Das stimmt nicht. Turniere sind varianzreicher, weswegen die meisten Profis eher Cashgame als ihr "Brot und Butter"-Game ansehen und Turniere meist nur zum Spass spielen. Es mag so sein, dass Sieger großer Pokerturniere in den Medien mehr gehypet werden als ein Cashgame-Spieler, der täglich online oder im Casino grindet. Möglicherweise verdient der Cashgamer am Jahresende im Schnitt mehr als der Turnierspieler - es kriegt aber keiner mit.

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Kommt auf die konkrete Branche an. War vor 5 Jahren in der Automatisierung, da waren's zwischen 55 und 70 Stunden in der Woche. Jetzt Branchensoftware-Entwicklung mit stabilen 40h (und deutlich mehr Geld). Kommt also drauf an.

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Ich denke, die grossen Turniere sind EPT, WSOPE und WPT. Vielleicht noch die Partouche Poker Tour, aber die ist bei der letzten Veranstaltung mehrfach unangenehm aufgefallen.

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Direktüberweisung aufs Bankkonto müsste gehen. Evtl. auch via Moneybookers oder Neteller. Nur so als Info nebenher: Transaktionen über 10k$ werden in jedem Fall dem Finanzamt gemeldet.

Davon abgesehen, tu ich mich auch schwer damit, Dir zu glauben. Bei der Gewinnsumme kannste ja eig. nur das Sunday Million gewonnen haben. Das grösste Turnier bei Stars also - mit nem Buyin von 215$. Das spielt (und gewinnt!) doch mal kein Mensch, der nicht weiß, wie man auscasht.

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Bitte kommt nicht mit Antworten wie Varianz, online werden mehr Hände als in der realen Poker ausgeteilt, Warscheinlichkeit usw... Das sind Theorien nicht haltbar sind im Bezug auf die Geschehnisse, die bei Pokerstars statt finden.

Du schreibst, Du hast die Software seit 4 Monaten installiert. Ich vermute einfach mal, Du spielst erst seit 4 Monaten Poker - korrigier mich wenn ich irre. Du hast demnach Varianz noch gar nicht richtig kennengelernt und kannst das also überhaupt nicht beurteilen. Würde Stars betrügen, würde das auffallen. Profis spielen zigtausend Hände im Monat und einige davon analysieren ihre Datenbanken bezüglich statistischer Auffälligkeiten. Wären da tatsächlich regelmässige Ausreisser mit statistischer Signifikanz enthalten, würdest Du in den einschlägigen Pokerforen (twoplustwo.com etc.) davon lesen.

Dieses Gefühl was Du beschreibst kennt jeder Pokerspieler. Ich hatte das schon zigmal: "Gibt's doch gar nicht, ist doch mehr als lächerlich, seit 20 All-Ins am Stück jedesmal mit der besseren Hand zu verlieren." Gewöhn Dich dran, das ist die hässliche Seite von Poker und die gehört auch dazu. Sorry, aber ich möchte wetten, dass nach sechs Jahren und Millionen Händen Poker mein härtester Downswing Deinen jetzigen locker in den Schatten stellt.

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Schonmal gut, dass Du das Problem selber erkannt hast. Ehrlich zu sich selbst sein ist ziemlich wichtig, um langfristig erfolgreich beim Pokern zu sein.

Noch wichtiger ist Geduld. Du fragst im Grunde genommen, wie Du disziplinierter werden kannst. Ich glaube, dass man das nicht lernen kann. Man muss immer wieder üben und sein Bestes geben. Ich find's ziemlich gut, dass Du's realistisch einschätzen kannst wenn Du überspielst und auch noch in der Lage bist, dann das Spiel zu verlassen. Sei da erstmal stolz drauf und versuch dann einfach die Zeiten langsam auszudehnen, in denen Du Dein A-Game spielst, erzwingen kannst Du da eh nix.

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Das kommt auf die sogenannte relative Stacksize an. Die relative Stacksize ist der kleinste Stack von allen, die theoretisch noch an der Hand beteiligt sein können. Angenommen, Du sitzt im Small Blind mit 15bb Stack und der Big Blind hat noch 8bb Stack, dann ist die relative Stacksize 8bb.

Ist die relative Stacksize größer als etwa 12-15bb (über den genauen Wert ist man sich nicht einig), kannst Du am Anfang (also "preflop") im Regelfall nicht profitabel All-In gehen.

Darunter kommt es auf Deine Hand an. Schau mal hier, in dieser Tabelle steht, mit wieviel Big Blinds relativer Stacksize Du mit welcher Hand aus welcher Position All-In gehen kannst: http://www.pokerstrategy.com/download/content/artikel_daten/charts/ps_chart_pushfold_de.pdf

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Ich versteh irgendwie nicht, was Dich eigentlich genau stört. Du schriebst im anderen Thread, Unabhängigkeit sei mehr wert als Geld. Erfolgreiche Profis haben aber einen Grad an Unabhängigkeit, den "normale" Arbeitnehmer im Regelfall nie erreichen: sie können sich selbst aussuchen, wann und wo sie arbeiten.

Ich würde Dich bitten, mal den Rat von "Fragdochselbst" aus dem letzten Thread aufzugreifen und ein paar Pokerstories durchzulesen. Sei mir nicht böse, aber ich glaube, zur Zeit entspricht Dein Bild vom Alltag eines Berufspokerspielers noch nicht der Realität.

Als Einstieg empfehl ich Dir mal den Blog von Phil Galfond, eines sehr guten Highstakes-Spielers: http://www.philgalfond.com/blog/

Hör Dir einfach mal an, was erfolgreiche Pokerspieler so zu berichten haben - es wird Dir helfen, zu verstehen, wie Dein Leben mit Deinem Freund später möglicherweise aussehen wird. Dann kannst Du besser beurteilen, ob Du damit leben kannst oder ob es vielleicht wirklich nicht das ist, was Du willst.

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Schreib an support@pokerstars.com, die sind dort super hilfsbereit, antworten ziemlich schnell und können meist helfen.

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Das mit den 30€ wird nix, das Mindestbuyin ist im Regelfall höher. Meist kannst du das auf der Webseite des Casinos in Erfahrung bringen.

Das Spielniveau dort ist eher schlecht und gut schlagbar. Wenn Du online auf NL10 bestehst, kannst Du im Casino schon ganz gut mithalten.

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Beides.

Poker ist sehr herausfordernd und fördert viele Talente, z.B. Disziplin, Geduld, Nervenstärke/Gelassenheit, mathematische Fähigkeiten, Durchhaltevermögen und noch so manches mehr. Aber Poker ist auch sehr fesselnd und solche Dinge beinhalten immer die Gefahr, dass man andere Lebensbereiche vernachlässigt.

Poker fördert außerdem auch Eigenschaften, die von anderen nicht immer positiv gesehen werden. High Stakes Spieler zucken meist nur müde mit den Achseln, wenn sie ein paar Tausend Euro verlieren. Das tun sie auch im Alltag (Auto zerstört: ach egal, Leben geht weiter), was andere oft nicht nachvollziehen können.

PS: bin 34

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So etwas geht nicht, dafür müsste das Programm die gegnerische Hand kennen.

Nutz lieber Tools wie Pokerstove oder den Equilator und Statistik-Software wie Holdem Manager oder Pokertracker. Um damit Erfolg zu haben, musst Du das Spiel allerdings trotzdem vernünftig erlernen. Letzten Endes helfen diese Tools zwar, aber man muss das Spiel dennoch sehr gut beherrschen. Und ehrlich spielen - was Du da vorhast klingt nämlich nicht unbedingt so.

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Bei Downswings kannst Du folgendes tun:

  • spiel ein Limit kleiner, wenn möglich
  • hör beim ersten Anzeichen von Tilt sofort auf zu spielen
  • lern mehr Pokertheorie und verbesser Dein Spiel (poste Hände in Foren, besuch 'ne Online-Pokerschule, lies Bücher, schau Videos)
  • such erstmal bewusst schlechte Gegner (evtl. im Homegame mit Freunden) -> Selbstbewusstsein wiederaufrichten
  • spiel so konzentriert wie möglich (lass bitte den Alk weg!)
  • welchsel den Tisch wenn ein guter Spieler links von Dir sitzt
  • wenn gar nichts mehr geht -> mach eine Pause

Falls das hier außer Dir auch Onlinespieler lesen: weniger Tische spielen steht in dem Fall ganz oben auf der Liste

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Bei den 1000 Big Blinds meinst Du Deine Bankroll, nicht um das Geld, mit dem Du am Tisch sitzt. StephN unten hat Dich anscheinend schon mißverstanden.

Auf den Micros gelten etwa 20 Stacks (=2000 Big Blinds) als ausreichendes Bankroll Management, bei höheren Limits entsprechend mehr. Auf Pokerstrategy wird nie und nimmer dazu geraten, mit 3-4 Stacks NL100 zu spielen, die werden Dir mit Sicherheit mindestens 30 Stacks empfehlen.

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Nein, es gibt keine solchen Programme. Aber die Varianz im Poker kann unglaublich sick sein. Ein einzelner Tag von der Sorte ist noch gar nichts, das kann manchmal sogar über Wochen gehen. Jeder Pokerspieler, der lange genug spielt, erlebt soetwas.

Auf www.twoplustwo.com findest Du Threads, in denen Pokerspieler Millionen Hände aus ihrer Datenbank auf Unregelmäßigkeiten geprüft haben. Raus kam: ist alles Zufall, aber es wirkt manchmal nicht so.

Hatte selber schon ein paar solche Phasen - lächerlich viele verlorenen All-Ins, irgendwann lacht man schon fast darüber, weil es so unglaublich ist. Wenn Du dann danach googelst, merkst Du aber, dass es jedem mal so geht. Das gibt's auch im Livespiel, ist nix besonderes.

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Erstmal kaufst Du Dir Chips - in jedem Casino ist so eine Art Bankschalter. Damit kannst Du Dich dann einfach an einen Tisch setzen, wenn ein Platz frei ist. Du kannst jederzeit aufstehen und gehen, egal wann. Auf den unteren Limits sitzt eine Mischung aus guten und schlechten Spielern. Auf den kleinen Limits überwiegen meist die schlechten Spieler.

Muss aber auch den anderen Postern zustimmen. Was Du schreibst klingt einfach nicht danach, als ob Du da jetzt die besten Chancen hast, viel Geld zu gewinnen. Tipp also: lern das Spiel erstmal vernünftig und von der Pike auf. Das kannst Du besser online machen, weil die Limits kleiner sind. Cashgame online gibt's ab 2$ für 100 Big Blinds, im Casino zahlst Du für 100 BB mindestens 200€.

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Dass kann schonmal vorkommen, dass Du Post bekommst. Partypoker verschickt zum Beispiel schonmal Bonusgutscheine.

Das Konto auf den Namen Deines Vaters zu eröffnen würd ich mir gut überlegen. Bei größeren Auszahlungen werden die Konten geprüft. Wenn dabei auffällt, dass das Konto nicht auf Dich angemeldet wurde, wird der Account meist eingefroren und oft ist die Kohle dann futsch.

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