Vielleicht hat für dich die Unterscheidung von Geist und Körper eine wichtige Bedeutung.

Wenn dem so wäre würde der Kopf der Figuren in deinen Zeichnungen den Geist, also die mentale, vielleicht auch übersinnliche (?) Ebene repräsentieren und der Rest des Körpers die physische, körperliche. Der Hals grenzt den Kopf zum Rest des Körpers ab. Wenn der Hals in deinen Zeichnungen länger als gewöhnlich erscheint, dann könnte es doch sein, dass bei dir Körper und Geist keine wirkliche Einheit bilden, sich also abstoßen und nur gezwungenermaßen zusammen funktionieren.

Vielleicht fühlst du dich auch gefangen oder eingeschränkt in deinem Körper, der ja den Naturgesetzen folgen muss, anders als Gedanken.

Allerdings habe ich keine Ahnung von solchen Dingen, das war reine Interpretation :)

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Ich bezweifle sehr, dass man allein mit einem Philosophiestudium in der Forschung arbeiten kann. Wenn du nur auf die Philosophie bestehst und die Forschung dir nicht so wichtig ist könntest du evtl. Germanistik und Philosophie gemeinsam studieren und damit beispielsweise Deutschlehrer/in werden.

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Es gibt da so ein Spiel, wobei man (in dem Fall dann du) einen Text schreibt und immer ein paar Wörter auslässt und dann in Klammer schreibt welches Wort gesucht ist. Einer liest vor und die anderen sagen dann die Wörter die sie einsetzen möchten.

Ein Beispielsatz:

"Liebes Tagebuch. Heute hab ich beim shopppen _________________(Lehrer/in) getroffen. Mir wären fast die Augen ausgefallen, als ich sie in ihrem ____________(außergewöhnliche Farbe) ___________(Kleidungsstück) gesehen habe! Ich bin dann gleich ______________(Verb) gegangen." Und so weiter. 

Das Spiel ist echt lustig, ich spiel das jeden Geburtstag mit meinen Freundinnen :D

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Weiß mir irgendjemand zu helfen?

Also.. Es wird jetzt etwas kompliziert. Ich bin jetzt 16 und seit ca. 9 Jahren depressiv. Verletze mich selbst seit ich 8 bin. Habe eigentlich andauernd Selbstmordgedanken. Ich wurde während meiner Grundschulzeit gemobbt, das könnte der Auslöser meiner Derpession sein, aber ich will nicht anderen die Schuld dafür geben. Seit ich 10 bin, bin ich etwas paranoid. Ich sehe und höre manchmal auch Dinge, von denen ich sogar in dem Moment weiß, dass sie nicht da sind, aber trotzdem bekomme ich extrem Angst. Fast Panik. Kann mich manchmal vor Angst nicht mal mehr bewegen. Ich hasse mich selbst. Ich finde mich hässlich, zu dick und verstehe manchmal selbst nicht, was ich tu. Ich bin hochbegabt und komme damit manchmal irgendwie nicht klar. Seit ca. einem viertel Jahr erbreche ich absichtlich, weil ich mich zu dick fühle. Ich versuche so wenig wie möglich zu essen, weil mich dieser Zwang zu brechen echt stört. Ich merke, dass da nicht gesund ist, teilweise bleibt sogar meine Regel mehrere Monate aus deswegen. Mir machen sehr viele Dinge Angst und ich habe große Probleme damit, mich Menschen in meiner Umgebung zu öffnen. Ich bin bei einer Psychotherapeutin, aber sie kann mir eigentlich nicht helfen, weil ich nie ehrlich zu ihr bin. Davor hab ich auch Angst, ihr alles zu sagen. Sie ist extrem sympathisch und ich komme gut mit ihr klar nur… Ich glaube, ich bin nicht allein in meinem Körper. Früher war ich sehr zurückhaltend und habe mich nie getraut, was zu sagen, da, als ich gemobbt wurde auch niemand hinter mir stand (weder mitschüler, noch lehrer, hatte keine Freunde, nicht mal meine eltern haben mir wirklich geglaubt) aber manchmal traue ich mich Dinge, von denen ich dann selbst geschockt bin. Ich sage oder schreibe auch Menschen Dinge, die ich selbst niemals sagen würde und ich erinner mich meist nicht mal dran, was ich tat. Wenn ich dann alte Nachrichten lese, merke ich erst, wie verletzend ich war. Manchmal redet "sie" auch mit mir. Und ich mit ihr. Ich versuche sie davon abzubringen, Menschen weh zu tun, aber sie will mich nur beschützen, damit man mich nicht mehr verletzen kann. Wahrscheinlich wäre die Lösung all meiner - oder zumindest vom größten Teil - "sie" loszuwerden. Aber… Sie ist ein Teil von mir. Sie gehört zu meinem Charakter. Ohne sie, wäre ich nicht der Mensch, der ich jetzt bin, würde mich nichts trauen, wäre zu schüchtern anderen zu helfen, usw… irgendwie will ich sie gar nicht loswerden aber ich kann auch nicht so weiter machen wie bisher, weil ich mich nur kaputt mache und ich jeden Tag näher daran bin mich umzubringen. Aber ohne diesen "Teil von mir" Leben… Irgendwie wäre dieser Teil dann tot. Irgendwie scheinen alle meine Lösungen etwas mit sterben zu tun zu haben. Was soll ich tun? Kann mir jemand helfen? Ich bin überfordert.

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Vielleicht hast du jemanden, dem du über das alles reden kannst. Vielleicht auch jemand, den du bisher niemals in Erwägung gezogen hast. Meine beste Freundin hatte auch Depressionen, Selbstmordgedanken und wie ich glaube, in einer ziemlich ähnlichen Verfassung wie du jetzt. Irgendwann hat sie angefangen mir das alles zu erzählen und mit mir darüber zu reden. Das hat geholfen. Sie hat es aus den Depressionen geschafft, hat nur noch ab und zu Selbstmordgedanken, was aber eine extreme Verbesserung zu vorher ist. Glaub mir, allein jemanden zu haben, dem du vertrauen kannst, mit dem du reden kannst, kann helfen. Mit Selbstmord verbreitest du nur den Schmerz. Damit meine ich nicht für dich, aber für die anderen Menschen. Ich hoffe ich konnte dir wenigstens ein bisschen helfen.

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