Hallo,
ich habe langsam echt genug in diesem Irrenhaus.. ich halte es bald nicht länger aus und finde auch einfach keine richtige Lösung. Es geht nämlich um meinen, für mich, einzuschätzenden egoistischen, egozentrischen und selbstverliebten Vater (auch wenn ich Vater schon gar nicht mehr in den Mund nehmen möchte, da er für mich eher wie.. höchstens ein Bekannter ist).
Kurz und knapp fasse ich einfach einmal zusammen:
Ich war nie das, was er als Sohn haben wollte. Zudem war es mir nie vergönnt dünn zu sein (deswegen wurde ich z. B. auch fertig gemacht), und ich war bis zu meinem 14. Lebensjahr nicht wirklich erfolgreich im Leben. Die Schule hat nichts für mich heraus gebracht, eine Freundin war/ist nicht in Sicht (bis heute zu meinem 21. nicht) und ich wurde zuhause regelrecht fertig gemacht, wenn es sich anbot. Ich habe niemals irgendwelche Liebe von diesem machtbesessenden ... bekommen, ich wurde nicht in den Arm genommen, gelobt und auch Achtung sowie Respekt habe ich irgendwie vergänglich gesucht. Und von Stolz.. war nie eine Spur. Es gestaltete sich so, als wenn ich einfach nicht als Sohn existent wäre, sondern nur als.. Maschine. Ein Mensch hab ich für diese Person wahrscheinlich nie wirklich dargestellt.. ich sollte die Maschine sein, sollte funktionieren. Falls es mal einen Defekt gab.. shit happens. Funktioniere weiter.
Mein Vater erzählt immer nur ,,ich habe das so gemacht"; ,,"ich will was so"; ,,"das ist nicht so, wie ich das will" und diese weiteren Szenarien könnt ihr euch im Kopf abspielen. Ein Zimmerumbau ist nicht unmöglich, alles würde ihm nicht passen und das bleibt hier, wie es ist. Möbel dürfen auch nicht raus, da wird ein Weltuntergang fast Wirklichkeit.
Mir fällt es auch langsam auf.. ich kenne diese Person nicht mehr. Mein Hass (eine Person zu hassen, hab ich noch nie gefühlt) spiegelt sich in teilweisen Aggressionen aus, obwohl ich eigentlich ein komplett friedlicher Mensch bin. Habe keine Ahnung wie es in diesem Haushalt, mit meinem .... Vater weiter gehen soll. Zum großen Teil verabscheue ich ihn. Er macht dauerhafte Vorwürfe, ist mir gegenüber nur negativ. Bis heute (21 1/4 Jahre alt) habe ich exakt 0x! gehört, dass ich ein toller Sohn bin und er auf mich stolz wäre. Auch im Streit hört es nicht auf. Nach dem Streit höre ich immer noch Beleidigungen, ich wäre zu nichts zu gebrauchen, wäre ein ... hätte es nicht verdient gut behandelt zu werden, dass Leben wäre zu schade für mich und dieser ganze Kram.
Hinzu zu fügen wäre noch, mein ,,Vater" ist 1956 geboren, meine Mutter 1961. (mit meiner Mutter verstehe ich mich, sie ist im Endeffekt mein Stein in der Brandung, auf den ich mich setzen kann, falls mal was passieren sollte).
Vielleicht ist der Text durcheinander.. kann gut sein. Grade gab es wieder Streit und ich schreibe diesen Text, weil es einfach raus muss..
Was soll ich tun? Ich kann nicht ausziehen.. hab noch ein Jahr Schule (Abitur) und langsam.. reißt mir der Faden.