Ich kenne dieses Gefühl und weiß wie aussichtslos das aussieht , da du die Frage stellst weißt du tief im inneren das noch ein Funken Hoffnung brennt . Diesen Funken musst du nur anheizen dann geht es dir besser , ruf mal bei einem Psychologen oder sorgetelefon an . Was macht dir den Spaß ?( ich weiß die Frage ist sehr schwer zu beantworten in der jetzigen Situation )

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Stottern und duales Studium?

Hallo,

vorab zu meiner Person, ich stottere krankhaft und es ist situationsabhängig. Ich würde es nicht als kleinen Sprachfehler bezeichnen, unter Umständen könnte es schon sehr schlimm sein, jedoch ist es jetzt nicht so, als würde ich gar nichts rauskriegen.

Vor ein paar Tagen habe ich mich für ein Praktikum bei einem größeren Unternehmen beworben, weil das eben meine Art ist zu zeigen, dass ich nicht so behindert bin wie ich spreche, bzw. nicht so langsam denke wie ich spreche.

Nur wurde dieses Praktikum zwecks Pandemielage abgelehnt. Ich habe auch die Hoffnung verloren, das weitere Praktika in der Coronasituation überhaupt möglich sind.

Nun wird mir langsam klar, dass ich nicht um ein Bewerbungsgespräch, bzw. durch diese ganzen Selektionsverfahren des dualen Studiums herum kommen werde und die Personalmenschen mächtig sieben werden, wie sie es immer zu tun pflegen bei vielen Bewerbern.

Das ist meine größte Angst, weil ich ganz genau weiß, spätestens im Bewerbungsgespräch werde ich versagen.

Der Eignungstest ist nicht mein Problem, mein Problem sind diese Telefoninterviews und das Bewerbungsgespräch an sich. Bei dem Satz: Let's switch to English kriege ich schon einen Herzinfarkt. Ich kann zwar sehr gut Englisch, nur das Reden fällt mir noch schwerer als im Deutschen.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich es niemals in ein duales Studium schaffen werde und ich keine Möglichkeit habe, dem Unternehmen mitzuteilen, wieso ich rede wie ich rede.

Sobald dieses Stottern in der Bewerbung steht, gebe ich dem Personaler doch nur einen weiteren Grund, mich direkt abzulehnen, ich würde nicht mal eingeladen werden, dass sagt zumindest mein Bauchgefühl.

Wieso sollte jemand einen Stotterfritz einladen, wenn es haufenweise Leute gibt, die normal reden können?

Was sagt ihr dazu? Habt ihr Erfahrungen damit? =(

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Will mich jetzt nicht als gut Menschen aufspielen, aber es tut weh zu lesen wie du über dich denkst , Du bist kein Stotterfritze ! Du redest nur anders und das ist gut so , auch wenn es sich vielleicht komisch anfühlen mag sind es solche Eigenschaften die einen Menschen sympathisch machen :). Ich hab selber eine sozial Phobie und kenne es wenn man denkt das man etwas nicht schafft aufgrund seiner Erkrankung, bei mir hat Kampfsport ( Muay Thai) Ware Wunder bewirkt . Das einzige was bei dir noch nicht ganz richtig ist , ist das Vertrauen zu dir selbst !

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