Erst einmal tut es mir sehr leid, was du das gerade durchmachen musst. Vor allem auch ganz schlimm, dass euer Sohn das alles mitbekommt. Ich habe vor vielen Jahren mal was ähnliches erlebt, allerdings war ich da das Kind. Nach der Scheidung und Trennung meiner Eltern bin ich bei meiner Mutter aufgewachsen. Ich habe meinen Vater dann besucht, aber er hat dann in meiner Gegenwart immer ganz böse über sie gesprochen, so dass ich dann keinen Kontakt mehr zu ihm hatte, weil er den Kontakt abgebrochen hat, weil ich nicht wollte, dass er so über sie redet. Seitdem hab ich ihn nie mehr wieder gesehen. Ich würde noch einmal zum Jugendamt gehen, aber alleine ohne sie und würde denen die ganze Situation schildern und auch sagen, was sie macht. Es gibt ja die Möglichkeit, dein Kind über das Jugendamt zu sehen, ohne dass sie dabei ist. Das ist der sogenannte begleitete Umgang, für den Anfang. Dann siehst du deinen Sohn zwar erst mal nur unter Aufsicht, aber sie ist nicht dabei. Den Umgang verhindern kann sie nicht, denn es ist dein Recht, deinen Sohn zu sehen. Sollte das alles nichts bringen, kannst du auch zum Gericht gehen und dort den Umgang einklagen oder sogar das alleinige Sorgerecht beantragen. Es gibt auch noch die Möglichkeit, dass du dir einen Anwalt nimmst und dich von ihm beraten lässt, was du tun kannst, denn das mit dem Gericht wäre der letzte Weg, den ich gehen würde.
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg und Glück mit dieser Geschichte. Liebe Grüße Ramona