Eigenbrödler oder Spinner? Muss ich mir Sorgen machen?

Guten Tag!

Eigentlich war ich schon immer ein bisschen "komisch" oder einfach anders. Schon im Kindergarten hatte ich eigentlich kein Interesse an meinen Mitmenschen. Habe den Kontakt mit anderen eigentlich immer eher als unangenehm empfunden. Das wurde auch recht schnell erkannt und man versuchte mir zu unterstellen, dass ich mich doch sicherlich sehr einsam fühle. Dem war aber nie so, trotzdem wollte man mir das schon damals nicht so recht glauben. Habe lieber in einer ruhigen Ecke gesessen und gelesen.

Die Schule war für mich zwar tendenziell ein Ort an dem ich mich recht wohl fühlte, war jedoch wochenlang verschwunden wenn Gruppenarbeiten und solche Späße anstanden. Auch wenn es komisch klingen mag, ich kann andere Menschen kaum deuten. Wenn jemand weint, dann weiss ich zwar, dass irgendetwas los ist, kann aber nichtmal mit 100% Sicherheit sagen ob besagte Person traurig oder extrem glücklich ist. Das führt oft dazu, dass ich anscheinend sehr befremdlich wirke.

Außerdem emfinde ich menschlichen Kontakt als belastend. Ich gehe ungerne in die Stadt oder ähnliches und vermeide es, wenn möglich. Es droht der totale overload an Eindrücken. Das ganze führt dazu, dass ich mich dann ein paar Tage verbunker und Migräne habe. Glücklicherweise habe ich in meinem Beruf nur Kontakt zu einem kleineren Personenkreis.

Wenn Geburtstage anstehen überlege ich schon Wochen vorher wie ich aus der Nummer rauskomme. Wenns an der Tür klingelt werd ich schon panisch weil ich einfach kein Bock auf Smalltalk habe oder sonstwas. Generell ist mein Tagesablauf recht ritualisiert und ich befasse mich zudem auch nur mit meinen "Fachgebieten".

Hat das ganze Tendenzen die in eine bedenkliche Richtung gehen? Steckt eine psychische Störung dahinter? Wenn ja, welche käme in Frage?

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Naja, es sieht schon etwas aus als würde es in die Asperger-Richtung deuten, aber zwischen "deutet in irgendeine Richtung" und "ist es wirklich" liegen Welten. Ich glaube das hätte man schon als Kind gemerkt, da gehört ja mehr dazu als nur die soziale Komponente. Um jetzt zu sagen ob's sogar in die Richtung von antisozialer Persönlichkeitsstörung geht müsstest du genauer über dein Verhalten gegenüber anderen schildern, aber eigentlich glaub ich da nicht dran.

Du müsstest schon zu nem Psychiater gehen um wirklich herauszufinden ob da was zu diagnostizieren ist.

Ich bin im Übrigen auch so, denke mir aber, dass das ganz einfach meine Charakterzüge sind, ohne, dass da mehr dahinter steckt. Es darf eben auch Einzelgänger geben die gerne für sich sind und sich einfach ein Wenig nach "Wrong Planet Syndrome" fühlen und verhalten, spricht ja nichts dagegen. Ich bin gerne so und könnte es mir anders auch nicht vorstellen.. Will ich auch gar nicht.

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Was soll man darauf antworten? Wenn du denkst du hast psychische Probleme geh zum Psychologen.

Mir geht es ja ähnlich wie dir, zum Beispiel was dieses Gefühl in der Ubahn/unter Menschen angeht. Aber ich habe mich damit arrangiert und ich habe mich unter Kontrolle, die Frage ist wie gut du es kontrollieren kannst. Anscheinend ja nicht so gut, deshalb würde dir wohl ein Besuch bei einem guten/vertrauenswürdigen Psychiater einiges helfen dann kannst du Schritt für Schritt was gegen deine seelischen Zustände machen und sie genauer diagnostizieren lassen. Deine Vergangenheit/Erlebnisse Stück für Stück aufarbeiten usw...

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Hö? Du hattest Dates mit einem Mann, SIE war in erstes Linie recht vulgär? Das verwirrt mich.

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Ähm, ist das die selbe Freundin die dir vorhin noch n Video geschickt hat bei dem sie masturbiert hat?

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Okaaaaaaaaaaay.....

Schau weniger Horrorfilme.

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http://de.wikipedia.org/wiki/Chronotyp

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Wenn ich das auswendig lernen kann ohne je Spanisch gelernt zu haben: http://www.youtube.com/watch?v=j25tkxg5Vws

Dann schaffst du deinen Teil auch.

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Wäre wohl vom einzelnen Charakter abhängig.

Die meisten Misanthropen hassen die Menschheit ja aus bestimmten Gründen, wegen bestimmten Charakterzügen die eben in der Masse verdammt häufig anzutreffen sind. Manche Menschen wie Schopenhauer (und ich) zum Beispiel finden aber auch keine Ausnahmen in der Masse, was dann daher auch unwahrscheinlich bei so einem Treffen Gleichgesinnter wäre, wie dieser Text von ihm zeigt:

"Mein ganzes Leben hindurch habe ich mich schrecklich einsam gefühlt und stets aus tiefer Brust geseufzt: »Jetzt gieb mir einen Menschen!« Vergebens. Ich bin einsam geblieben. Aber ich kann aufrichtig sagen, es hat nicht an mir gelegen: ich habe Keinen von mir gestoßen, Keinen geflohen, der an Geist und Herz ein Mensch gewesen ist: nichts als elende Wichte, von beschränktem Kopf, schlechtem Herzen, niedrigem Sinn habe ich gefunden[...]. Demnach hat allmählich der Unwille über Einzelne der ruhigen Verachtung des Ganzen Platz machen müssen. Früh ist mir der Unterschied zwischen mir und den Menschen bewußt geworden; aber ich habe gedacht: lerne nur erst hundert kennen und du wirst deinen Mann schon finden; dann: aber unter tausend wirst du”’’s; dann: zuletzt muß er doch kommen, wenn auch nur unter vielen Tausenden. Endlich bin ich zu der Einsicht gelangt, daß die Natur noch unendlich karger ist, und ich die »solitude of Kings« (Byron) mit Würde und Geduld ertragen muß."

Also ja, deshalb halte ich es für unwahrscheinlich, dass ich persönlich jemanden von dem Misanthropenhaufen nicht irgendwo "verachtenswert" finden würde.. Allerdings bin ich in Gegensatz zu vielen anderen recht "extrem" in meiner Auffassung. Ich vermute es gäbe schon recht viele die sich gut verstehen würden, da man ja doch Gemeinsamkeiten aufweist bzw. sich eben die Einstellung zu vielen Punkten überdecken würde. Und man die Fehler, die man an den meisten Menschen sieht ja versucht in sich selbst zu vermeiden.... Zumindest hoffe ich, dass andere das auch tun. Und ja, die Sache, dass man sich "verstanden fühlt" würde sicher auch bei vielen dazu beitragen.

Und übrigens damit sich keiner beschwert: Nein, ich verallgemeinere nicht alle Menschen und verurteile sie sofort - ich gehe nur an jeden Menschen mit der Befürchtung ran ihn irgendwann mal "hassen" zu müssen. Denn irgendwann tut man das einfach um sich vor Enttäuschungen zu schützen, wenn das bei jedem Menschen den man jemals traf der Fall war.

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Oh weia, mit einer sozialen Phobie hat das nichts am Hut. Erst den Begriff googlen und verstehen lernen bevor man ihn benutzt.

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http://www.muskelkater.de/muskelkater-vorbeugen/

und nö, normal ist das nicht. muskelkater = kleine muskelfaserrisse die von ÜBERanstrengung kommen, also geh die sache langsam an und wärm dich auf usw. -

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