Das sind 2 völlig verschiedene paar Schuhe:
Vegetarisch = fleischlos, d. h. keine toten Tiere, sehr wohl aber deren Produkte wie Eier, Milch, Käse, Joghurt, Quark usw.
Vegan = gar keine tierischen Produkte. In meinen Augen völlig überzogen. Außerdem für den menschlichen Körper als Allesfresser nicht wirklich geeignet. Zahlreiche Veganer, vor allem im Hollywood Umfeld, sind mittlerweile nach diversen Mangelerscheinungen und Erkrankungen zumindest wieder zu einer vegetarischen Ernährung zurückgekehrt. Die radikalen Veganisten e. V., die hier so gerne aktiv sind, werden Dir hier natürlich anderes erzählen.
Nachhaltig = Unschädlich für die Umwelt, quasi Umwelt-Neutral. Das kann man zwar durch Bio-Produkte etc. fördern, aber nicht bis zur absoluten Nachhaltigkeit: jede Art der Nahrungsproduktion, auch Bio, hat Auswirkungen auf die Natur, weil durch die Nahrungspflanzen der Boden ausgelaugt wird, durch die Bewirtschaftung mehr Bodenerosion entsteht, Areale für Landwirtschaft genutzt werden, die sonst Naturwiesen für Störche usw. wären etc.
Grundsätzlich: wir werden immer unsere Spuren in der Natur hinterlassen, egal, wie wir uns ernähren. Nur unterschiedlich stark. Ob Deine Nahrung aus nachhaltiger oder konventioneller Landwirtschaft stammen, wird auf den Gesundheitsfaktor nur wenig Einfluss haben.
Aber: Man kann sich ja mal Gedanken machen, welche Produkte man beim Bauern um die Ecke kauft, wo sie direkt vom Acker vor der Haustür kommen, und welche vom Supermarkt, wo sie vielleicht 800 km quer durch Deutschland gekarrt wurden und dabei jede Menge Sprit in die Luft geblasen wurde. Edeka macht das ganz gut: viele Angebote aus dem Obst/Gemüse/Fleisch/Käse Sortiment werden von Landwirten direkt vor Ort bezogen !