1. Nicht um meine Vorredner zu wiederholen, sondern um eine Tatsache zu bestätigen: Die von dir aufgeführten Nutztiere sind aufgrund jahrhunderte andauernder Domestizierung in freier Wildbahn nicht dauerhaft überlebensfähig. Der Sinn und Zweck des Artenschutzes wäre somit in Frage gestellt, da man mit einer Auswilderung (Kein Bauer würde die Tiere nur so zum "Spaß" halten, da sie keinen wirtschaftlichen Nutzen bringen würden und trotzdem erhebliche Kosten verursachen) das Aussterben dieser Tierarten also eher noch beschleunigt würde.
  2. Der Mensch (Homo sapiens) ist rein biologisch gesehen auch nur ein Tier (Gattung: Homo - Familie: Menschenaffen - Ordnung: Primaten). Alleine schon sein Gebiss lässt darauf schliessen, dass der Mensch ein Omnivore ist, also ein Allesfresser.
  3. Ich bin der Meinung, wichtig ist nicht ausschließlich das WAS, sondern das WIE, WIEVIEL und WOHER. Das unterscheidet den "denkenden" Menschen von seinen Artgenossen und anderen Lebensformen auf dem Planeten Erde. Er kann entscheiden, ob er das Billigfleich aus dem Discounter kauft, oder ob er z.B. doch lieber den Weg zu einem Hofladen sucht, bei dem er die Tiere nebenan auf der Weide stehen sieht (Wolf und Bär machen das, wenn auch aus anderen Gründen ;-), und werden dafür von tierliebenden und umweltschützenden Menschen ge- und verjagt). Klar, das geht massiv an den Geldbeutel, aber wer sich ein Handy zum telefonieren für 1000 Euro kaufen kann, der kann auch etwas mehr für seine Ernährung ausgeben.
  4. Ich esse gerne Fleisch genauso wie Obst und Gemüse und ich lasse mir von niemanden mein artgerechtes Verhalten verbieten. (Linkshänder wurden auch sehr lange auf rechts umerzogen, Homosexuelle wurden "geheilt".....nur weil gewisse Eigenheiten/Vorlieben zu unterschiedlichen Zeiten als "normal" oder "abnormal" gelten, müssen sie nicht immer gleich flächendeckend akzeptiert oder verteufelt werden ....dazu gehören auch meine Lieblings"feinde", die Alibi-Veganer, Alibi-Globalisierungsgegner und viele andere Extremisten ohne Bildungshindergrund)

Bevor ich es vergesse, warum heisst ein veganer Eiersalat (ohne Ei) eigentlich Eiersalat? ;-D

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Danke für diesen Beitrag. Du sprichst mir aus der Seele (ja, manche glauben nicht an Seelen und sowas). Das Problem in unserer Gesellschaft ist, dass von irgendwoher diktiert wird was richtig und was falsch ist. Aus diesem Grund werden wir in eine Art schwarz-weiß Denken gezwungen. Es ist entweder alles richtig oder alles falsch, entweder links oder rechts, gut oder böse. Die meinungsbildende Mehrheit entscheidet ob du auf der akzeptierten Seite stehst oder nicht. Aber du kannst beruhigt sein....in ein paar Jahren stehst du mit deiner falschen Meinung von heute vielleicht auf der richtigen Seite der Mehrheit. Du fragst dich welche falsche Seite von heute ich meine? Genau die, die nicht der verpflichtenden Wahrheit entspricht...die Diskussion in der Mitte zwischen links und rechts.....denn auch das ist die falsche Meinung. (Sehe ich zwar anders, aber damit bin ich wohl auch der falschen Meinung)

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Ich finde die Antworten falsch formuliert....die beiden Antworten lassen nur Schwarz oder Weiß zu. Fakt ist, dass es einen Klimawandel gibt....Wer bereits vor der Jahrtausendwende alt genug war um das Klima als solches wahrzunehmen, weiss von was ich rede. Fakt ist aber auch, dass das Klima auch ohne den Menschen einem stetigen Wandel unterworfen ist. Ob jetzt Fakt oder nicht, das müssen Menschen entscheiden deren geistiger Horizont weit über meinen ist, der Mensch hat einen gewissen Einfluss auf das Klima.

Richtig wäre also die Auswahl:

Hat der Mensch einen Einfluss auf den Klimawandel Ja oder Nein

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Klimawandel ja, aber nicht menschengemacht.

Leider kann man nicht mehr als eine Antwort wählen🤔. Man muss unterscheiden zwischen dem was der Mensch(direkt oder indirekt) verursacht bzw. begünstigt und dem was der natürliche Lauf der Dinge ist. Den Faktor Mensch kann man beeinflussen, den natürlichen Klimawandel damit aber nicht aufhalten. "Klimakatastrophen" gab es schon weit vor unserer Zeit, als z.B. vor einigen tausend Jahren "Bornland" in der heutigen Nordsee versank. Ich glaube mit Recht behaupten zu können, dass die Lagerfeuer einiger 1000 Menschen auf dem Planeten Erde nicht dafür verantwortlich waren. Die Industrialisierung ist ein entscheidender Faktor für die aktuelle Situation, aber nicht der einzige. Jede Maßnahme die wir im Moment treffen hat positive und negative Auswirkungen auf das Klima der Erde. Wo wir hier in Europa krampfhaft versuchen CO² zu vermeiden, zerstören wir im Zuge der E-Mobilität in Afrika und Südamerika ganze Landstriche, vernichten wichtige Ökosysteme und rauben den Menschen dort die Lebensgrundlage.

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Frag nicht was die Politik ändern kann, frag was du selbst ändern kannst. Effektiv wäre der Verzicht auf alles was in irgendeiner Form von Energie angetrieben wird, die du nicht selbst klima- und umweltfreundlich herstellen kannst. Solarenergie stellst du übrigens nicht selbst her und sie ist weder klima- noch umweltfreundlich. Alles was Energie in Form von Akkus oder Batterien speichert ist weder klima- noch umweltfreundlich. Nur weil etwas im Moment der Nutzung eine gute klima- und Umweltbilanz aufweist, ist es im allgemeinen nicht klima- und umweltfreundlich. Wir im reichen Europa geben uns nur zu gerne damit zufrieden unsere Probleme in ärmere Länder auszulagern um auf nichts verzichten zu müssen.

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Andere(NENNEN!)

Ich entwickle Apps für Android und Windows mit LiveCode.

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Das Problem an der Ernährung ist nicht das Fleisch. Das Problem ist die Menge und die zum Teil fragliche Herkunft. Das ist aber wie bei allen Dingen. Alles ist in bestimmten Mengen und Zusammensetzungen schädlich oder ungesund. Beim einen ist es das "zu viel", beim anderen das "zu wenig". Etwas pauschal zu verteufeln weil es der eigenen Philosophie widerspricht ist genauso falsch wie alles für richtig zu halten nur weil es andere für richtig halten. Mehr und mehr Ackerflächen in Monokultur zerstören eine gesunde Naturlandschaft genauso wie mit Gülle vergiftete Kräuterwiesen. "Mensch sei schlau und höre auf dich aus der Natur zu ernähren" könnte man da auch ganz leicht sagen! 7 Milliarden Menschen mit Getreide zu ernähren ist ökologisch gesehen genauso unmöglich wie einen Tiger auf vegan zu trimmen. Jeder, auch deine Kinder sollten selbst entscheiden dürfen wie sie diesen Planeten zugrunde richten. Letztendlich wird es nicht das gelegentliche Schnitzel in der Pfanne sein dass für das Ende der Menschheit verantwortlich ist. Es wird seine Engstirnigkeit und sein Egoismus sein.

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