Psychiatrische Hilfe nötig?

Es ist so; ich selber habe schon seit längerer Zeit extreme Selbstzweifel, verletze mich auch immer wieder selbst, indem ich mir die Fingernägel in die Haut ramme und mir somit Wunden zufüge, und dachte auch vor ca. einem Jahr schon ernsthaft über Suizid nach, habe diese Gedanken allerdings verworfen. Es ist jedoch immer noch so, dass ich ab und zu noch über Suizid-Möglichkeiten nachdenke und jedes Mal, wenn ich z.B. an einer hohen Autobahnbrücke stehe, mich frage, wie es wohl wäre, mich dort hinabzustürzen.

Vor einiger Zeit dann, es ist schon etwas länger her, meinte ein Junge aus meiner Klasse, selbst seine Mutter würde ja sagen, ich habe eine Persönlichkeitsstörung; ich tat es als Schwachsinn ab, da sich besagter Junge ohnehin häufig über mich lustig macht, wie so viele andere aus meiner Klasse, jedoch ließ es mich nicht mehr los, und so suchte ich schließlich im Internet nach Selbsttests. Zuerst war dort einer für Borderline Persönlichkeitsstörungen. - Mein Ergebnis war, dass ich höchstwahrscheinlich eine habe und dringend eine Untersuchung bei einem Psychiater machen soll. Dann habe ich 100% auf einer Skala für allgemeine Persönlichkeitsstörungen erreicht und der nächste Test meinte, ich würde wohl zumindest eine mittelschwere Depression haben (psychiatrische Hilfe wieder dringend nötig). Ich informierte mich und fand heraus, dass eine Borderline Persönlichkeitsstörung wohl zwar teilweise schon bei vierzehnjährigen auftritt, bin aber nicht einmal vierzehn (werde es in knapp zwei Monaten).

Ich habe überlegt, ob ich es meiner Mutter sagen soll, und nach zwei Wochen schließlich erneut den Test gemacht - verstärktes Ergebnis. Das Ganze macht mir schon zu schaffen, aber manchmal denke ich, dass ich es vielleicht einfach für mich behalten sollte, da mein Bruder schon eine Verhaltensauffälligkeit (ADHS) hat und es für sie wirklich schwierig wäre, sie wollte immer wenigstens ein "perfektes" Kind, auch wenn ich das natürlich längst nicht bin. Außerdem macht sie sich auch manchmal über mich lustig, betitelt mich ständig als Heulsuse, da ich sehr nah am Wasser gebaut bin, und kritisiert mich ständig.

Ich würde es ihr wirklich gerne sagen, aber ich habe Angst vor ihrer Reaktion. Könnte sie damit leben, wenn ich tatsächlich eine derartige Störung hätte? Und wenn ich diese nicht habe, würde sie es dann nicht als nervtötend ansehen, ihre Zeit damit verschwendet zu haben?

Ich denke mir manchmal schon, ich sollte es einfach vergessen, aber dann sind da immer wieder die Ängste, dass ich es doch habe und mir dann mein Leben verbaue, aber ich möchte doch so unbedingt, dass sie glücklich ist!

Was soll ich machen; denkt ihr, ich sollte es ihr sagen? Oder glaubt ihr, dass ich lediglich überreagiere und psychiatrische Hilfe vermutlich doch nicht nötig ist?

Vielen Dank, falls sich jemand die Zeit genommen hat, das alles durchzulesen und mir eine ehrliche Antwort zu geben! glg, SioSio

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Du kennst deine Mutter am besten. Es heißt immer, Mütter lieben ihre Kinder, egal, was ist. Leider gibt es Mütter auf die das nicht zutrifft, aber du bist wie du bist! Wenn du es ihr sagen willst, dann tu' es in einem ruhigen Moment und glaub' mir, es ist besser, die Sache auf den Punkt zu bringen, als ewig um den Brei zu reden. Du denkst trotz allem sehr vorbildlich, du willst dir dein Leben nicht verbauen, du willst, dass sie glücklich ist, ... Deshalb sag' es ihr und findet eine gemeinsame Lösung. Als Überreaktion würde ich das nicht einstufen.

Alles Liebe.

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Mir wurde damals nahegelegt die Ausbildung in einem BVB (Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme) zu machen. Ich hab' mich trotz Angstzuständen und Panikattacken aber dagegen entschieden. Hör' auf dein Bauchgefühl. Wenn du lieber in ein BVB gehen würdest, dann mach das. Vielleicht könntest du dir vom Psychiater aber auch untersützend Medikamente verschreiben lassen. Ich komme mit "Fluoxetin 20 mg" gut zurecht. Es ist zwar eigentlich ein Antidepressiva, hilft mir aber auch bei Angstzuständen. Alles Liebe!

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Billig findest du das zur Zeit noch nicht.

Du brauchst viel Konzentration, Reaktionsvermögen und Geduld. Außerdem ist es ein bisschen brutal und man ist die meiste Zeit nur am rumballern, hat aber eigentlich eine gute Hintergrundstory.

Für mich hat es sich gelohnt.

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Jemand lädt jede Woche die neue Schloss Einstein-Folge hoch und die Folgen werden nicht gesperrt. Der Uploader entfernt aber auch englische Lieder aus der Tonspur, wenn welche eingespielt werden. Vielleicht spielt auch das eine Rolle, oder man sieht es bei SE nicht so eng, weil es eine Deutsche Serie ist und es noch keine DVDs gibt.

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