EBIT ist der Gewinn vor Steuern und gibt keine Antwort über die Liquidität eines Unternehmens. Man kann ziemlich viel in einem Jahr investieren (Cash-Out) was aber erst in ein paar Jahren ergebniswirksam ist (EBIT)
operativer Cash-Flow ist der Free Cash Flow ohne Cash-Flow aus Investitionstätigkeit. Wie der Name Cash Flow schon sagt ist er eine Kennzahl der Liquiditätsanalyse - Er ergibt sich aus dem Jahresüberschuss minus alle nicht zahlungswirksamen Erträge plus alle nicht zahlungswirksamen Aufwendungen --> in vielen Unternehmen ist der Free Cash Flow heutzutage deutlich wichtiger als der EBIT am Jahresende
Die Gesamtkapitalrentabilität = (Gewinn + Zinsen)/(Eigenkapital+Fremkapital) gibt keine direkte Auskunft über die Liquidität eines Unternehmens. Wie der Name schon sagt: Rentabilität = Wirtschaftlichkeit & Liquidität = Zahlungsfähigkeit
Den Begriff "betriebliche Übergewinne" kannte ich nicht aber Google sagt:
"Der EVA™ misst retrospektiv den einperiodischen zeitraumbezogenen betrieblichen Übergewinn eines Unternehmens. Die Bestimmung des EVA™ kann alternativ als absoluter Betrag [Capital Charge-Formel (1)] oder als Relativzahl [Value Spread-Formel (2)] erfolgen. Zur Ermittlung des EVA™ werden als Komponenten der Net Operating Profit After Taxes (NOPAT) als ökonomisch zutreffender Gewinn, das Capital Employed (CE) als ökonomisch relevante Kapitalgröße, die Weighted Average Cost of Capital (WACC) (Weighted Average Cost of Capital-Ansatz) als Gesamtkapitalkostensatz sowie der Return on Capital Employed (ROCE) benötigt, wobei sich letzterer als Quotient aus NOPAT und CE ergibt:
(1) EVA™ = NOPAT – CE * WACC
(2) EVA™ = (ROCE-WACC) * CE"
Ist daher für mich auch kein Instrument der Liquiditäts- sondern lediglich der Ergebnisanalyse