Arbeiterkind - Akademikerkind ... Dazwischen gibt es doch noch was - oder?
Ich stolpere immer wieder über die beiden extremen Bezeichnungen der Arbeiterkinder und Akademikerkinder. Als ob es dazwischen nichts gäbe! Gerade habe ich wieder gelesen, dass es nach wie vor Arbeiterkindern schwerer fällt, das Abitur zu machen und zu studieren. Akademikerkinder bleiben weitestgehend unter sich - so heißt es in einem Bericht. Zwischen diesen beiden Extremen gibt es aber noch die Kinder der (niedrigen-mittleren-hohen) Angestellten. Was ist denn mit denen? In welche Kategorie gehören sie?
Und was ist mit den (vielen) Kindern alleinerziehender Mütter, die womöglich selber nur den Hauptschulabschluss oder bestenfalls den Realschulabschluss haben; vielleicht wegen der Kinder ihre Ausbildung abgebrochen hat oder beruflich nicht sehr weit gekommen ist. Was ist mit diesen Kindern, die es trotzdem an die Uni geschafft haben? Wie nennen die sich denn? Sie sind ja weder Arbeiterkind noch Akademikerkind!