Hi,

zunächst einmal solltest du darüber nachdenken, in welche Richtung du dein 3D-Druckgeschäft führen möchtest und wie du es erfolgreich vermarkten kannst. Beim Vermarkten von 3D-Druck stehen einige Herausforderungen bevor. Die Technologie befindet sich noch in den Anfängen, und viele 3D-Druckanwendungen, die man sieht oder ausprobiert, stammen oft aus dem privaten Bereich. Die Integration dieser Technologie in die Industrie erfolgt in Deutschland besonders langsam.

Es ist wichtig zu beachten, dass Ratschläge wie "Wenn eine Firma so etwas braucht, kaufen sie es einfach" oft nicht der Realität entsprechen. Unsere Erfahrung zeigt, dass Unternehmen mit ausreichendem Budget nicht nur den Drucker erwerben müssen. Es ist auch erforderlich, Mitarbeiter zu schulen und auszubilden, was zusätzliche Kosten und Zeit in Anspruch nehmen kann. Das einfache "Drucken" ist nur ein kleiner Teil des Prozesses. Die Materialkunde, die Forschung an den Druckparametern zur Fehlerbehebung und die richtige Materialauswahl sind entscheidend, und hier findet noch viel Forschung statt. Einige Materialien sind besonders anspruchsvoll und können an den Rand der Verzweiflung bringen.

Der 3D-Druck ist eine aufregende Technologie, die auch unkonventionelle Wege geht, und die Möglichkeiten im Designbereich sind noch lange nicht ausgeschöpft. Es wird einige Zeit dauern, bis alle erkennen, dass es möglich ist, Formen zu generieren – gedruckt in Formen und um Formen herum. Viele Designs werden derzeit noch aus konventionellen Fertigungsverfahren übernommen.

Ein 3D-Druckgeschäft ist definitiv machbar, erfordert jedoch klare Absichten und sorgfältige Planung und Zeit (sehr viel Zeit). Andernfalls kann es eine große Herausforderung darstellen, aber keineswegs unmöglich sein. Wenn du weitere Informationen benötigst, kannst du uns gerne kontaktieren :).

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Hallo,

wir nutzen unseren Bambu Lab für solche Aufgaben. Wir drucken zuerst eine Trägerplatte in einer Farbe und setzen dann die Schrift mit einer anderen Farbe darauf. Wenn es sich um ein doppelseitiges Schild handelt, wiederholen wir diesen Vorgang zweimal mit den entsprechenden Schriftzügen und verbinden sie dann miteinander. Zum Verbinden von Kunststoffen verwenden wir Tetrahydrofurane. Alles, was damit befestigt wird, haftet sehr gut und sieht, meiner Meinung nach, sauberer aus. Außerdem besteht keine Gefahr, dass versehentlich Buchstaben abgerissen werden.

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Wir verwenden prinzipiell für jeden Druck ein Haftvermittler. Da gibt es 3DLAC oder Dimafix welche wirklich gut sind und auch was taugen. Seit wir Haftvermittler verwenden, haben wir kaum Probleme mit der Haftung, und wenn doch, wird die Platte mit IPA gereinigt und frisch Haftvermittler aufgetragen. Ein paar Euro sparen, viel Fluchen und Experimentieren.

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Versuche mal das Filament von FormFutura. Wir haben unseren 3D Druck Service auf diese Marke umgestellt. Das PLA gibt es bei denen in vielen Variationen und Eigenschaften. Der Hersteller kommt aus Niederland.

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Hi, wir sind ein nicht allzu lang existierender Shop in Deutschland und bieten Filamente von FormFutura an. Unser 3D Druck Service wurde auch auf FormFutura umgestellt. Schaue gerne mal vorbei und falls du Fragen hast oder Anregungen so schreib uns gerne über eine PN. https://www.numtec-perform.shop/

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Wir nutzten ein TPC Filament von DSM, wenn es gedruckt ist fühlt es sich an wie Gummi etwas glatter aber sehr elastisch. Wir drucken damit mittlerweile auch für Kunden.

https://www.numtec-perform.shop/p/dsm-arnitel-r-id2045-tpc

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Falls du Cura verwendest, kann ich dir empfehlen, den Punkt coasting anzuschauen. Hier wird der letzte Teil einer Schicht nur mit der reinen Bewegung und dem noch austretenden Material, ohne frisches nachzudrucken, gedruckt.

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Verformungen können durch Spannungen im Material entstehen. Wenn wir für andere fertigen, dann möchten die meisten das Modell getempert haben, also in einem beheizten Raum für eine gewisse Zeit das Modell ruhen lassen. Dadurch wird die Schichthaftung verbessert und die Materialspannungen können damit gelöst werden. Ich empfehle, mit einem Heißluftfön langsam erhitzen, dann in Form zu bringen und ein paar Sekunden länger heizen. Dabei achten, dass keine kältere Luft oder Zugluft ran kommt.

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Wir haben ein Gewerbe gegründet und ich kann davon berichten, dass der 3D Druck immer mehr in der Industrie ankommt, gerade für Ersatzteile oder Prototypen sind unsere Drucker immer ausgelastet. Im Hobbybereich sind es eher die Kostümierten und Modellbauer, die zum Kundenkreis zählen. Und mittlerweile gibt es ja einige Seiten, die fertige Modelle anbieten, da findet sich immer etwas zum Drucken 😉

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Wir drucken aktuell viel für Unternehmen und haben am Anfang immer Bange gehabt, mit Isopropanol zu hantieren. Als wir den Hersteller formfutura in unseren Shop aufgenommen haben, ist dieser mit einem speziellen Reiniger gekommen und die Lösung nutzen wir seither auch in der Fertigung. IPA war schneller, aber das neue Zeug brennt wenigstens nicht, und macht genauso sauber.

Den Reiniger findet ihr unter folgendem link:

https://www.numtec-perform.shop/p/formfutura-easyclean-resin-cleaner

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