Wenn man heiratet, sollte man bedenken, dass Budgetposten wie zum Beispiel Location, Einladungen, Blumenschmuck, Kleid etc. viel Geld verschlingen werden. Das sind allerdings einmalige Ausgaben. Nach der Hochzeit bleiben davon noch einige Fotos, hübsche Erinnerungen und ein Kleid im Schrank, das mal vermutlich nicht wieder anziehen wird.

Es lohnt sich, bei einer Hochzeit, in die Dinge zu investieren, die dauerhaft sein sollen.

Eheringe werden im Normalfall täglich getragen und das eben solange die Ehe dauert. Da sollte man schon gründlich drüber nachdenken, was man haben möchte. E geht ja nicht nur um den Preis, sondern auch um die Tragekomfort. Ein Ring, der beim Tragen einschnürt oder einschneidet, wird auf Dauer keinen glücklich machen. Da kann er noch so gut aussehen.

Außerdem sollte man bedenken, dass im Laufe des Lebens auf jeden Fall Weitenänderungen nötig werden. Gewichtszunahme, Gewichtsabnahme, Schwangerschaft etc. Ob sich eine Weitenänderung im Falle einer Schwangerschaft = vorübergehende Geschichtszunahme lohnt, sei mal dahin gestellt.

Fakt ist auf jeden Fall, dass Weitenänderungen bei Mokume Gane Ringen zwar nicht unmöglich sind, aber das schöne und begehrte Muster eventuell darunter leiden kann. Das gilt für allem für Ringe, bei denen das Mokume Gane Muster nicht durchgängig ist, sondern nur draufgelötet.

Wer genug Geld hat, anstelle von Weitenänderungen jeweils neue Ringe zu kaufen, ist natürlich fein raus. Wer mit einem Ring-Paar auskommen muss, sollte schon gucken, dass man die Ringe auch nachträglich noch ändern kann.

bitte immer dran denken: Kratzer lassen sich nicht vemeiden. Es sei denn, der Ring bleibt immer im Schmuckkästchen. Und das ist nicht der Sinn eines Eheringes.

Kosten für Eheringe Es gibt da keine allgemeingültigen Vorgaben. Man sollte sich damit natürlich nicht ruinieren. Manche Leute sind auch mit Edelstahltrauringen für 50 Euro glücklich und zufrieden.

Heutzutage ist es oft so, dass das künftige Ehepaar sich die Kosten für die Ringe teilt. Das könnte ein Argument sein, um einen höheren Preis "durchzusetzen".

Alternativ könntet Ihr gemeinsam shoppen gehen und gucken, ob Ihr nicht was findet, was Euch beiden gefällt und etwas preisgünstiger ist. Aber eben: bitte auf Tragekomfort achten. Den Ring ruhig auch mal ein paar Minuten am Finger lassen, um das gründlich zu testen.

Thema Material für Eheringe

Es gibt nicht nur goldene Eheringe. Es gibt auch Silber, das ist aber für Eheringe zu weich bzw. zu anfällig für Kratzer. Kratzer wirds zwar bei jedem Material geben, das lässt sich definitiv nicht vermeiden, aber bei Silber ist es schon auffällig. Silber ist dafür relativ preisgünstig.

Außerdem gibt es noch Weißgold. Das hat eine sogenannte Rhodinierung auf der Oberfläche, dadurch sieht das richtig schön aus. Diese Rhodinierung muss aber regelmäßig erneuert werden, da sie sich im Laufe der Zeit abnutzt.

Platin gibts auch noch.

Zudem gibt es noch Rotgold, durch Kupferbeimischung bekommt das Gold einen schönen roten Schimmer. Jeder Juwelier oder Goldschmied in einer größeren Stadt hat sicher eine Menge Ringe auf Vorrat und kann Euch was zeigen bzw. Euch einen Überblick geben.

Falls jemand noch mehr zum Thema Eheringe, Verlobungsringe, Material etc. wissen möchte, vgl. mein Profil. oder bei Google nach g oettgen Schmuckportal suchen und dort ins Forum gehen.

Alles Gute wünsch ich Euch!

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Gravuren per Hand oder mit der Maschine sind recht kostengünstig zu haben, das schlägt nicht allzu sehr zu Buche. Zudem sind die Kosten für die Gravur oft schon im Kaufpreis enthalten.


Aber bitte beachte: Ringe mit Gravur sind in vielen Fällen vom Umtausch ausgeschlossen.


Wer günstige Eheringe mag, der kann auf Gold 333, Silber oder Edelstahl zurückgreifen. Das punktet dann zwar in Sachen Preis, hat aber Nachteile.

Gold 333 hat einen Feindgoldanteil von nur 333 auf 1000 Anteile. Das wird auch "Edelmessing" genannt. Gold 333 ist preislich recht günstig zu kriegen.

Silber ist eher weich und bekommt daher schnell Kratzer. Man kann die Kratzer natürlich auch als Erinnerung für die Meilensteine des gemeinsam zurückgelegten Weges ansehen. Ist halt Ansichtssache.

Edelstahl ist günstig zu haben, aber man muss da etwas aufpassen.Wenn der Ring man dringend abmuss, weil der Finger vielleicht angeschwollen ist oder dergleichen, kann das eventuell Probleme beim Aufschneiden des Ringes geben.

Daher bitte: Immer mal wieder den Ring am Finger drehen und regelmäßig abnehmen.Nicht nur um die Weite zu checken, sondern auch zum Saubermachen. Da lagert sich dann sonst gern mal "Siff" aus Kosmetikresten, Seife oder sonstwas an.

Wenn der Ring nur noch schwer abgeht, dann bitte zum Goldschmied gehen und eine Weitenänderung machen lassen. Wenn er gar nicht mehr abgeht, dann NICHT warten bis der Finger blau angelaufen ist, sondern gleich zum Goldschmied. Der macht den Ring dann gegen kleines Geld oder sogar kostenlos ab.


Generell gilt, wer (günstig) Eheringe kaufen muss, muss Zeit mitbringen. Eheringeg kauft man nicht einfach mal so im Vorbeigehen. Und gerade dann, wenn man nicht viel Geld ausgeben kann, muss man umso mehr Zeit ins Gucken investieren, um das beste Angebot bzw. das bestmögliche Angebot, das das Budget zulässt, zu kriegen. Billig einkaufen wollen, heißt ja nicht, gleich das erstbeste Angebot zu nehmen, das irgendwie ins Budget passt.

und nur, weil man momentan günstige Eheringe braucht, heißt das ja nicht, dass das immer so bleibt. Kann ja auch sein, dass sich die finanzielle Lage in ein paar Jahren verbessert. Dann kann man "aufstocken" und z.B. in neue Eheringe investieren. Wenn man das z.B. mit einer Erneuerung des Ehegelöbnisses verbindet, ist das eine feine Sache. Also die Erneuerung des Geelöbnisses muss nicht sein, aber manche finden das dann schön. Oder sie lassen die neuen Ringe dann vielleicht beim Pfarrer segnen, sofern sie gläubig sind.


Was Du auch machen kannst: Frag mal im nächsten Kaufhaus oder beim nächsten Juwelier ob vielleicht noch Restposten und Ringe aus älteren Kollektionen vorhanden sind, die man preislich etwas günstiger bekommen kann.

Tragekomfort ist immens wichtig

Auch dann, wenn die Ringe günstig sein müssen, sollte doch drauf geachtet werden, dass sie einigermaßen angenehm zu tragen sind. Sie sollten zum Beispiel innen eine Wölbung haben, das nennt man bombiert.

Eheringe werden ja nun mal so ziemlich täglich getragen. Da ist der Tragekomfort wesentlich wichtiger als bei einem Ring, der nur zu hohen Festtagen angesteckt wird.


Was Du auch machen kannst, das wäre zum Pfandleiher oder zum Altgoldhändler zu gehen. Pfandleiher kaufen z.B. auch alte Ringe an (abgesehen davon, dass sie auch wertvolle Sachen beleihen). Vielleicht kannst Du dort einigermaßen günstig an Eheringe kommen.

Oder eben beim Altgoldhändler: Wenn Du Glück hast, kann es sein, dass man Dir dort eventuell auch ein vielleicht nicht mehr ganz topmodisches, aber dafür preisgünstiges Angebot machen kann.


Außerdem sind schlichte Ringe ohe Steine etc. sowieso zeitlose Klassiker. Wenn Du einen schlichten Ring wählst, dann veraltet da auch nix.

Wenn Du noch mehr Infos brauchst zum Thema Ringkaufen und Eheringe, kannst Du hier nachlesen:http://www.goettgen.de/leitfaden/trauringeDa gibts jede Menge Infos zu Trauringen und Verlobungsringen, gerade auch in Hinblick auf Alltagstauglichkeit, Kratzer und dergleichen.

ich wünsch Dir viel Erfolg und alles Gute!

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Eheringe sind dann zeitlos, wenn sie nach der Machart der Großeltern- bzw. Elterngeneration gemacht wurden, eher schlicht und unauffällig sind und sich nicht an aktuellen Trends, wie z.B. bicolor (verschiedene Edelmetalle werden aneinandergefügt, der Farbkonstraste wegen) oder Mokume Gane (Das ist eine Materialverarbeitung, die in etwa eine Holzmaserungs-Optik ergibt) orientieren.

Der Vorteil dieser Ringe ist, dass sich nicht nur nicht veralten (in Bezug auf Trends und Moden), sondern auch mit großer Haltbarkeit punkten können.

Edelsteine am Ehering sind zwar vor allem für Frauen ein großer Traum, im Alltag aber eher ungeeignet, und so ein Ehering wird nun mal im Alltag getragen, Tag für Tag. Bei der Gartenarbeit, beim Putzen etc. Man kann den Ring natürlich auch ablegen, wenn man körperlich arbeitet. Aber manche vergessen das gerne mal.

Bei Ringen aus Weißgold muss man bedenken, dass diese eine sogenannte Rhodinierung aufweisen. Dadurch erreicht man den begehrten Frabton von Weißgold. Aber diese Rhodinierung hält oft nicht für die Ewigkeit, sie trägt sich ab und das nicht unbedingt gleichmäßig. Daher sieht das dann abhängig von den Beanspruchungen, denen der Ring ausgesetzt ist, nach einer Weile nicht mehr so schön aus. Rhodinierungen kann man beim Goldschmied erneuern lassen. Das kostet aber.

mein Tipp wäre zu Eheringen aus Gold, Silber, Platin oder Palladium zu greifen. In Bezug auf die Legierungen ist es sinnvoll, 585/- oder 750/- zu nehmen. Zudem sollte man darauf achten, dass die Eheringe fugenlos sind, dass also die Ringschiene durchgängig ist und nicht unterbrochen und verlötet ist. Das erhöht die Haltbarkeit sehr.

Bei Ringen aus Silber muss man beachten, dass diese zwar eher günstig zu haben sind, aber das Material sehr anfällig ist für Kratzer.

Es ist grundsätzlich so, dass man Kratzer in Eheringen nicht vermeiden kann. Auch Platin ist nicht grundsätzlich und immer resistent gegen Kratzer.

hier gibts mehr Infos zu den Themen Material und Auswahl der Eheringe http://www.goettgen.de/leitfaden/trauringe

es ist sowieso gut, zu eher zeitlosen Ringen zu greifen, da sich auch der persönliche Geschmack ändert. Und wenn der modische Trend-Ring in 3 Jahren nicht mehr gefällt, dann muss eventuell ein neuer her. Und das kann dann ins Geld gehen. Wer finanziell gesehen keine Probleme hat, der kann das natürlich schon machen, sich regelmäßig neue Eheringe zu gönnen, um immer den neusten Trend am Finger zu haben. Aber Eheringe haben nun mal eine hohe Symbolkraft, da geht es ja darum, sie täglich zu tragen und das über Jahre hinweg und nicht mit der Zeit/der Mode zu gehen.

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herzlichen Glückwunsch!

bzgl. der Frage, ob man die Eheringe weiterträgt, das dürft Ihr selber entscheiden, da gibt es keine Vorschriften oder Richtlinien. Es zählen nur die individuellen Vorlieben.

Aber: Bitte tragt die Verlobungsringe nicht am gleichen Finger wie den Ehering. Also quasi hintereinander am gleichen Finger.

Der Grund dafür ist, dass sich das Material des Eheringes am Material des Verlobungsringes reiben würde. Und dann sehen die Ringe nach einer Weile nicht mehr so schön aus und müssen dann beim Goldschmied aufgearbeitet werden. Das kostet zwar nicht die Welt, aber trotzdem.

Wo man auch etwas aufpassen muss, das ist, wenn man viel ins Theater geht oder zu anderen Anlässen, wo viel geklatscht wird. Wenn man die Ringe beim Klatschen aufeinanderschlägt, also Metall auf Metall oder noch schlimmer Edelstein des einen Ringes auf Metall des anderen (Ringe drehen sich ja ab und zu am Finger) kann es zu teilweise heftigen Beeinträchtigungen des Materials kommen. Wer sowas öfter macht, der sollte Ringe ausschließlich an einer Hand (aber eben an verschiedenen Fingern tragen). Dann treffen die Ringe beim Klatschen lediglich auf die andere Hand, aber nicht auf Metall. Wer das nicht glauben mag, kann ja mal daheim ausprobieren, was passiert, wenn man Metallteile mit "Schmackes" auf andere Metallteile "klatscht" und das nicht nur einmal, sondern mehrfach. ich würde aber empfehlen, für diesen Versuch kein teures Material zu verwenden.

Außerdem muss man noch beachten, dass Verlobungsringe üblicherweise links getragen werden und Eheringe oft rechts. Wenn man den Verlobungsring zum Ehering umfunktionieren will (was bei Euch nicht der Fall ist), dann muss man beachten, dass die Finger der linken Hand eventuell in der Dicke von denen der rechten Hand abweichen und dann "schlackern" oder sich am Finger drehen. Ringe, die etwas zu weit sind, gehen auch gerne mal verloren. Weitenänderungen beim Goldschmied sind zwar in den meisten Fällen möglich, aber wenn der Ring mit Steinen besetzt ist, wird es schwieriger/teuerer. Wenn Ihr die Verlobungsringe trotzdem rechts tragen wollt, dann müsst Ihr eventuell auf einen anderen Finger als den Ringfinger ausweichen.

und zum Abschluss noch, bevor ich mit meinem "Ringmonolog" wieder aufhöre.Bitte denkt daran, dass es auf die Dauer unmöglich ist, Kratzer in Ringen zu vermeiden. Wer das von Anfang an akzeptiert, macht sich das Leben leichter und vor allem billiger. Sicher kann man Ringe beim Goldschmied aufarbeiten lassen, aber nach der Aufarbeitung wird es wieder Kratzer geben. Ringe sind im Alltag eben vielen Belastungen ausgesetzt. Türklinken zum Beispiel hinterlassen an Ringen ab und zu mal Kratzer. zu dem Thema kann man auch hier z.B. nachlesen: http://www.goettgen.de/leitfaden/trauringe

ich wünsche Euch viel Vergnügen mit Euren Ringen und für die Ehe lange Jahre des Glücks, der Zufriedenheit und der Stabilität.

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hallo legof um eine vernünftige Bewertung dieser Uhr durchführen zu können, braucht man auch Fotos der Rückseite und gute Aufnahmen von den eventuell vorhandenen Punzen/Stempeln. Diese geben Auskunft über das verwendete Material bzw. die Legierung.Da steht dann eventuell sowas wie 585 (Gold). Aus dem Material / der Legierung kann man, wenn man das Gewicht kennt, Rückschlüsse auf den Materialwert ziehen. Für das Uhrwerk muss man natürlich etwas abziehen, denn das ist meist nicht aus Edelmetall. Bei den Stempeln findet man auch oft Hinweise auf den Hersteller, auch das ist wichtig für die Wertbestimmung. Gute Fotos von Punzen/Stempeln macht man am besten bei Tageslicht, mit der Makro-Funktion (Blumensymbol). Wenn die Kamera keine Makro-Funktion hat, tut es auch eine gute Lupe, die vor die Kamera gehalten wird, um die Punzen zu vergrößern. Detaillierte Auskünfte über den Wert dieser Taschenuhr kann Dir der Uhrmacher vor Ort geben, eventuell auch ein Goldschmied. Ansonsten kannst Du hier mal nachfragen: http://www.goettgen.de/schmuck-foren/forum28.html das ist ein Forum, in dem Uhrmacher anhand von guten Fotos u.U. brauchbare Einschätzungen zu Uhren und Schmuck geben können. Das Ganze ist kostenlos, doch als Grundlage für die Bewertung brauchen die Leute dort gute Fotos, alles an Details und Infos, was Du über die Uhr weißt oder schon in Erfahrung gebracht hast und eben Angaben zu den Punzen/Stempeln.

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