Wieviel der Braunkohletagebau im Verhältnis zur geförderten Kohle verbraucht hängt immer auch an den Bedingungen. Manchmal ist wenig Abraum zu bwegen, machmal viel. Eine genaue Energiemenge lässt sich nicht benennen. Zumal auch nicht veröffentlicht.

Jedoch ist bekannt das Braunkohlekraftwerke bis zu 10% des produzierten Stromes für den Eigenbedarf verwenden. Dazu gehören aber auch der Strom für die Stromgewinnungsprozesse. Da Atomraftwerke für den Stromgewinnungsprozesse 3 -5% ihrer erzeugten Energie einsetzen kann man vermuten das bei Braunkohle etwa 3% für den Stromgewinnungsprozess und 7% für den Tagebau eingesetzt werden.

Würde man den Konzernen die Kohle nicht schenken und diese für die Umweltschäden und Ewigkeitslasen selbst aufkommen müssen, würde sich das ganze sicher nicht rechnen. Für uns als Bürger und Steuerzahler rechnet es sich bereits jetzt nicht.

...zur Antwort

Im Jahr 2019 hat Deutschland wieder 13 Mrd Kwh in Südländer als Überschuss exportiert. (hauptsächlich Österreich) Das entspricht ziemlich genau das was eine Hochspannungstrasse bei Vollauslastung übers Jahr übertragen kann. Da der Export nach Süden in windstarken Zeiten am stärksten ist kann man davon ausgehen das dann zwei Hochspannungstrassen gen Süden für den Export genutzt werden. Diese haben wir also als Reserve bevor das Netz für die Versorgung der südlichen Bundesländer an seine Grenzen kommt. Würden wir noch vernünftige vereinbarungen mit Österreich treffen, dass bei Engpässen wir von deren Speicherkraftwerken versorgt werden können, müssten wir noch lange keine neuen Übertragungstrassen von Nord nach Süd bauen. Derzeit würden wir diese nur für die Stromhändler bauen. Zur Versorgung ist das nicht erforderlich. Perspektivisch ist der Bau aber sicher sinnvoll wenn die erneuerbaren weiter wachsen sollen und der innereuropäische Stomhandel die Fluktuationen bei den Erneuerbaren ausgleichen soll.

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.