Ich füge in solchen Fällen meistens ein Grafikobjekt (eine Sprechblase) ein und positioniere sie neben der Fußnote. Das ist natürlich nur eine Notlösung. Man muss das Objekt auf der Seite verankern, damit es sich möglichst nicht verschiebt, wenn man weiter vorne noch Text einfügt. Und wenn die Fußnote auf eine neue Seite rutscht, muss man das Grafikobjekt u.U. auch noch verschieben. Manchmal schreibe ich meine Anmerkung auch direkt hinter die zu kritisierende Fußnote. Das sind natürlich nur Notlösungen, aber besser als nichts. Ich würde mir wünschen, dass Microsoft das mal ändert.

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Ich glaube nicht, dass Du keine Ideen hast. Ich glaube eher, dass Dir gar nicht bewusst ist, wie viele Ideen Du hast. Vielleicht erkennst Du eine Idee gar nicht sofort.

Ideen sind überall. Sie fliegen durch die Luft, sie sitzen auf Löwenzahnblüten und baumeln mit den Beinen, sie hüpfen durchs Gras, sie fallen von den Sternen herunter, sie schwimmen im Meer und manchmal werden sie an Land gespült.

Erich Kästner sagte, wenn man einen Hund am Nackenfell packt, hat man wohl oder übel den ganzen Hund, mit Schnauze, Ohren, Fell, Pfoten und Schwänzchen - mit allem, was zu einem Hund dazugehört.

Wenn man eine Idee am Nackenfell packt, hat man nur das Nackenfell. Dann wartet man und es kommt hier und da ein weiteres Stück angeflogen. Und wenn man glaubt, die Idee sei vollständig, kommt von irgendwoher noch ein Ohrläppchen angeflogen. Und erschrecken darf man die Idee nicht - sonst verkriecht sie sich irgendwo und man kann Grünspan ansetzen, bevor sie sich wieder hervortraut.

Das Problem vieler Schreibanfänger ist, dass sie glauben, ihre Ideen seien für andere nicht interessant. Aber das stimmt nicht. Menschen interessieren sich viel mehr für die Belange ihrer Mitmenschen als für ihre eigenen, die sie als fad und langweilig empfinden.

Um Ideen zu fangen, gibt es viele Möglichkeiten.

  • Schau in die Zeitung. Vor allem in der Rubrik "Kurioses" kann man immer wieder fündig werden. Aber auch Schlagzeilen oder Todesanzeigen können einen Autor zu einer Idee inspirieren.
  • Schreibe alles auf, was dir einfällt. Schreibdenken nennt man das. Und wenn Dir nichts einfällt, schreibst Du eben zwanzigmal "Mir fällt nichts ein, mir fällt nichts ein ..." Irgendwann fällt Dir doch was ein. Deinem Gehirn ist es nämlich zu blöd, einen Satz zwanzigmal zu wiederholen.
  • Schreibe einen Absatz aus irgendeinem Buch ab und vervollständige ihn dann. Schreibe selbstständig weiter, lass die Ideen sich auf dem Papier entwickeln.
  • Schreibe willkürlich zwanzig Wörter auf mehrere Zettel, ziehe drei davon und und versuch, sie in einer Geschichte unterzubringen. (Du kannst das auch ausweiten und eine Handy-App benutzen, die zufällig Wörter auswählt, z.B. eine Art Glücksrad.)
  • Lies viel, das inspiriert enorm. Lies unterschiedliche Genres. Lies schlechte Bücher, um zu lernen, wie man es nicht machen sollte. Lies gute Bücher. Höre Hörbücher. Umgib Dich mit Literatur, bis die Ideen Dich von selbst anspringen.
  • Versuch's doch zum Üben erstmal mit Fanfiction. Die Figuren und die fremde Welt sind schon da, Du kannst Dich aufs Schreiben und aufs Handwerk konzentrieren.
  • Schreibe Tagebuch. Menschen interessieren sich für das, was im Leben anderer Menschen passiert. Schreibe viel und oft. Du musst eine Menge Sand sieben, bevor Du ein Goldkörnchen findest. Und vielleicht wird ja mal so was Ähnliches wie Gregs Tagebuch daraus ...
  • Informiere Dich über das Leben einer (berühmten) historischen Person, die Dich interessiert und inspiriert. Schreibe eine Anekdote über das Leben dieser Person. Vielleicht wird mal mehr daraus ...
  • Suche Dir Bilder und lass Dich von ihnen zum Schreiben inspirieren. Gut geeignet sind die Bilderkarten zu dem Gesellschaftsspiel "Dixit" und die Erweiterungskarten. Aber im Grunde funktionieren alle möglichen Bilder und auch Fotos. Durchforste mal Dein Handy und die Festplatte Deines Computers ...
  • Besorge Dir Bücher, die Vorschläge machen, wie man Ideen findet, z.B.: Eva-Maria Altemöller - Schreiben ist Gold (antiquarisch); Bonni Goldberg: Raum zum Schreiben. Creative Writing in 200 genialen Lektionen; Hanns-Josef Ortheil: Mit dem Schreiben anfangen; Christian Schärf: Schreiben Tag für Tag; Ruth Wegner: Schreiben mit Bildern; Roberta Allen: Literatur in 5 Minuten (antiquarisch)

Diese Liste ließe sich noch lange fortsetzen. Am wichtigsten ist am Anfang: Schreib los. Mach Dir keine Gedanken, worüber. Beschreibe notfalls den Blick aus dem Fenster oder den Raum, in dem Du Dich befindest. Und lass Dich auf eine abenteuerliche Reise ein. Wer weiß, wo Du ankommst ...

Jeder Mensch hat Ideen - er muss sie nur zulassen!

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Mit Sex hat das meistens gar nicht so viel zu tun, sondern mit Dominanzverhalten. Er nimmt dich und andere Hunde nicht ernst, sondern versucht sie zu dominieren.

Es ist allerdings nicht ganz einfach, ihm diese eine Unart abzugewöhnen, weil die Ursache insgesamt ein nicht geklärtes Rangordnungsverhältnis ist. Ich würde in eine Hundeschule gehen und dort die grundlegenden Kommandos mit dem Hund einüben: Sitz, Platz, Komm, Bleib, Nein und Aus. Und das würde ich zu Hause immer wieder üben. Es muss ganz klar für den Hund sein, dass Du das Alphatier bist und nicht er. Sonst wirst Du auch bald weitere Probleme in Sachen Gehorsam mit ihm bekommen.

Außerdem solltest Du ihn gut beschäftigen. Viele Hunde gewöhnen sich Unarten an, weil sie sich langweilen. In unserem Alltag, der sich doch meistens drinnen abspielt und mit relativ kurzen Spaziergängen, bei denen ihr Gehirn nicht durch Suchspiele und Gehorsamstraining gefordert wird, langweilen sich. Hunde wurden früher fast nur zum Arbeiten gezüchtet und gehalten. Dafür sind sie gemacht. Unser modernes Leben langweilt sie oft. Such Dir einen Hundeverein, in dem Du mit dem Hund Agility oder einen anderen Hundesport ausüben kannst. Und arbeite weiterhin am Grundgehorsam. Dann legt sich das Verhalten bald. Aber denke daran, dass eine Sache, die ein Hund einmal gelernt hat, nicht für immer gelernt ist. Wenn man sie nicht ständig übt, vergisst der Hund sie schnell wieder.

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Es ist tatsächlich so, dass das es absichtlich vermieden wird, zwei Figuren denselben Vornamen zu geben, um den Zuschauer nicht zu verwirren. In Romanen ist das genauso. Es ist auch nicht ratsam, Filme, Serien oder Romane mit der Wirklichkeit zu vergleichen, denn solche künstlerischen Produkte sind eben nicht die Realität. Gute Geschichten passieren nicht einfach, sie werden designt. Es steckt ein Plan dahinter, der Autor eines Buches oder Drehbuches muss sich an bestimmte Regeln halten, damit die Geschichte funktioniert. Dabei handelt es sich um Handwerk, das man lernen kann. 90 - 95 % eines Romans oder Drehbuchs sind Handwerk und nur der kleine Rest ist "Kunst". Man schreibt absichtlich so, dass es für den Leser oder Zuschauer leicht ist, die Geschichte zu verstehen. Man darf ihn nicht langweilen und nicht verwirren, damit er seine Aufmerksamkeit nicht anderen Freizeitaktivitäten zuwendet.

Selbst wenn man einen historischen Roman schreibt, in dem zwei historisch belegte Figuren mit demselben Vornamen vorkommen, würde der Autor dies vermeiden, indem er einer der beiden Figuren einen Spitznamen gibt, damit der Leser der Geschichte leicht folgen kann und nicht aus dem Lesefluss gerissen wird. Nur so bleibt er bei der Geschichte.

Schreiben ist genauso ein Handwerk wie Schreinern oder Schneidern. Man kann es lernen und es ist nicht viel Romantisches dabei. Und man muss die Regeln befolgen (zumindest meistens), wenn man die Aufmerksamkeit seiner Leser und Zuschauer nicht verlieren will.

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