Wie bringe ich ihm schonend bei, dass ich ihn nicht mehr liebe?

Hallo, ich bin 42 und schon 10 Jahre mit meinem Partner zusammen, wohnen auch schon über 9 Jahre zusammen. Kinder haben wir keine gemeinsam. Mein Partner liebt mich sehr, doch ich liebe ihn schon seit einigen Jahren nicht mehr - wollte mich auch schon öfter von ihm trennen, immer dann, wenn er mich mal wieder nicht gut behandelt hat. Nein, keine Schläge oder so, sondern verbal. Er tat mir einfach nicht gut. Immer nachdem ich mich trennen wollte, war er wieder wie ausgewechselt und war total lieb und aufmerksam - das ging dann immer so 6-9 Monate, bis er wieder in das alte Muster verfiel. Das zeigte mir, dass er sich nicht geändert, sondern nur verstellt hat und auf Dauer kann sich halt keiner verstellen. Vor einem Jahr war es wieder soweit und ich sagte ihm klipp und klar, dass ich ihn nicht mehr liebe - er brach förmlich zusammen und bat mich innständig ihm doch noch mal eine Chance zu geben...ich gab ihm diese Chance, auch wenn ich nicht dran geglaubt habe, dass die Situation sich ändern würde. Er kann ja wirklich ganz lieb sein, aber ich kenne auch seine andere Seite... Er ist oft am Wochenende mit seinem Hobby unterwegs und da merke ich eben, dass ich mich da immer total drauf freue, mal allein zu sein, oder wenn ich mal 1 Woche auf Dienstreise bin...da vermisse ich ihn auch nicht - somit weiß ich, dass ich ihn endgültig nicht mehr liebe. Er spricht auch immer öfter von Hochzeit - vor 2 Jahren machte er mir schon einen Heiratsantrag - ich habe nein gesagt, gerade weil ich mir da schon nicht sicher war. Nur eine Wohngemeinschaft mit einseitiger Liebe ist doch in meinem Alter keine Zukunftsoption...bald fahren wir zusammen wieder in den Urlaub...vorher trennen? Sicher nicht, jetzt habe ich es schon so lange ausgehalten...ich weiß, dass seine Welt zusammenbricht, wenn ich mich von ihm trenne, deshalb habe ich auch solche Probleme damit. Wenn ich nicht in meiner eigenen Wohnung wohnen würde, hätte ich mir sicher schon eine Wohnung gesucht, hätte ihm gesagt, dass ich gehe und wäre weg, aber so bin ich darauf angewiesen, dass er sich eine Wohnung sucht und ich kann nicht beeinflussen wie lange er sich dafür Zeit lässt...viel Zeit für ihn mich umzustimmen und jeden Tag Diskussionen zu starten. Das wird die Hölle...wie kann ich es ihm schonend beibringen?

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Hallo sirudolph,
ich verstehe dein Problem.
Du hast nun zwei Optionen: a) Du sagt deinem Partner nichts und bist unglücklich. b) Du sagst es ihm und er wird zwar enttäuscht und traurig sein, aber er wird einsehen, dass es so besser ist und irgendwie darüber hinwegkommen.

Ich denke, dass du es in deinem Herzen sowieso schon weißt und dir hier nur Bestätigung holen möchtest.
Ich bin dafür, dass du es ihm sagst, es ist nämlich nicht nur nicht gut für dich, sondern auch für deinen Partner, wenn du ihm nicht sagst, dass es endgültig aus ist.
Geh einfach auf ihn zu (nicht unbedingt dann, wenn er Geburtstag hat, sondern vielleicht in einer ruhigen Atmosphäre im Wohnzimmer oder sprich es nach dem Essen an) und sag ihm, dass du dich in der Beziehung nicht mehr wohlfülhst und du sie beenden möchtest. Wenn er dich dann anfleht, dass du ihn zurücknehmen sollst, musst du wirklich "hart" bleiben, du musst bei deiner Meinung bleiben, sonst geht die Sache ewig so weiter und das ist ja genau das, vor dem du dich fürchtest. Denn wenn er es in der Zeit, die du ihm gegeben hast, sich zu ändern, eben das nicht geschafft hat, dann wird er es auch wirklich nie tun!
Auch nicht für dich, obwohl er das vielleicht vorgibt zu tun.
Vielleicht ist es ihm auch nur zu stressig, auf einmal wieder alleine zu leben....Keine Fürsorge zu haben und nichts. **Wirklich, sag ihm, was du denkst und lass dich nicht umstimmen! Du entscheidest über dein Leben und nicht er! **
Gib ihm etwas Zeit, das zu verdauen, aber sag ihm, dass du möchtest, dass er sich eine eigene Wohnung sucht und dann auszieht (Wenn er dazu neigt, ungenaue Zeitangaben auszunutzen, dann stell ihm ein Ultimatum). Wenn du dein eigenes Leben leben möchtest, wenn du einen neuen Partner, eine neue Beziehung möchtest und glücklich sein willst, dann musst du etwas an deiner Situation ändern!

Ich wünsche dir alles Glück der Welt,
LG, die Sabbelzahntigerin


Laufen. Hinfallen. Aufstehen. Krone richten. Weiterlaufen!

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Hallo. :)

Ich weiß, wie es ist, eine Zahnspange zu haben. * grins *

Am Anfang ist es vielleicht nicht besonders schön -vor allem, wenn du nicht beißen kannst-, aber man gewöhnt sich daran! Am Anfang musste ich mein Essen pürieren, so schlimm war es, aber nach und nach kannst du erst weichere Dinge (Banane, Pfannkuchen,...) und dann auch Dinge wie Äpfel und Brot essen. Bei den ganz harten Dingen (Lutschbonbons abbeißen) musst du allerdings aufpassen, sonst können dir die Brackets abgehen, also lass das besser!

Süße Getränke und Süßigkeiten solltest du vermeiden, die kleben auch oft ganz böse in der Zahnspange und du brauchst Ewigkeiten, das Zeug da wieder rauszubekommen!

Ansonsten....gut und gründlich die Zähne putzen, sonst schauen die am Schluss trotz Zahnspange nicht mehr gut aus! (Da wo die Zahnspange war sind sie dann schön sauber und an anderen Stellen verfärbt...oder dein Zahnfleisch wird rot und entzündet sich und das solltest du besser vermeiden! Auch der Ästhetik wegen. ;) )

Ansonsten...Liebe Grüße,
die Sabbelzahntigerin

PS: NIE mit einer Gaumenspange Sauerkraut oder ähnliches essen....>>> Dich würgt es sonst ganz schrecklich. * gg *


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