferdes schreibt finde ich da nicht so schlimm, immerhin muss es ihr ja ein Stück weit so vorkommen, als sei auf Menschen kein Verlass, auch wenn solche Gedanken einem als Mutter weh tun und Angst machen...
Was meint ihr? Sollte ich der Sache nachgehen? Order einfach abwarten und beobachten? Order gleich zum Psychologen???