Ja aufjedenfall

Ja, Deutschland sollte in Erwägung ziehen, gezielte Sanktionen gegen die aktuelle israelische Regierung zu verhängen – nicht gegen das Land oder die Bevölkerung insgesamt, sondern gegen konkrete Entscheidungsträger, wenn schwerwiegende Verstöße gegen das Völkerrecht oder humanitäres Recht glaubhaft nachgewiesen sind.

Gerade aufgrund der deutschen Geschichte hat Deutschland eine besondere Verantwortung – sowohl gegenüber dem jüdischen Volk und gegenüber dem Schutz universeller Menschenrechte. Wenn im Gazastreifen systematisch zivile Infrastrukturen zerstört, Hilfslieferungen blockiert oder unverhältnismäßige militärische Mittel eingesetzt werden, widerspricht das den Prinzipien des humanitären Völkerrechts.

Sanktionen sind kein Selbstzweck, sondern ein politisches Signal: Dass internationales Recht auch für Verbündete gilt. Sie können ein Mittel sein, um auf friedlichem Wege politische Kurskorrekturen zu bewirken.

Diese Haltung ist nicht antisemitisch, sondern rechtsstaatlich begründet. Kritik an der Regierung Netanjahu ist nicht gleich Kritik am Existenzrecht Israels oder gar am Judentum.

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  1. Sein Verhalten ist respektlos und übergriffig.
  2. Dass er laut wird, sich ärgert oder diskutiert, nur weil du deine persönlichen Grenzen setzt, zeigt fehlenden Respekt für dich als Person.
  3. Der Wunsch, ein intimes Video zu drehen und es ohne deine Zustimmung zu zeigen oder hochzuladen, ist nicht nur moralisch falsch, sondern strafbar.
  4. In den meisten Ländern (auch in der Schweiz, Deutschland, Österreich etc.) ist das Erstellen, Verbreiten oder Androhen von intimen Aufnahmen ohne Einwilligung eine schwere Verletzung der Persönlichkeitsrechte und kann strafrechtlich verfolgt werden (z. B. nach §201a StGB in Deutschland).
  5. Emotionale Erpressung („wenn du nicht brav bist …“) ist ein Warnsignal.
  6. Das ist keine normale Meinungsverschiedenheit, sondern ein Versuch, Macht über dich auszuüben. Solches Verhalten fällt unter psychische Gewalt.
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Es tut mir sehr leid, dass du so etwas erleben musstest. Was du beschreibst, ist tief verletzend – nicht nur, weil jemand dich abgewertet hat, sondern weil es von einem Menschen kommt, dem du vertraut und den du geliebt hast. Das darf wehtun. Und es ist vollkommen verständlich, dass du dich fragst, ob du weniger wert bist.

Aber die ehrliche Antwort ist: Nein. Du bist nicht weniger wert. Niemals.

Was dieser Mensch über dich gesagt hat, sagt mehr über ihn aus als über dich. Menschen, die andere klein machen, tun das oft, um sich selbst größer zu fühlen. Wenn er dich wirklich gehasst hätte, hätte er einfach gehen können – respektvoll und ehrlich. Aber stattdessen hat er dich manipuliert, belogen, gedemütigt. Das ist keine Stärke. Das ist Schwäche. Und es ist grausam.

Du bist nicht dumm oder naiv, weil du vertraut hast. Vertrauen zu schenken ist etwas Mutiges.

Du bist nicht langweilig oder nervig – du warst einfach du selbst. Und wer dich nicht sieht, wie du bist, hat deine Nähe nicht verdient.

Dass er dich ersetzt hat und sich mit der anderen gut versteht, tut weh – klar. Aber das ist kein Beweis für deinen Wert. Beziehungen sind kein Wettbewerb. Menschen, die sich wirklich lieben, wachsen aneinander, unterstützen einander, auch in schwierigen Zeiten. Was du verdient hast, ist jemand, der dich respektiert, schätzt – und stolz ist, dich an seiner Seite zu haben. Nicht jemand, der dich absichtlich verletzt, nur um sich zu befreien.

Dass dir so etwas „immer wieder passiert“, zeigt nicht, dass du falsch bist – es zeigt, dass du vielleicht Menschen zu viel Raum gibst, die dich nicht mit der gleichen Tiefe lieben können, wie du sie liebst. Und das kann man lernen. Du kannst lernen, Grenzen zu setzen, dich selbst wichtiger zu nehmen. Nicht weniger zu lieben, sondern klüger zu wählen, wem du deine Liebe gibst.

Bitte glaub mir: Dein Wert wird nicht durch das bestimmt, was andere in dir sehen – sondern durch das, was du selbst in dir siehst. Und das ist vielleicht jetzt gerade verschüttet – aber es ist da.

Du bist wertvoll. Du bist genug. Und du wirst wieder jemanden finden, der das erkennt.

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