Hallo Superkatperry,

ein Wirtschaftspsychologe beschäftigt sich mit den psychologischen Aspekten der Arbeit. Dazu gehören Werbepsychologie, Arbeitsplatz und Organisationsdesign, Personalmanagement, Coaching und vieles mehr. Hier mal ein paar Beispiele was ein Wirtschaftspsychologe tun könnte:

-Ein Assessmentcenter entwickeln, um den optimalen Bewerber für eine Stelle zu finden. Man erstellt ein Profil für die zu besetzende Stelle, prüft welche Eigenschaften benötigt werden, entwickelt eigene oder sucht passende Tests aus. Dann wertet man die Ergebnisse der Teilnehmer aus, und versucht den optimalen Bewerber zu finden. Dabei sind natürlich gesetzliche Grenzen zu beachten (man darf bestimmte Fragen nicht stellen).

-Werbung designen, damit mit möglichst wenig Ausgaben die meisten und die richtigen Kunden erreicht werden. Wenn ich ein Paintball-Center in Frankfurt habe, bringt es nichts, Leute in Hannover zu erreichen. Man überlegt welche Leute Paintball spielen würden, und wie man genau diese richtig und effizient erreicht.

-Manager bei ihrer Arbeit unterstützen, und Kurse in Führung oder Selbstorganisation geben

-Beratung beim umorganisieren einer Firma, z.b. zum Thema schichtarbeit, Work-Place-Design und vieles mehr

-Wirtschaftspsychologen arbeiten auch in der Forschung. z.b. könnte die Frage geklärt werden "Welche Persönlichkeitseigenschaften sind für die erfolgreiche Gründung und Führung eines Unternehmens wichtig, und wie kann man diese verbessern" (wen die Antwort interessiert: Personal Initiative. Michael Frese hat da ein paar sehr interessante Artikel zu (google findet die sofort))

-Wirtschaftspsychologen machen auch Umfragen zur Mitarbeiterzufriedenheit. Klingt einfach, ist aber aufwendig und schwierig umzusetzen. Bei großen Firmen sind da mehrere Psychologen über Monate mit beschäftigt.

-Manche Leute, die Wirtschaftspsychologie studiert haben, treiben sich in ihrer Freizeit zu viel auf gutefrage.net rum ;)

Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen :)

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Hallo Scarlett2710,

Kognitionen ist ein Fachwort für Gedanken. Eine Kognition wäre "Oh, der Hund ist aber niedlich". Soziale Kognitionen sind einfach deine Gedanken im sozialen Umfeld. "Oh, die mag mich sicher", oder "Ah, Peter glaubt vermutlich ich würde ihm aus dem Weg gehen".

Adaptiv ist das Fachwort für "angepasst", und "mal" für schlecht oder "un". Maladaptiv heißt also schlecht angepasst oder unangepasst.

Maladaptive soziale Kognitionen wären also unangepasste Gedanken in sozialem Kontext. Maladaptive Kognitionen sind etwas schlechtes. Weil sie nicht der Wirklichkeit entsprechen. z.B. "Die finden mich sicher alle doof, weil ich letzte Woche fünf Minuten zu spät war". Oder "Ich weiß sicher, dass die mich alle hassen". Auch wenn eigentlich kein rationaler Grund besteht warum das so sein sollte.

Ich glaube nicht, dass die als Interventionsstrategie gegen Einsamkeit genannt werden - eher deren Abschaffung :)

Ich hoffe ich konnte dir helfen.

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