Soll ich beim Psychiater ein Termin vereinbaren?

Ich weiß nicht ob ich übertreibe, meine Familie nimmt es auch scherzhaft rüber, als ich sagte, ich glaube ich haben Depressionen oder etwas anderes psychisches.

Meine Mutter sagt:

  • das ist so weil ich schwach bin.
  • ich soll mich nicht so anstellen ich hab das nicht nötigt
  • sie sagt das liegt daran, dass ich immer zocke anstatt Ordnung zu machen
  • etc pp

Bei ihr fehlt vermutlich auch das Vorwissen zu psychischen Probleme, sie assoziierter bei den letzten Telefonaten Depressionen mit einer Behinderung. Ich weiß nicht, ob scherzhaft oder ernst gemeint.

Zu mir:

Ich bin sehr sehr faul seit dem ich zum Studieren von zuhause (140km) weggezogen bin.

  • Mein Wäsche liegt ungebügelt (extrems zerknittert aufgrund des Trockners) als Haufen auf meinem Bett und ich nehme mir, nur wenn ich raus muss, etwas runter und bügele es, aber oft nur wenn das Shirt bei anderen zu sehen ist ansonsten auch gerne mal ungebügelt
  • mein Tag-Nacht-Rhytmus ist durcheinander, vor allem an freien Tagen. Ich bin meistens ab Mittag wach und gehe morgens schlafen. „Produktiv“ bin ich oft am späten Tag.
  • Wenn ich aufstehe will ich weiterschlafen
  • Wenn ich am nächsten Morgen nicht früh aufstehen muss, dann schlafe ich aich oft 8-10 Std. durch, aber fühle mich beim wach werden nicht so fit
  • wenn mir Freunde schreiben komm lass was machen, dann habe ich kein Bock obwohl wir früher täglich draußen waren. Ich sag fann immer ich muss 4 Std. Zug fahren und dass es sich deswegen nicht lohnt oder dass ich nicht kann, obwohl ich kann & Zeit hätte, da ich z.B. 2-3 Tage frei habe oder gar wie aktuell 1,5 Wochen Urlaub, aber ich will nicht.
  • ich mache nichts die meiste Zeit des Tages schlafe ich, Zocke oder bin am Handy, obwohl ich dass nicht will, da zocken & am Handy sein auch langweilig ist und ich eigentlich zu tun hätte z.B. die Wäsche oder Chemie lernen für dass Studium was ich wieder anfangen möchte, wenn es mir besser geht
  • mein Zimmer ist sehr unaufgeräumt also wirklich setze ich einfuß aus dem Bett dann trette ich zu 90% auf etwas (Blätter, Kleidung, Schuhe oder so)
  • ich habe oft auch kein Bock auf Hygiene und setze oft Zähneputzen oder duschen aus, außer ich gehe raus oder muss zur Schule/Arbeit.
  • ich habe in 3 Monaten 15kg zugelegt
  • mein essverhalten ist auch irgendwie komisch, ich habe kaum Bock zu kochen & hole mir sehr viel Fertigessen von draußen. Ich bin gestern um 22 einfach so eingeschlafen und um 4 Uhr heute Morgen wieder wach ich lag dann bis ca. 5 im Bett und habe dann Spaghetti-Bolognese von gestern gegessen und dann direkt im Anschluss noch 2 mal Vollkorntoast mit Käse & Salami. Ich koche alle paar Tage mal etwas und auch immer zu viel, dann bleibt der Rest im Kühlschrank & ich bestelle mir trotzdem wieder was, weil ich es nicht essen will. Dann liegt dass da mal einige Tage bis zu 1 Woche bevor ich es wegschmeiße.
  • ich liege oft im Bett & schaue am Handy rum oder sitze auf der Couch & Zocke, essen tue ich „spät“
  • manchmal 1 mal im Monat oder 1 mal alle 2 Wochen bin ich Motiviert, dann räume ich meine Wohnung auf & so, aber keine 2-3 Tage später liegt wieder alles kreuz & quer.
  • ich urinier ab & an in Flaschen, weil ich kein Bock habe ins Bad zu gehen. Früher öfter, mittlerweile nicht mehr so oft, diesen Monat nur 2 mal.
  • ich bin nur zuhause oder auf Arbeit.
  • wenn ich von der Arbeit oder Schule komme bin ich nach ca. 1 Std. direkt am schlafen

Ich bereu das ich mein Studium abgebrochen habe, mit dem Gedankengang dass es besser wird wenn ich eine Ausbildung starte, da kann ich meine Schulden gerade rücken, lerne Leute kennen (soziale Interaktion) und ich kann dann Chemie lernen, doch es hat sich fast nichts geändert. Ich habe weder für die Ausbildung gelernt noch Chemie für dass Studium, wobei etwas Chemie habe ich gelernt aber in 3 Monaten mur 50 Seiten von einem nur 200 Seiten Taschenbuch, was man locker in ein paar Wochen durch hätte (Chemie für Dummies Kompakt)

Ich will dass alles in den Griff bekommen und dann meine Ausbildung abbrechen, um wieder zu studieren.

Wenn ich täglich mit meiner Familie telefoniere dann ist es so als ob ich normal wäre oder wenn ich draußen bin, nur dass wenn ich draußen bin so schnell wie möglich unbewusst nachhause will.

Wenn ich dran denke, dass ich beim Psychologen sitze dann fühlt sich dass so an als ob ich fehl am Platz wäre.

Übertreibe ich & bilde mir was ein oder soll ich einen Termin beim Psychotherapeuten vereinbaren. Viele sagen ich bin nur Faul, meine Mutter sagt auch du bist Faul bild dir keine Depression ein.

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Hallo, ich nehme Ihre Frage mal ernst, Ihre Art zu formulieren deutet ja auf Bildung hin. Leider ist man auf diesem Portal auch immer etwas misstrauisch im Sinne von "Trolling".
So wie Sie es beschreiben, sehe ich viele Diagnosekriterien für Depression - Ihre "Prokrastination" wäre dann einfach ein Symptom, keine Diagnose.
Gewichtszunahme, Antriebslosigkeit, Ziellosigkeit - all das geht in die Richtung. Was Sie nicht beschreiben - das ist die Gefühlslage... Ob also Traurigkeit, Verzweiflung vorhanden ist. Kann man allerdings auch in die Symptome "Zeit vertreiben" = "Zocken" hineinlesen. Also, Sie beschreiben da sehr ausführlich das Bild einer mittelgraden (?) Depression.
Hinsichtlich der Psychotherapeuten möchte ich etwas richtigstellen - viele Menschen setzen die Therapeuten und die psychiatrischen Ärzte gleich. Das ist weder richtig noch zielführend. In Ihrem Fall würde ich einen Psychiater konsultieren und diesen eine Diagnose stellen lassen. Anhand einer Schilderung w.o. Ein Psychiater kann dann eine medikamentöse Therapie vorschlagen, eine Psychotherapie, oder eine Kombination aus allem.
Grundsätzlich würde ich mich auch fragen, ob Sie wirklich hinter ihren Zukunftsplänen stehen. Also Chemie bzw. gegenwärtig eine betriebliche Ausbildung.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich mein erstes Studium nicht verfolgt habe, weil ich letztlich damals gar nicht wusste, was ich wirklich will - und daher auf die Wünsche meines Umfeldes reagiert habe. Damals habe ich noch geglaubt, was z.B. meine Eltern mir an Talenten zuschrieben. Dass es deren Wunschdenken war - nun, das zu erkennen brauchte einige Jahre und Umwege. Bitte denken Sie zeitnah darüber nach, einen Facharzt für Psychiatrie zu konsultieren. Es dauert mit den Terminen, je länger Sie das aufschieben, desto länger hängen Sie in der Falle fest. Viel Glück!

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Es gibt Hautärzte, die Fotos von Hautveränderungen online befunden. Man zahlt dann mit Kreditkarte, Paypal oder Klarna. Der Dienst heißt OnlineDoctor ("OnlineDoctor Hautarzt" suchen). Ich habe zuletzt knapp unter 40€ bezahlt. Angeblich kann man das sogar bei der gesetzlichen Kasse einreichen. Wenn man Anfahrt, Wartezeit, Parkgebühren usw. einrechnet, finde ich das noch angemessen. Und es kann solche Fragen klären. Wichtig sind dann natürlich sehr gute Fotos.

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Sagen wir, das ist ein "Teufelskreis". Der Impuls, sich mit dem Leben zu konfrontieren, ist positiv - aber eben auch ein Stressor, ein selbst gemachter, der dann wieder zu (psycho-)somatischen Beschwerden führt.
Ich glaube, Sie setzen sich selbst (gut gemeint) unter Druck, und Ihre angeschlagene Psyche reagiert darauf mit Somatisierung.
Nun würde klassisch von Ärzten dazu geraten werden: "Machen Sie eine Psychotherapie". Das aber ist gegenwärtig (seit inzwischen eigentlich vielen Jahren) aufgrund des Therapeutenmangels nicht einfach. Dennoch können Sie es versuchen. Je jünger Sie sind, desto größer ist Ihre Chance, eine Therapeutin oder einen Therapeuten zu finden. Es gibt auch Online-Therapien, aber die werden nur von wenigen Kassen bezahlt, z.B. der BARMER - da müssten Sie bei Ihrer Kasse nachfragen. Anbieter ist in diesem Fall MINDDoc der Schön Kliniken.
Eine andere Möglichkeit wäre, die Anforderungen zunächst klein zu halten - "ein Schritt nach dem anderen". Vieleicht haben Sie sich überfordert. Auch könnten Sie (Psychiater-Besuch) versuchen, ein wirksames Antidepressivum zu finden. In den letzten Jahren hat es viele Neuentwicklungen gegeben, die die "klassischen" SSRI wie Fluoxetin, Sertralin, Citalopram oder Venlafaxin ergänzt haben - da könnte etwas dabei sein, was Ihnen mehr Antrieb ohne Druck gibt.
Wenn Sie auf externe Hilfe verzichten wollen, dann kann ich nur nochmals dazu raten: freuen Sie sich an den kleinen Schritten - überfordern Sie sich nicht.

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Ohne inhaltliche Garantie: Meines Wissens ist die Zahl der Gesellschafter theoretisch nicht begrenzt, praktisch muss die Gründung aber notariell beurkundet werden, wenn mehr als drei Gesellschafter zusammenkommen.
Mein Tipp: Solchen Fragen müssen Sie sich selbst beantworten können, um fit genug für eine unternehmerische Tätigkeit zu sein. Mit einem Unternehmen kommen viele Pflichten auf Sie zu - wenn Sie nicht das Geld für einen externen Berater haben, müssen Sie selbst recherchieren, die Stolperfallen kennen und jeden Tag dazulernen. Viel Glück!

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Es gibt einige Möglichkeiten, und es muss nicht dramatisch sein. Also zunächst: hab' nicht zuviel Angst.
Das Wetter in vielen Teilen Deutschlands ist gegenwärtig massiv belastend. Die Hitze ist hoch, und die Luftfeuchtigkeit ebenfalls - teilweise rekordverdächtig hoch. Das behindert die Atmung und geht auf den Kreislauf.
Gleichzeitig wird gerade das sehr potente Allergen "Beifuß" als Pollen freigesetzt - das kann Menschen mit Allergie oder Asthma zusätzlich belasten.
Wenn Du nicht das Gefühl akuter Atemnot hast, wie man es hat, wenn man sich verschluckt hat - dann würde ich in der Tat einen Hausarzt aufsuchen, der Allergietests und Lungenfunktionstests veranlassen kann. Ich als Asthmatiker habe 5 Jahre lang gehustet, bis ich endlich beim richtigen Arzt war und mit Cortison-Inhalat mehr oder minder beschwerdefrei geworden bin. Es gibt bei Allergie und Asthma auch Medikamente, die die Atmung als Akut-Medikament sofort erleichtern.
Letztlich, wenn Du Deine Beschwerden als lästig bis ernst einstuftst - solltest Du zeitnah einen Arzt aufsuchen, um eben über Allergologie oder Pneumologie genauere Untersuchungen zu bekommen.
Wenn Deine Beschwerden (und so verstehe ich Dich an sich nicht) so ernst sind, dass Du akut Luftnot hast und vielleicht auch Schmerzen - dann rufe bitte einen Rettungswagen.

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https://magazin.minijob-zentrale.de/urlaubsanspruch-minijob/

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Sie berichten nicht viel über die Form der Ess-Störung, aber es klingt eher nach "Untergewicht/Magersucht/Ess-Brech-Sucht". Oder eben ausgeprägtem Diät-Verhalten.
Leider ist Liebe und Wohlwollen nicht ausreichend, um eine echte Ess-Störung zu "heilen". Wenn es ausgeprägt ist, wird sich die betroffene Person ggfs. unter Druck gesetzt fühlen und nach Ausweichstrategien suchen. Beliebt ist eben "offiziell gut essen", hinterher oder zwischendruch erbrechen, es gibt natürlich auch den Abführmittel-Missbrauch. Das heißt, auch wenn es so aussieht, als ob sie oder er "normal" isst, kann im Hintergrund sehr viel heimlich ablaufen.
Ich wage zu behaupten, dass insbesondere die (Liebes-)Partner wenig tun können. Es handelt sich oft (das muss n Ihrem Fall nicht so sein, sie beschreiben bislang zu wenig) um eine "Suchterkrankung". Diese ist nur sehr eingeschränkt durch Willen und Wollen beherrschbar. Eher wird es zu Verdeckungsstrategien kommen.
Sie können versuchen, das abweichende Verhalten einfach anzunehmen und keinen Einfluss zu nehmen. Vielleicht (z.B. bei gestörtem Körperbild) wird die betroffene Person mittelfristig Ihre Zuneigung als stärkend empfinden und die (hier nur theoretisch unterstellten) "Suchtmechanismen" nicht mehr so stark brauchen - weil sie sich akzeptiert fühlt.
Wahrscheinlich ist jedoch, dass eine Ess-Störung schon lange besteht und ihre Ursachen in alten Erfahrungen hat.
Ich muss Ihnen sagen: das wird dann nicht einfach. Ein Partner kann kein Therapeut sein.
Sie sollten auf jeden Fall "bei sich selber bleiben". Lassen Sie sich nach Möglichkeit nicht in das Konstrukt hereinziehen. Essen Sie selbst, was Sie mögen, auch wenn das in scharfem Kontrast zur betrofffenen Person steht. Spotten Sie nicht (das werden Sie sicher nicht tun), aber zeigen Sie, dass Sie einen anderen Zugang zu dem Thema haben. Klarheit ist ganz wichtig, nicht Anpassung. Allerdings nicht Belehrung oder Diskussion, sondern unaufgeregtes Festhalten an den eigenen Maßstäben.
Vorwürfe bringen tatsächlich wenig. Ich behaupte, wenn das Essverhalten tatsächlich pathologisch (=krank, unnormal, ungesund) ist, dass nur eine Therapie helfen kann. Je jünger die Patientin oder der Patient, desto wahrscheinlich die Heilung oder Besserung.
Sollten Sie über einen längeren Zeitraum in einer Beziehung oder im Kontakt sein, dann kann Ihnen eine Antwort hier das ganze Spektrum kaum verdeutlichen. Es gibt mit Sicherheit Selbsthilfegruppen für Angehörige von Ess-Gestörten. Wenn Sie die selbst nicht finden sollten, suchen Sie nach der Telefonseelsorge und besprechen das Thema dort. Die Mitarbeiter kennen oft Anlaufstellen.
Ich weiß, ich antworte jetzt viel, was Ihnen u.U. zu schaffen macht. Habe aber selber 5 Jahre mit einer Magersüchtigen zusammengelebt und hatte keine Idee und keine Hilfe. Deswegen - Antwort aus eigener Erfahrung.

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Ferndiagnosen sind schwierig. Es gibt eine Reihe von Ursachen, die auch in jungen Jahren "Zittern" hervorrufen können. Das muss eben nicht nur Drogen- oder Suchtstoff-Entzug sein, es kann sich beispielsweise um eine Schilddrüsenerkrankung, eine Unterversorgung mit bestimmten Mineralstoffen oder Vitaminen handeln. Theoretisch sind natürlich auch ernstere Krankheiten denkbar, aber in einem so jungen Alter wäre ich da nicht allzu sorgenvoll. Was Sie nicht abwenden können: einen Arztbesuch. Es muss eben kontrolliert werden, ob bei Ihnen die "Blutwerte stimmen". Außerdem kann ein Arzt einen eigenen Eindruck gewinnen.
EDIT: auch eine hohe Sensibilität = Stress = Angst- oder Panikstörung ist denkbar. Auf jeden Fall: Arzt.

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Versuchen Sie für sich selbst herauszufinden, wie lange schon oder wie oft Sie Sodbrennen haben. Die Ursachen können Nahrung/Getränke, Stress oder auch eine körperliche Erkrankung sein (Bruch des Zwerchfells oder andere pathologische Veränderungen). Man sollte das auf jeden Fall ernst nehmen, weil auf lange Sicht die Speiseröhre Schaden nimmt, wenn man oft oder immer Sodbrennen hat.
Saure und scharfe Speisen und Getränke können ein Problem darstellen. Sollte man nach dem Genuss solcher Speisen 1x im Monat Sodbrennen haben, so helfen tatsächlich die Hausmittel, die hier ja auch benannt werden.
Haben Sie immer Sodbrennen, sollten Sie einen Arzt kontaktieren, der z.B. herausfindet, ob Sie einen körperlich bedingten "Reflux" haben. In dem Fall wird erst einmal ein magensäurehemmendes Medikament gegeben, z.B. Omeprazol oder Pantoprazol. Die Daueranwendung sollte nach Möglichkeit vermieden werden.

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Was bringt mir ein behinderungsgrad in meiner Situation?

Hallo, im alter von 10 Jahren hatte ich einen Unfall beim Sport und Ärzte dachten, dass ich mir nur die Bänder im sprunggelenk überdehnt habe. Genauere Untersuchungen wurden nie gemacht, da mehrere Ärzte nach monatelangen Schmerzen nur dachten, ich sei ein kleines dickes kind was keinen (Profi) Sport mehr machen möchte.

Habe dann mehrere Jahre lang, bis ich etwa 14 war mit den schlimmsten und immer stärker werdenden Schmerzen weiter gemacht mein Leben zu leben, da die Schmerzen von denen ich erzählt habe laut Ärzten nicht zueinander passten und daher gelogen sein mussten. Mit fast 15 wurde ich in eine Fachklinik überwiesen, da zu dem Zeitpunkt der 5. Aufgesuchte Arzt durch das bis dato erste MRT gesehen hat, dass mir das ganze Gelenk voll Blut gelaufen ist.

Wurde dann genauer untersucht und dann die Nachricht : Innenband durch, Außenband durch, pfannenband durch und deltaband durch, fersenbein hat schon begonnen sich zu drehen.. Da solange nichts entdeckt wurde, waren die Bänder zu lange gerissen um sie wieder richtig zusammen wachsen lassen zu können. Ich wurde mit 15 operiert, das fersenbein gebrochen und mit 2 Schrauben fixiert, die bänder zusammen genäht (wenn möglich) und mit ankern wieder im Knochen verankert.

Op hatte nur wenig Erfolg, musste 2 Ausbildungen verletzungsbedingt wegen Ausfall abbrechen (Die erste 2 Monate vor meiner Gesellenprüfung nach 6 Monatigem Ausfall und die zweite nach 3 Monaten).

Mit 17 bekam ich ein künstliches Innenband um meinen Fuß etwas zu stabilisieren, dies hatte ebenfalls keinen Erfolg. Ich darf keine Ausbildung anfangen, da das Risiko zu hoch ist das ich diese wieder vorzeitig beenden muss, kann auch nurnoch teilzeit arbeiten. Ich kann mir mit fast 20 kein eigenes Leben aufbauen, finanziell bin ich komplett auf meine Eltern angewiesen da ich nicht in vollzeit arbeiten KANN und eine neue Ausbildung unmöglich aufgrund der aktuellen Situation ist.

Macht es Sinn, in meiner Situation einen behinderungsgrad zu beantragen? Ich kann keine 5 Minuten mehr am Stück stehen, mir knickt der fuß unterm gehen weg.. Wenn ich zu lange sitze läuft mir das Blut in den fuß runter und ich muss den hochlegen weil ich dadurch schmerzen habe , manchmal, im stand, knackt es und ich hab aus dem nichts die höllischten schmerzen und Knicke weg.

KK lehnt Reha und andere Behandlungen wie physio mittlerweile ab, da ich quasi seid 5 Jahren physio habe welche keine Besserung, jedoch Unterstützung die Situation so zu halten bringt..

Wie kann ich anderweitig finanzielle Hilfe bekommen, um mir mein eigenes Leben aufzubauen? Ich möchte arbeiten so viel ich kann, am liebsten vollzeit. Ich bin willig alles an Arbeit zu machen, jedoch sieht jedes amt und jede Stelle nur die 19 jährige die nur auf TZ arbeitet aber niemand den Willen und den Hintergrund. Habe die Unterstützung meiner Ärzte, aber die können auch nicht mehr viel machen.

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Hallo, das klingt knifflig. Die Anwartschaftszeit bei der Rentenversicherung für eine REHA scheint ja noch lange nicht erreicht zu sein. Es wäre zu prüfen, ob die Arbeitsagentur eine REHA-Maßnahme ("berufliche REHA"/"Umschulung"/"Ausbildung") unterstützt und finanziert. Hierbei wäre dann darauf zu achten, dass die angestrebte Tätigkeit im Sitzen ausgeübt werden kann. Ich würde beim VdK nachfragen, ob dieser eine Beratung für den speziellen Fall anbieten kann - die Jahresbeiträge beim VdK liegen so um die 60 Euro, dafür ist dort geballte Beratungskompetenz zu finden - sagen zumindest einige mir bekannte Personen, denen dort geholfen wurde.
Die Frage mit dem GdB: Grundsätzlich bekommt man abhängig vom Grad der Behinderung Steuererleichterungen - das nützt einem nur, wenn man Steuern zahlt. Wenn man nicht gerade einen sehr hohen GdB (mit Merkzeichen) bekommt, hat man keine Sonderrechte ("Parkplatz"). Außer: 50% mindestens GdB ("Schwerbehinderung") verschafft einem 5 Tage zusätzlichen Urlaub. Dazu allerdings muss man natürlich auch in Arbeit sein. Da es sehr viele Schwerbehinderte (GdB >= 50) in Deutschland gibt, wurden die Kriterien in den letzten Jahren verschärft, es ist schwer geworden, einen GbB 50+ zu bekommen. Wer einen GdB hat, könnte bei einer potenziellen Einstellung benachteiligt werden, erstens wegen des Zusatzurlaubs, zweitens wegen des Vorurteils: "Der/die wird oft krank".
Antwort also: der Behindertenausweis dürfte in Ihrer Situation eher wenig hilfreich sein, auch wenn man das Verfahren vielleicht anstrengen sollte, denn Sie werden ja mutmaßlich Ihr Leben lang behindert sein. Insofern ist es etwas, was man schon "anstoßen" könnte. Wichtiger erscheint mir, einen "unterstützten" Weg in eine leistbare Arbeit zu finden, und da ist m.E. die Arbeitsagentur gegenwärtig der einzige Anlaufpunkt. Und Beratung entweder durch VdK oder Anwalt für Sozialrecht. Die ganzen Bedingungen und Anwartschaftszeiten, ggfs. auch noch Durchführungsverordnungen - die habe ich aktuell nicht mehr präsent. Viel Glück!

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Eine neutrale eMail-Adresse, bei der kein Name hinterlegt ist, lässt sich für den Empfänger ohne Hilfe selten jemandem zuordnen - insofern ist eine "anonyme Mail" im Prinzip machbar. ABER: Besteht ein berechtigtes Interesse daran, den Absender zu ermitteln, dann kann Polizei und Staatsanwaltschaft im Regelfall recht leicht (und mit richterlicher Billigung) den Absender ermitteln. Selbst bei Freemailern braucht man ja heutzutage eine hinterlegte Telefonnummer. Es kommt also auf den Inhalt an. Ist der "nur" flappsig ("Du bist doof"), wird's keiner verfolgen wollen. Ist er strafrechtlich relevant, würde ich nicht darauf vertrauen, dass ich unsichtbar bin. Die Ermittlungsbehörden sind heutzutage in der IT absolut fit.

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Der Vermieter ist der Betreiber der Heizungsanlage. Der Bezirksschornsteinfeger setzt die Verpflichtung um, die Anlage regelmäßig überprüfen zu lassen. Ein Bezirksschornsteinfeger kann entscheiden, dass eine Anlage nur alle 2 Jahre geprüft werden muss. Das ist von der Beschaffenheit der Anlage, der subjektiven Meinung des Schornsteinfegers usw. abhängig. meines Wissens geibt es da kein klares Regelwerk, sondern der zuständige Bezirksschornsteinfeger entscheidet.
Die Wartung durch einen Fachbetrieb ist meines Wissens nicht gesetzlich vorgeschrieben, es geht darum, ob der Bezirksschornsteinfegermeister Wartungsbedarf sieht, z.B. weil die Emissionen nicht mehr im Normbereich sind.

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Die Polizisten bewerten vor Ort, ob Fluchtgefahr oder Gefährdung besteht. Insofern ist das Delikt oder Verbrechen nicht wirklich relevant. Die Handschellen haben (anders vielleicht als in den USA) nicht den Sinn, jemand zu demütigen. Über Schuld oder Unschuld entscheidet ein Gericht.

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Ich kann das nicht bewerten, auch, weil die Fotos nicht belegen, ob der Fußweg für Radfahrer freigegeben war oder nicht. Vermutlich wird ohne Anwalt nichts gehen - und das dann zur gerichtlichen Klärung führen müssen, wenn es denn verfolgt wird. Der ADFC (Deutscher Fahrradclub) hat dazu allerdings einen Artikel verfasst, der auch für die Autofahrer durchaus Chancen erblicken lässt. Ob das aber nun bindend ist - schwer zu sagen - solange es keine letztinstanzliche Entscheidung gibt, und man muss ja auch noch die Lage vor Ort miteinbeziehen, wird es vom jeweiligen Gericht abhängen...
https://www.adfc.de/artikel/ein-irrweg-radfahren-auf-gehwegen

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Du bist Deiner Aussage nach noch recht jung, und die Attacken kommen immer im Zusammenhang mit Stress oder Belastung. Es kann sein, dass Du falsch atmest ("Hyperventilation"), es kann sein, dass Du das an sich "klassische" Gefühl von Angst im Oberbauch hast. Jedenfalls scheinst Du schnell unter Druck zu geraten, was nicht schlimm ist. Es ist weder peinlich noch muss man es wegkämpfen. Man könnte versuchen zu lernen, damit umzugehen. Nicht durch die Einnahme von Medikamenten, Drogen oder Alkohol, sondern dadurch, dass man versteht, was in solchen Situationen in einem vorgeht. Je früher im Leben man sich damit auseinandersetzt, desto wahrscheinlicher ist es, dass man nach einer Weile resistenter und entspannter wird. Du kannst zu dem Thema selbst lesen (Ratgeber zu Stressabbau oder Angst) - Du kannst auch mit Deinem Hausarzt sprechen, ob er Dir hilft, vielleicht eine Kurzzeit-Gesprächstherapie zu finden. Ich fände das sinnvoll. Stichwörter: "Angst vor der Angst", "Angstspirale". Viel Glück, und ich meine das wirklich ernst: je früher man das angeht, desto nachhaltiger geht das lebenslang weg!

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Tavor ist (wenn nicht regelmäßig eingenommen) ein hochwirksames und schonendes Medikament. Problematisch wird es nur bei Dauereinnahme. Es wird Deine Ängste gut lindern. Vermeide danach Autofahren, am besten geh' begleitet zu der Untersuchung.

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Wenn ein Mensch desorientiert ist und unnatürliches Verhalten zeigt, wenn die Einnahme nicht quantifizierbarer Drogen (also - keiner weiß, was wirklich drin ist) bekannt ist, wenn dann noch "Ausschläge" dazukommen - dann ist das ein Fall für den Rettungsdienst. Ich weiß nicht, wie die legale Situation ist, aber das dürfte keine wirklich schlimmen rechtlichen Folgen haben. Wenn er aber bleibende Schäden davonträgt oder vielleicht sogar (wer soll das ausschließen?) davon stirbt - also - da kann man nur die 112 anrufen.

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Ich würde mal hier schauen - aber das ist ohne Gewähr, hier wird kaum jemand Dermatologe sein. Ich würde den Hausarzt fragen, und mir schon einmal vorauseilend einen Termin beim Hautarzt machen - zur Abklärung. Dauert ja zumindest bei "Kassenpatienten" gern mal ein halbes Jahr.
https://www.nivea.de/beratung/schoene-haut/milien?gad_source=1&gclid=EAIaIQobChMIkebImMH5hgMVkA4GAB2ydAS7EAAYASAAEgKdxfD_BwE

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Es kommt wohl sehr auf die Menge und die Art des Alkohols an. Hochprozentiges wird eher zu Magenproblemen führen als Bier. Rotwein kann den Stuhl sehr dunkel färben. Allerdings auch diverse Speisen. Es ist müßig Dir zu sagen, dass zumindest starker Alkoholkonsum nicht gut ist. Würde ich lassen. Faustregel: man sollte niemals einen Zustand erreichen, in dem sich alles dreht oder einem übel wird.
Hast Du gegenwärtig Magenbeschwerden? Aufsteigende Magensäure, Bauchweh, Krämpfe? Dann wäre ein Arztbesuch angezeigt. Ansonsten: eine Weile nix trinken und gucken, wie es Dir geht.

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Sie könnten sich fragen, ob in Ihrer Vergangenheit eventuell Strukturen oder Situationen vorkamen, welche dazu geführt haben, dass Sie sich instinktiv "hart" gemacht haben. Ihre Distanz zu den Emotionen könnte sehr gut ein nicht bewusster Schutzmechanismus sein, um nicht von unerträglichen Gefühlen überwältigt zu werden. Bei Verlustangst z.B. trainieren sich viele Menschen an, Nähe zu vermeiden - obwohl sie sensibel, freundlich und seelisch an sich gesund sind - sie wollen dann nur nicht mehr in Situationen kommen, die ihnen zu weh tun.
In der Tat gibt es auch Charaktere, die keine Empathie haben und nicht mit anderen mitfühlen oder selbst etwas fühlen. Jedoch: dass Sie sich die Frage überhaupt stellen, zeigt ja, dass Sie Dinge mitbekommen und auch richtig bewerten können. Vielleicht suchen Sie einfach mal nach psychologischen Büchern zum Thema "Verlustangst" oder "Empathie". Viel Glück.

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