Menschen haben unterschiedliche Stärken und Schwächen. Die einen begehen Sünde x, die anderen begehen Sünde y, aber wir alle begehen letztendlich irgendwelche Sünden und Fehler. Und so ist es auch mit unseren guten Taten.

Jeder Mensch hat in unterschiedlichen Bereichen seine Stärken und Schwächen, daher denke ich, dass man bei sich selbst anfangen sollte.

Versuche in den Bereichen gut und richtig zu handeln, wo du es kannst und schaffst, lebe es anderen vor und gib ein gutes Beispiel ab, das genügt und inspiriert den einen oder anderen auch manchmal zum positiven.

Für wörtliche Belehrungen/Kritik, braucht es viel Empathie und einen besonderen und einfühlsamen sprachlichen Umgang... findet man selten.... daher lieber deine guten Seiten vorleben und anderen die freie Wahl lassen, ob sie sich von dir in irgendeiner Weise inspirieren lassen möchten oder nicht.

Man muss lernen Menschen mit ihren Sünden und Fehlern auch akzeptieren zu können. Keiner von uns ist perfekt.

...zur Antwort

Ich bin nicht der Meinung, dass Nagellack haram ist oder der Gebetswaschung und dem Gebet unbedingt im Weg steht, wenn du aber dieser Meinung sein solltest oder einfach Bedenken hast, dann verweise ich dich mal auf Halal Nagellack, dieser ist wasserdurchlässig und atmungsaktiv, im Gegensatz zu gewöhnlichen Nagellacken, dadurch erreicht das Wasser bei der rituellen Waschung auch ganz sicher den Nagel.

Einfach mal googeln, gibt es sogar bei Amazon.

...zur Antwort

Da kommt mir das Gebet von Rabia al Adawiyya in den Sinn:

Ein Gebet, das ihr zugeschrieben wird, lautete wie folgt:

„O Herr, wenn ich Dich aus Angst vor der Hölle liebe, verbrenne mich dort, und wenn ich Dich in der Hoffnung auf das Paradies liebe, schließe mich dort aus, doch wenn ich Dich aus Liebe zu Dir selbst liebe, entziehe mir nicht Deine göttliche Schönheit.“

https://de.wikipedia.org/wiki/R%C4%81bi%CA%BFa_al-%CA%BFAdawiyya_al-Qaysiyya

...zur Antwort
Nein, der Koran soll so bleiben.

Auf keinen Fall.

Ich finde Gendergerechte Sprache sehr sehr nervig und anstrengend zu lesen. Es ist beim lesen so, als würde man immer wieder über Steine stolpern. Ich kann so einfach nicht flüssig lesen.

...zur Antwort

Ich kann das nicht eindeutig beantworten, denn in manchen Bereichen ist es angebracht, dass mehr Neutralität zwischen den Geschlechtern Mann und Frau entsteht und in manchen Bereichen finde ich es wiederum angebracht, wenn gewisse Geschlechterrollen bestehen bleiben.

Ich bin ziemlich konservativ eingestellt und sehe in traditionellen Geschlechterrollen auch viel gutes, vor allem im Bezug auf die Ehe und Familie.

Nicht alles moderne ist sinnvoll und gut und nicht alles konservative ist schlecht.

Es gibt immer einen gesunden Mittelweg, würde ich sagen.

...zur Antwort

Ich bin weder streng noch locker. Ich bin einfach nur muslimisch und einfach nur ein Mensch. Soll heißen, dass wir alle nicht perfekt sind, wir alle haben unterschiedliche Schwächen und Stärken und sollten uns nicht bloß auf diese reduzieren.

Selbst zur Blütezeit des Islam, gab es Muslime, die z.B Schwierigkeiten damit hatten sich vollkommen an das Alkoholverbot zu halten und dennoch waren diese Menschen einfach Muslime und wurden nicht in Kategorien wie streng oder locker eingeteilt, denn so würde man Menschen nur spalten.

...zur Antwort

Freiheit beginnt im Kopf.

Freiheit definiere ich für mich so, dass man sich selbst darin trainiert sich nicht manipulieren zu lassen, so dass man mit eigenen Gedanken die Welt erblicken kann.

"Die meisten Menschen sind nicht sie selbst. Ihre Gedanken sind die Gedanken eines anderen, ihr Leben ist eine Nachahmung, ihre Leidenschaft ein Zitat."
- Oscar Wilde-
...zur Antwort

Beide Eigenschaften müssen sich nicht ausschließen 😉

Ich bin sehr schüchtern, habe aber trotzdem ein gewisses Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein. Meine Schüchternheit hat mich übrigens schon oft in meinem Leben beschützt, ich möchte diese Eigenschaft also gar nicht missen. Auch Schüchternheit hat ihre Daseinsberechtigung.

...zur Antwort

Weder der Weihnachtsbaum noch das weihnachtliche beschenken sind christliche Traditionen. Es sind kulturelle Traditionen, teils sogar heidnische Bräuche, die von früheren Kulturen übernommen wurden.

Ich glaube, dass manche Muslime einfach aus kulturellen Gründen weihnachtlich schmücken und vielleicht auch deshalb "mitfeiern", je nachdem wie man Weihnachten feiern definiert. Dahinter muss keine religiöse Überzeugung/Absicht stecken. Viele sind hier aufgewachsen, sehen die weihnachtlichen Bräuche einfach nur als Bräuche und finden sie vielleicht schön. Ein Weihnachtsbaum ist letztendlich doch nur Dekoration.

Ich hab auch jedes Jahr ein wenig Weihnachtsdeko im Haus, obwohl ich Muslimin bin. Bei mir hat es den Hintergrund, dass ich nicht immer Muslimin war und daher mit dem Weihnachtsfest aufgewachsen bin. Sehe da kein Drama drin, trotzdem ne Lichterkette aufzuhängen in der Weihnachtszeit. Es ist einfach eine schöne Atmosphäre, die an Weihnachten überall entsteht durch die Deko.

...zur Antwort

Muslim bedeutet übersetzt Gottergebener.

Islamisch gesehen ist somit jeder ein Muslim, der sich Gott allein ergibt, weil er von seiner Existenz überzeugt ist. Das ist ganz unabhängig von der Abstammung einer Person und genau genommen auch unabhängig von der jeweiligen Religion der jemand angehören könnte, denn der Islam selbst ist keine Religion im klassischen Sinne, sondern im Kern eine Philosophie der Gottergebenheit, es ist das streben nach dem Zustand des Seelenfriedens in der Überzeugung an Gott und dies wurde im Ursprung schon vom Propheten Adam so praktiziert und gelebt.

Deshalb gelten islamisch gesehen sämtliche Propheten die lange vor der Überlieferung des Koran lebten auch als Muslime/Gottergebene, weil sie genau das waren.

...zur Antwort

Nein, denn der tägliche Ausfluss einer Frau tritt auch unabhängig von sexuellen Gelüsten aus, somit beeinflusst er die spirituelle Reinheit nicht.

Dieser Aufluss (auch Zervixschleim genannt) hat seine gesunde und sinvolle Funktion und sagt einer Frau auch viel über ihren eigenen Körper und ihre Gesundheit aus, daran ist also erst mal nichts unrein.

Anders ist es nur dann, wenn Flüssigkeit aufgrund sexueller Gelüste austritt, dann sollte die Gebetswaschung erneuert werden.

...zur Antwort

Kulturell betrachtet ist die Türkei mehrheitlich islamisch geprägt, das macht dieses Land dann zu einem stark islamisch geprägten Land, unabhängig von der Staatsform.

Der Islam ist in der Türkei und ihrer Kultur, im alltäglichen Leben und im dortigen gesellschaftlichen Umgang tief verwurzelt.

"Islamische Länder" sind im Grunde genommen all jene, die eben mehrheitlich islamisch geprägt sind.

...zur Antwort

Wenn man sich dieser Dystopie mal kurz hingibt....

Der Mensch ist einfallsreich und kreativ. Man wird immer Lücken finden, ganz egal wie streng ein System auch sein mag. Das Ego eines Menschen findet immer Schlupflöcher für alles.

...zur Antwort

Im Koran wird der Frau zumindest nichts dergleichen verboten. Es gibt tatsächlich kein explizites koranisches Verbot, welches muslimischen Frauen verbietet zu beten, zu fasten oder im Koran zu lesen.

Solche Gebote existieren in den Hadithen/Überlieferungen.

Da sollte man sich meiner Meinung nach dann aber ruhig fragen, ob man Glaubenslehren annehmen sollte, die dem Koran letztendlich widersprechen.

Ich kann dir diesen Artikel zum Thema empfehlen:

https://antikezukunft.de/2011/09/03/durfen-menstruierende-frauen-beten/

Sie fragen dich nach der Monatsblutung. Sag: Sie ist ein Leiden. So haltet euch von den Frauen während der Monatsblutung fern, und kommt ihnen nicht nahe, bis sie rein sind. (Sure 2, Vers 222 : al-Baqara (Die Kuh)
„Der Koran betrachtet die Menstruation als „Zustand der Erkrankung und des Unwohlseins“. Die Regelblutung, für die in diesem Zusammenhang das arabische Wort „Eza“ (Leiden) verwendet wird, ist nichts Schmutziges , wie es jene behaupten, die sich das Schikanieren der Frau zur Religion gemacht haben, sondern ein Zustand, der mit Unwohlsein, Unrast und anderen körperlichen uns seelischen Beschwerden einhergeht…“

Ich möchte hier kurz noch ergänzen, dass Worte wie rein & unrein im islamischen Sprachgebrauch nicht unbedingt wortwörtlich zu verstehen sind. Reinheit und Unreinheit beziehen sich beim Menschen oft auf seinen körperlichen und mentalen/spirituellen Zustand.

Im Islam liegt der Fokus darauf körperliche und spirituelle Reinheit zu erlangen.

Wenn man dann als Frau z.B die Phase der Menstruation erreicht und zu den Frauen gehört, die sich unwohl fühlen und Beschwerden haben, so ist dies ein Zustand, der die Spiritualität, die Psyche und die körperliche Verfassung beeinträchtigen kann. Nach der Menstruation erlangt eine Frau dann wieder den Zustand der "Reinheit" im körperlichen, spirituellen und mentalen Sinne.

Das entspricht jetzt alles nicht der Mainstream Auslegung, aber auch der Mainstream sollte unbedingt immer hinterfragt werden, denn nicht alles was die Mehrheit macht ist auch gleich richtig.

Letztendlich muss das aber auch jeder für sich selbst ausmachen. Es ist eine Sache zwischen dir und Gott. Ich wollte nur aufzeigen, dass Allah uns Frauen während der Menstruation eigentlich keine Steine in den Weg legt, was unsere Glaubensauslebung angeht. Leider wird diese barmherzige Seite Gottes viel zu selten dargelegt.

...zur Antwort
Warum wird nicht mal etwas ernstes gegen Mobbing an Schulen unternommen?

Wieso unternehmen Politiker nichts ernstes gegen Mobbing ?

Beispielsweise indem man sehr gut aufklärt, Opfern deutlich hilft und Mobber hart bestraft ?

Ich meine ist das nicht schon schlimm genug, dass es Kinder gibt, die aus Problem Haushalten kommen, dort schlimme Sachen durchmachen, weil sie Beispielsweise von Ihren Eltern geschlagen werden, schlimmes Miterleben, in Armut und schlechten Verhältnissen Aufwachsen vielleicht auch ohne Eltern aufwachsen, weil sie Tod sind oder abgehauen ?

Ist das nicht eine Qual für solche Kinder, wenn sie auch noch in der Schule gemobbt, Erniedrigt, fertig gemacht oder verprügelt werden ?

Warum schauen da die meisten weg, wenn sowas geschieht ?

Ich habe schon zu einer Schulzeit gesehen, wie ein Schüler ständig verprügelt wurde, am weinen war und die Lehrer wegschauten. Später wurde er zu einem Nazi und hat viele Ausländerfeindliche Sprüche rausgehauen. Mir war auch aufgefallen, dass die meisten Mobber von ihm Kurden waren ( bin selber auch ein Ausländer ). Aber das hat beim Anblick immer so weh getan und weil er in einer anderen Klasse war, konnte man ihm nicht mal helfen.

Wenn man weiß, dass die Kindheit und Jugend einen Menschen am meisten prägt und Menschen, die Traumatisches Erlebt haben eventuell eher Kriminell werden, in die schiefe Bahn geraten, einen schlechteren Schulabschluss haben und weniger Verdienen werden, warum dann tut man nichts dagegen ?

Wieso sind Menschen so Eiskalt und können kein Mitgefühl empfinden, das ist so Ekelhaft.

...zum Beitrag

Der Mensch hat seinen freien Willen und so lange es Menschen geben wird, die sich dazu entscheiden Gewalt (physisch und/oder psychisch) an anderen auszuüben, wird auch die beste Aufklärung keinen Frieden diesbezüglich bringen.

Menschen sind nun mal verschieden und haben ein verschiedenens Verständnis von Moral und einen unterschiedlich hohen/niedrigen emotionalen Intelligenz Quotienten. Jeder hat sein eigenes individuelles Innenleben. Leider sind Menschen auch dazu in der Lage anderen Menschen schlechtes zuzufügen, der eine mehr, der andere weniger. Ich glaube, dass sich da niemand vollkommen von frei sprechen kann.

Man muss irgendwo lernen mit dieser Seite der Menschheit umzugehen.

Als ich in meiner Schulzeit Jahrelang gemobbt wurde, gab es den gravierenden Fehler im System, dass man die Opfer von Mobbing zum Schulpsychologen schickte, nicht aber die Täter selbst. Sowas gehört geändert, falls das immer noch so sein sollte.

Allgemein merkt man in unserem System aber leider, dass Täter sämtlicher Gewalttaten oft noch in Schutz genommen werden, während die Opfer von Gewalt dann stehen gelassen werden oder man ihnen das Gefühl gibt, mit ihnen wäre was falsch.

...zur Antwort