"Ich persönlich glaube nicht an Gott,weil er nie für mich da gewesen ist"
Nicht falsch verstehen, aber das ist so ziemlich der größte Unsinn, den ich je gehört habe...
Die Tatsache, dass jemand "nicht für dich da ist" heißt nicht, dass derjenige nicht existiert. Wenn ein Vater sich nicht um seine Familie kümmert, seine Kinder schlägt und seine Frau schlecht behandelt, heißt das, dass dieser Mann nicht existert? Natürlich nicht! Also SELBST WENN Gott sich nicht um dich kümmern würde, sagt das überhaupt nichts über seine Existenz aus. Du glaubst nicht an Ihn, im Sinne: Du machst die Augen zu und willst nichts von Ihm wissen. Aber du hast durch diese Aussage absolut keinen Beweis für die Nichtexistenz Gottes.
Der Koran sagt bereits, dass es eine allgemeine Eigenschaft der Menschen ist, undankbar zu sein. Wie wahr das doch ist. Gott kümmert sich nicht um dich, aber er hat dir dein LEBEN gegebn? Versuch dir einfach mal klar zu machen, was das bedeutet. Du hast dein Leben nicht selbst erschaffen, du hast es dir nicht erkauft, noch wurde es dir geschenkt, denn mit dem Tod wirst du es wieder abgeben, wie jeder andere auch. Und jetzt schau dir dieses Leben an, ist das kein Geschenk? Ist das keine Wohltat deines Herrn? Oder hast du etwas schönes im Leben verloren? Ging es dir schlecht? Hattest du Misserfolg? DEIN LEBEN GEHÖRT ÜBERHAUPT NICHT DIR, wieso solltest du das Recht haben, dich zu beschweren? Schäm dich lieber dafür, dass du so undankbar dafür bist (der Mensch im Allgemeinen jetzt). Wenn ein Kind von seiner Mutter eine Tafel Schokolade kriegt und die Mutter sagt, "Du darfst aber nur ein Stück essen, dann gibst du mir die Schokolade wieder" und das Kind nimmt ein Stück, will aber die Tafel behalten, was würden wir da sagen? Genau so ist der Mensch, er beansprucht etwas für sich, was gar nicht ihm gehört und beschwert sich dann, dass er etwas verliert, was ihm nur geliehen wurde.
Das Problem hierbeit ist die Perspektive. Die meisten Menschen die so denken, wollen einfach nicht ihren Verstand benutzen. ALLES in unserem Leben macht Sinn. Wenn wir ein Handy sehen, durchsuchen wir gleich all seine Funktionen, wir wissen, dass es etwas kann. Es ist nicht einfach so da, es macht Sinn. Wissenschaftlich erforschen den menschlichen Körper, alles macht darin Sinn. Und wenn ein Organ entdeckt wird, dessen Funktion man nicht kenn, forscht man erst recht, da bereits davor alles Sinn gemacht hat. Wir wissen einfach, dass alles einen Sinn, eine Beudeutung hat. Doch jetzt kommt die atheistische Weltanschauung und sagt "DEIN LEBEN HAT KEINEN SINN", "DU BIST EIN SINNLOSES ZUFALLSPRODUKT". Und genau aus diesem Irrglauben entsteht die Lebenseinstellung, dass man sich nicht um Gott kümmert, sich nicht die Frage stellt, wozu man in diese Welt gebracht wurde, wozu einem diese Chance des Leben gegeben wurde. Die Menschen machen Augen zu, Ohren zu, Kopf zu und gut ist, wollen nicht mehr über den Tod nachdenken. Der Prophet Muhammed (Frieden und Segen auf ihm) sagte: "Denkt häufig an den Zerstörer der Genüsse (den Tod)". WARUM? Weil der Mensch dadurch daran erinnert wird, dass er nicht zum Spiel und Spaß und zur Sinnlosigkeit lebt, sondern eine Aufgabe hat. Ein Ziel hat. Aber nein, Onkel Atheist sagt, das Leben hat keinen Sinn. Handy Sinn, Auto, Haus, Schule, Technik, Körper alles ist perfekt und macht Sinn, NUR das Leben soll keinen Sinn haben? :D Es tut mir leid, aber das ist wirlich eine traurige Philosophie. Und so unvernünftig... Jedenfalls, aus dieser Ansicht entspringen diese Probleme:
Da es ja keinen Sinn gibt, bleibt das einzige Ziel Spaß, Spiel und Freude. Und sobald das fehlt beschwert man sich. Anstatt dankbar zu sein für all die Dinge, die man sowieso nicht verdient hat (oder wer hat seine Körper selbst erschaffen?), ist man dankbar und verflucht den Geber (Gott) dafür, dass man nicht noch mehr hat. Und weil man ja gar nicht über den Tod und was danach kommt, und darüber, dass das Leben eine Prüfung mit einem Sinn sein könnte, nachdenkt, erscheint einem ein kleiner Verlust gleich wie die ganze Welt... Und was passiert? Man fühlt sich von Gott vernachlässigt, dabei geht es uns wenn wir genau nachdenken unglaublich gut, in jeder Lage (DU LEBST, du hast die Chance, dich vor Gott zu beweisen, realisiere doch was für ein großes Geschenk das ist, selbst wenn es dir 24 Stunden am Tag dreckig geht!). Und zu guter Letzt kommt der unglaublich falsche Fehlschluss, "Da Gott sich nicht um mich kümmert (was allein schon falsch ist), gibt es Ihn nicht" .. Wie gesagt, 1. Weil etwas schlecht ist, heißt es nicht, dass es nicht existiert, und 2. Geht es dir, o Mensch, so gut, nur begreifst du nicht, in welcher Lage du dich befindest, wenn du nicht die Augen öffnest und anfängst dich zu fragen, WOZU du in diese Welt geschickt wurdest.
Nichts davon ist dir gegenüber angreifend gemeint, ich rege mich nur über diese Weltanschauung auf.